Die Serververbindung wurde unterbrochen (OUTLOOK 2003 XP)

Gelöst

Guten Abend,
seit Anfang September kann ich an meinem XP-Rechnern mit OUTLOOK 2003 keine eMails mehr abrufen.

Einstellungen:
Posteingangsserver POP3 POPmail.t-online.de 995
Postausgangsserver SMTP SMTPmail.t-online.de 465
oder
Posteingangsserver POP3 securePOP.t-online.de 995
Postausgangsserver SMTP secureSMTP.t-online.de 465

 

Ich habe schon das eMail-Konto gelöscht und komplett neu eingerichtet, ohne Erfolg.
Dto. mit deaktiviertem Virenschutz (Firewall ist unverändert).

 

Beim Abrufen erhalte ich jeweils die Fehlermeldungen
"Die Serververbindung wurde unterbrochen"
"es konnte keine Verbindung mit dem Posteingangsserver (POP3) hergestellt werden"

 

Mails abrufen im T-Online E-Mail Center funktioniert, ebenfalls eMail-Abruf unter VISTA mit OUTLOOK 2007.

 

Hat die telekom den eMail-Abruf mit OUTLOOK 2003 generell gesperrt ?
Oder werden eMail-Programme unter XP nicht mehr bedient?

Oder liegt hier ein (temporäres) Server-Problem vor??

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team

Hallo zusammen,

 

ja, es ist richtig, dass hier Veränderungen vorgenommen wurden. Aufgrund der Einführung von TLS 1.3 sind seit dem 02.09.2021 bestimmte Einschränkungen aufgetreten, durch die das Versenden und Empfangen von Telekom E-Mails teilweise nicht mehr über den bisherigen Weg möglich ist. Z. B. erscheint der Verbindungsfehler 1401.

 

Betroffen sind User, die das Telekom E-Mail Postfach noch über alte / unsichere Betriebssysteme abrufen, bzw. die darin voreingestellten Mail-Clients verwenden. Durch die Einführung der neuen Transportverschlüsselung (TLS 1.3) werden die alten Verschlüsselungsmethoden nicht mehr unterstützt.

 

Hier im Thread wird auch auf eine Möglichkeit hingewiesen, mit der die verwendeten Programme dennoch weitergenutzt werden können. Wir geben dazu jedoch keinen Support.

 

Unsere Empfehlung ist die Nutzung aktueller E-Mail Programme auf aktuellen Betriebssystemen.

 

Über das E-Mail Center ist der Versand und Empfang von E-Mails ansonsten jederzeit möglich.

 

Viele Grüße

Jürgen U.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Gelöschter Nutzer

Wer heute wirklich noch Windows XP einsetzt, aus welchen Gründen auch immer, sollte zumindest die POSReady-Updates installiert haben. Wenn man im Registry-Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\WPA einen Unterschlüssel namens "PosReady" erzeugt und darin wiederum einen DWORD namens "Installed" mit dem Wert 1, werden nach einem Neustart weitere Updates bis April 2019 angeboten, die eigentlich für Enterprise-Benutzer vorgesehen waren.

Hallo,

da macht es sich die Telekom etwas zu einfach, oder nicht?

Viele Privatkunden haben laufende Systeme, die sie nicht anfassen möchten. Und jeder, der sich ein bisschen mit IT auskennt, weiß, was da alles dranhängt.

Kundenfreundlicher wäre es schon, hier eine Lösung anzubieten, die auch mit alten Systemen funktioniert.

 

LG,

Ralph


@rsteins_1  schrieb:

Und jeder, der sich ein bisschen mit IT auskennt, weiß,….


….. das 3DES schon vor 8 Jahren abgeschaltet gehört hätte.

Wie soll die Lösung aussehen, wenn die Kunden mit unsicheren Dinosauriern unterwegs sind.

 

Jeder der sich mit IT auskennt, weiss wie wichtig es ist regelmässig Systempflege zu betreiben, also genau das Gegenteil von dem was du behauptest.

 

 


@Stefan  schrieb:
Wie soll die Lösung aussehen, wenn die Kunden mit unsicheren Dinosauriern unterwegs sind.

Deine Antwort geht am Thema vorbei. Wir haben schlichtweg unterschiedliche Prioritäten.

Du stellst die Sicherheit über alles.

Der Kunde stellt die Funktionalität an erster Stelle.

 

Das sind 2 Seiten derselben Medaille. Ehrlich wäre es zu sagen: "Tut mir leid, lieber Kunde, aber der Aufwand Dein altes System halbwegs sicher anzubinden, ist mit dem, was Du bezahlst, nicht wirtschaftlich machbar."

 

PS: Und da sich die Technologie rasend schnell entwickelt, ist es dem Consumer auch nicht zuzumuten, sich mit allen Sicherheitsrelevanten Aspekten auszukennen. Daher ist es doch prima, dass es so eine Community gibt.


