Extensions und Plugins in Chrome und Firefox

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Der Marktanteil von Google Chrome und Mozilla Firefox liegt unter Desktopnutzern bei mittlerweile über 70% – somit weit über der Konkurrenz. Selbst systemeigene Browser wie Microsoft Edge, Internet Explorer oder Apples Safari können da nicht mithalten.

Ein großer Vorteil dieser Browsergiganten liegt in ihrer Flexibilität: ein sehr breites Angebot an Plugins oder Extensions erweitern den Nutzfaktor des Programms enorm und spielen bei der Browserwahl eine große Rolle. Vor allem Adblocker und Unterstützungen für Web-Apps, also Programme die direkt im Browser laufen, erfreuen sich großer Beliebtheit.

 

In diesem Artikel stellen wir Ihnen eine Auswahl der wichtigsten Arten von Plugins und ihre Eigenschaften vor.

 

Sicherheit

Gerade Adblocker, die Werbebanner auf Webseiten unterdrücken, spielen eine große Rolle. In vielen Fällen können durch Werbung nämlich potentiell schädliche Skripts von Dritten, also Mini-Programme, geladen werden, die mit der aufgerufenen Webseite überhaupt nichts zu tun haben. Gute Adblocker lassen sich seitenspezifisch aus- und wieder anschalten oder feinjustieren, falls bestimmte Inhalte doch angezeigt werden sollen. Abgesehen vom Sicherheitsaspekt ist die Werbefreiheit natürlich auch eine angenehmere Interneterfahrung.

Die populärsten Adblocker sind uBlock Origin und AdBlock Plus.

Weitere Empfehlungen zur Erhöhung der Sicherheit im Internet sind die Erweiterungen HTTPS Everywhere, die, wenn möglich, jede Seite automatisch verschlüsselt und NoScript, das unsichere Anwendungen unterdrückt und so dem Adblocker unter die Arme greift.

 

Aber Achtung, der Eingriff in die Darstellung der Webseiten kann Probleme mit sich bringen. Je nach Webseite und eingesetztem Anti-Adblock-Skript, kommt es vor, dass Sie die Webseite nicht besuchen können, Funktionen nicht ausführbar sind oder Ihnen der Inhalt verweigert wird. Häufig hilft nur die Deinstallation der Erweiterung. Eine Deaktivierung oder Feinjustierung wird von den Anti-Adblock-Skripten häufig erkannt und blockiert.

 

Workflow

Falls Ihr Rechner über kein dediziertes E-Mail-Programm verfügt, lässt sich vielleicht ein Plugin stattdessen einsetzen. Fast jeder E-Mail-Provider bietet eine eigene Extension für den Fall an, darunter auch Outlook, G-Mail, GMX und Web.de. So werden Ihnen E-Mail-Benachrichtigungen direkt im Browser angezeigt.

 

Google Translate als Plugin für Chrome (bereits vorinstalliert) und Firefox meldet sich automatisch zu Wort, wenn Sie eine fremdsprachige Webseite aufrufen, und bietet Ihnen die Übersetzung direkt im Layout der Seite an.

 

Viele Social-Media- oder Online-Dienste bieten zur Ergänzung der eigenen Programme auch Webanwendungen an, um die Nutzbarkeit zu erhöhen. Dazu gehören WhatsApp, Facebook Messenger, Amazon Kindle, Twitter, Dropbox und viele mehr. So ist man automatisch auf dem Laufenden.

 

Mit LastPass oder KeePass können Sie Passwörter nicht nur verwalten, sondern auch auf mehrere Geräte synchronisieren, falls Ihnen die hauseigenen Funktionen von Firefox und Chrome nicht ausreichen.

 

Sonstiges

Das Plugin Turn Off The Lights verdunkelt den Rand um Videos und schafft so eine Kino-Atmosphäre.

 

Office Online lässt Sie Microsoft Office-Dokumente im Browser bearbeiten.

 

SessionBox erlaubt das Mehrfacheinloggen auf Webseiten ohne mit dem anderen Account ‘rauszufliegen’.

 

Wir empfehlen Ihnen, sich einfach mal im Chrome Web Store beziehungsweise im Firefox Add-ons Store umzuschauen. Sie finden garantiert etwas, das Ihnen gefällt oder für Sie nützlich ist.

 

Installation

Mittlerweile ist die Installation von offiziell abgesegneten Erweiterungen kinderleicht: Einfach auf addons.mozilla.org beziehungsweise auf chrome.google.com/webstore nach dem gewünschten Plugin suchen und auf “Hinzufügen” klicken. Ihr Browser kümmert sich dann um den Rest.

 

Installierte Plugins können unter chrome://extensions/ (interner Chrome-Link) beziehungsweise unter about:addons/ (interner Firefox-Link) verwaltet, deaktiviert oder gelöscht werden.