Peuki

? 
in dieser Medieninformation ist die "Haltung der Deutschen Telekom zur Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar" gut beschrieben.

Egal ob Deutschland ein "Fußball-Land" ist (man sollte teils vorhandene Fußball-Verrücktheit nicht überbewerten): Klar ist, dass die korrupte FIFA verantwortlich für die Entscheidung des Austragungsortes ist. Der Glaube aber, dass sich dass geändert hätte, weil das Gremium erweitert wurde, ist schon sehr naiv. Es ist eine Menge Geld im Spiel, da kommt es auf die (endliche) Zahl derjenigen, die man für eine Entscheidung ggf. bestechen muss und in vielen Fällen auch kann, kaum noch an.

Bezüglich Katar von Erfolgen im Zusammenhang mit der Menschenrechtslage zu sprechen, ist angesichts des Status ziemlich abwegig. Der herbei phantasierte "Veränderungsdruck" durch die Berichterstattung hier wird sicher nicht weit über die WM hinaus aktiv sein, ist in seiner Wirkung auf das Emirat kaum messbar und zudem schnell vergessen; spätestens aber dann, wenn eine andere mediale Sau durch das Dorf getrieben wird. Dazu reicht vermutlich ein Rülpser des Langzeitlieblingsgegners  deutscher Medien und Politiker. Wenn ein Johannes B. Kerner in den typischen Quasselsendungen die "sport-politischen Aspekte" kritisch begleitet,  fallen erkennbar die meisten Kritikpunkte an der Politik Katars schon mal weg. Staatlicher Mord an Schwulen ist nämlich ebenso wenig "sport-politisch" wie die Entrechtung von Frauen, von ausländischen Arbeitern und andere Verletzungen der Menscherechte. 

Lass das mal den Uli Hoeneß nicht hören 😂😂😂