@rsteins_1  schrieb:
Das sind 2 Seiten derselben Medaille. Ehrlich wäre es zu sagen: "Tut mir leid, lieber Kunde, aber der Aufwand Dein altes System halbwegs sicher anzubinden, ist mit dem, was Du bezahlst, nicht wirtschaftlich machbar."

Das Protokoll ist veraltet, es existieren Attacken auf  diese Systeme die  mit gängiger 08/15 Hardware erfolgreich sind,

Es gibt da nichts zu ändern um es sicherer zu machen außer die seit Jahren existierenden sichereren Nachfolgeprotokolle zu nutzen. Wir reden hier über Industriestandards, es ist überhaupt nicht möglich für dien Telekom diese altern Systeme sicher anzubinden, das ist keine Fragen der Wirtschaftlichkeit. Wenn der Hersteller des Mailclients einen Update bereitstellt der die Protokolle Nachrüstet ist es gut ansonsten muss ein anderes Produkt her. Frag mal warum Microsoft dies für älter Produkte nicht macht

 

Hallo Leute,

 

gibt es auch eine Lösung für Win2000?

Ich nutze seit rund 20 Jahren OE zum Archivieren meiner Emails. Besteht die Möglichkeit, auch OE unter Win2000 weiter laufen zu lassen, eine adäquate Lösung gefunden ist?

Vielen Dank und Grüße aus der Lüneburger Heide

Hans.

Gelöschter Nutzer

Nein. Und auch nicht für Windows 98 oder irgendetwas noch älteres. Bestimmte Techniken werden von diesen Systemen eben nicht mehr unterstützt.  Ein Ford Modell T fährt nunmal keine 120. Zur Langzeit-Archivierung von E-Mails ist ein einfaches und offenes Format wie MBox oder MailDir ohnehin besser geeignet. Thunderbird unterstützt beide.


@Snoopy11  schrieb:
Besteht die Möglichkeit, auch OE unter Win2000 weiter laufen zu lassen, eine adäquate Lösung gefunden ist?

Ja gibt es.
https://www.stunnel.org/
https://ftp.nluug.nl/pub/networking/stunnel/archive/

Stunnel verbindet Outlook/Outlook Express unter Win2000 ohne sichere Verbindung (SSL) mit den E-Mail-Servern mit TLS 1.0/1.1/1.2.

Ich selbst verwende noch die Version 4.56. Die letzte 32-Bit Version ist 5.49 mit dem Stammzertifikat der Telekom.

Man muss sich aber die Konfiguratiosdatei stunnel.conf selbst erstellen. Als Vorlage dient die mitgelieeferte Standarddatei.


mfg Volker


@Volker_  schrieb:

Als Vorlage dient die mitgelieeferte Standarddatei.

Hallo Volker,

 

vielen Dank, nur leider bin ich kein S/W-Spezialist. Unter DOS habe ich früher meine Autoexec und config selbst programmiert, aber dabei ist es geblieben. Gibt es eine Programmieranleitung und Hilfe bei der Installation?

Gruß Hans.

 


@Snoopy11  schrieb:

@Volker_  schrieb:
Gibt es eine Programmieranleitung

Ist nicht erforderlich. stunnel.conf ist eine Textdatei und selbsterklärend. Sie muss nur um die Telekom E-Mail-Server Adressen erweitert werden.


mfg Volker


@Volker_  schrieb:
stunnel.conf ist eine Textdatei

Hallo Volker,

 

ich habe alle Dateien entpackt, aber die stunnel.conf ist nicht dabei. Fehlt mir da noch etwas oder wo ist die Datei versteckt?


@Snoopy11  schrieb:
Ich habe alle Dateien entpackt, aber die stunnel.conf ist nicht dabei.


C:\Programme\stunnel

Mach eine KKopie von stunnel.conf bevor du sie bearbeitest.Ein typischer Eintrag ist:

 

[pop3s]
client = yes
sslVersion = TLSv1.2
accept = 127.0.0.1:110
connect = securepop.t-online.de:995

 

[smtps]
client = yes
sslVersion = TLSv1.2
accept = 127.0.0.1:25
connect = securesmtp.t-online.de:465


In Outlook/Outlook Express unter Konten -> Eigenschaften -> Server: localhost

In Outlook/Outlook Express unter Konten -> Eigenschaften -> Erweitert: Kein Häkchen bei "Der Server erfordert eine sichere Verbindung (SSL)"


mfg Volker

Hallo Volker,

 

ich habe im Netz Beispiele für die stunnel.conf gefunden.

 

Welchen Wert muss ich bei POP3 und SMTP setzen und wie generiert er sich? Wo finde ich diese Standard-Port-Nummern?

beispielsweise:

accept=127.0.0.1:110
accept=127.0.0.1:25

An dieser Stelle steht bei mir anstatt der IP die POP3- bzw. SMTP-Adresse. Kann ich dahinter einfach die Doppelpunkte setzen und die Port-Nummer ergänzen?

Leider finde ich immer noch nicht die stunnel.exe-Datei sowie die libssl32.dll und libeay32.dll. Wo verbergen sich diese?

 

Gruß Hans.

Gelöschter Nutzer

Ja, ganz toll. Wie lange wird es wohl dauern, bis auch diese Software in ihrer alten Version nicht mehr unterstützt wird? Propritäre Formate zu Archivzwecken einzusetzen, ist ein sicherer Weg zum Datenverlust. In ein paar Jahren kann nichts mehr diese Outlook-Dateien öffnen, und es wird immer schwerer werden, die E-Mails da wieder raus zu kriegen.

 

Die Zeit, diese Krücke einzurichten, wäre besser darauf verwendet, die E-Mails JETZT in ein anderes Format zu überführen, das auch in 50 Jahren noch problemlos gelesen werden kann.


@Gelöschter Nutzer  schrieb:
Die Zeit, diese Krücke einzurichten, wäre besser darauf verwendet, die E-Mails JETZT in ein anderes Format zu überführen, das auch in 50 Jahren noch problemlos gelesen werden kann.

Hallo, anbei ein paar Statements zum Nachdenken.

Leider lassen die neueren Windows-Mail-Programme nicht zu, dass ich die Dateien (bei OE sind es die DBX-Dateien) editieren kann, die ich jetzt einfach auf einen Stick laden und jedem Rechner mit OE zuführen kann. Das läuft die letzten 20 Jahre tadellos und wird sicherlich auch noch 20 Jahre durchhalten, das reicht mir, dann bin ich über 90. Das ist so ähnlich wie bei Edge, da kann ich bis heute nicht bestimmen, wo Downloads abgespeichert werden und es ist kein Wunder, dass es eingestampft wird. Auf jeden Fall speichere ich nix in einem Ordner, der Downloads heißt, sondern eine Reparaturanleitung von einem Gerät, von dem ich beispielsweise auch die Bedienungsanleitung und die Rechnung gespeichert habe, wird dort gespeichert, wo die anderen Dateien sind. "Meine Downloads" und "Meine Dateien" sind grundsätzlich bei mir leer! Ich lasse mir nicht von Bill Gates & Co vorschreiben, wie und wo ich etwas abspeichere. Jeder Schreibtisch und Aktenschrank sieht individuell aus und auf jeden Fall nicht so, wie es ein Softwareentwickler will. Beim IE oder FF kann ich selber bestimmen, wo meine Kontoauszüge gespeichert werden. Auch der Windows-Explorer öffnet immer "Meine Dateien", wo aber nix drin steht. Also mit einem kleinen Zusatz (%windir%\explorer.exe /e, E:\), springt der Explorer auf den Ordner oder die Datei, welche ICH am meisten nutze. Neuere Programme orientieren sich nicht am Kunden, sondern man bekommt etwas vorgesetzt und basta. Unerwünschte Seiten können im IE unterdrückt werden und Werbung wird in der Hosts-Datei gesperrt. Ich wette, die ist in Win11 nicht mehr dabei, denn auch Bill Gates hat festgestellt, dass mit Werbung viel Geld verdient wird. Dafür benötigt man keine zusätzlichen Programme, die im Hintergrund den Rechner lahmlegen. Wenn neue Programme die gleiche Flexibilität mitbringen würden und die bewährten Features erhalten blieben, wie beispeilsweise die Tastenkombination, die es seit WORD 1.0 gibt und heute noch teilweise funktionieren, denn man konnte früher auch ohne Maus navigieren und editieren, dann wäre über einen Wechsel nachzudenken. Und dann gilt immer noch: "Never change a running system!" Und Radio hören kannst Du heute immer noch mit dem alten Dampfradio oder auch "Volksempfänger", es spricht also nix dagegen, diese Geräte heute noch zu nutzen, es braucht kein Internet-Radio zu sein! Der Dioden-Empfänger besteht nur aus drei Teilen und funzt nach 100 Jahren immer noch. Es gilt immer, Vor- und Nachteile abzuschätzen, aber wenn es etwas Neues gibt, sollte es auf- und abwärtskompatibel sein. Ich habe also nix gegen Neuerungen und Verbesserungen, aber diese sollten auf die bestehenden Systeme aufbauen, so dass diese nicht wertlos werden. Das war auch damals so, als auf SSL umgestellt wurde, das konnte ganz einfach eingerichtet werden. Und so hätte diese Änderung auch abgefangen werden können, wie bei Stunnel zu erfahren ist.

Es muss ja auch nicht jeder machen. Leute, die stets auf dem neuesten Stand sein wollen und sich das leisten können, sich alle drei vier jahre ein neues Auto zu kaufen, können gerne ihr Geld zum Fenster rauswerfen. Ich kenne meinen über 20 Jahren alten Caravan in- und auswendig und kann die meisten Fehler beheben, bevor sie Schäden anrichten, weil ich noch ALLES, bis auf wenige Ausnahmen, selber machen kann. So geht es auch mit allen elektrischen Geräten. Mein Toaster ist knapp 50 Jahre alt und funzt wie 'ne Eins. Darüber hinaus kann ich bei Kleinteilen eine Einbrennlackierung damit herstellen. Mach das mal mit 'nem neuen.

Meine Devise ist, was sich bewährt hat, bleibt erhalten und muss evtl. angepasst werden.

Es wäre schön, wenn die geplante Obsoleszenz abgeschaft würde, dann ließen sich alle Geräte reparieren und länger nutzen.  Das Gleiche muss auch für S/W gelten, obowhl es sicherlich nicht einfach ist, einen Adapter von Gas auf elektrisch zu programmieren.

Also nix für Ungut. Ein Win2000-Gerät macht das Netz nicht unsicherer, schließlich werden heute keine Viren oder Trojaner für 16-Bit-Rechner programmiert. Der beste Virenschutz bin ich selber, denn wenn ich Emails von einem Absender erhalte, den ich nicht kenne, dann wird sie ungeöffnet gelöscht. Da bin ich auch gar nicht neugierig. Wenn man solche Emails in der Druckansicht liest, ist sofort zu erkennen, dass weder Sender- noch Empfängeranschrift authentisch sind. Und es werden sicherlich die wenigsten User sein, die sich die Mühe machen, ein funktionierendes System am Laufen zu halten, denn die meisten wollen stets etwas Neues alle zwei drei Jahre.

Wenn User anderen Usern auf die Sprünge helfen, dann ist eine Moralpredigt nicht angebracht, es sei denn, es ist Gefahr in Verzug, aber das nehme ich nicht an, dass von den wenigen W2000- und XP-Rechnern Gefahr ausgeht.

Grüße aus der Lüneburger Heide

Hans.

@migotec Wieso willst Du erwarten, dass die Telekom hier etwas in Ordnung bringt? Kein Mensch , keine Firma muss ein solches Uraltsystem supporten. Und auch bei mir gäbe es gegen Geld keine Unterstützung mehr, es sei denn, der Kunde möchte, weil er kein neues MS-System finanzieren will, seinen alten Rechner auf Linux umstellen.

@Snoopy11  Genau da ist schon das ernste Problem vor dem Bildschirm, wenn jemand versucht, eine Autoexec.bat oder config.sys zu programmieren. Da wird überhaupt nix programmiert, da werden nur Textdateien mit Parametern mithilfe einer bestimmten Syntax gefüllt.

 

@Snoopy11 

windows 2000 und XP waren kein 16 Bit Systeme

 

"Never Change a running System" ist ein dummer Spruch ohne Wert und gilt meinst dann, wenn man sich durch Ignoranz so weit abgehängt hat, das ein Wechsel gar nicht mehr möglich ist.

 

Um sich bei den besagten Programmen ie und oe einen Virus einzufangen, langt es die Mail in der Voransicht zu öffnen oder eine Seite zu öffnen OHNE weitere Benutzerinteraktion.

 

Das MS bis zu einem gewissen Grad vorgibt wo Dateien gespeichert werden hat Sinn.

zum einen ermöglicht es sinnvolle Datensicherungen vorzunehmen zum anderen schottet es Mehrbenutzersysteme besser ab.

Ausserdem erleichtert es die Administration durch Fachpersonal wenn gleiche Strukturen auf div. Rechnern vorhanden sind.

Falls es der Anwender mal wieder komplett verbockt hat.

 

Trotzdem kann man in Office natürlich auch andere Pfade voreinstellen.

 

Die Wette hast du auch verloren.

Die meisten deiner Supertricks funktionieren heute noch

@Stefan:

Hallo Stefan, ich geh mal Deine Statements der Reihe nach durch.

Mein W2000 läuft auf einem W95 Omnibook und ich konnte lediglich "32Bit-Unterstützung" ankreuzen, wie es auch bei Win3.11 der Fall war.

Warum kommt denn nach einem Update sofort das Update vom Update? Weil es keine fehlerfreien Programme gibt. Für jeden beseitigten Fehler kommen zwei neue hinzu, sagt der Volksmund!

Ich kenne nur den Virus "Klez H", der schon aktiv wurde, wenn die Emails vom Server geladen wurden. Der fras alle ausführbaren Dateien. Von Bitdefender gab es ein Reparaturprgramm, mit dem nahezu alle exe- und bat-Dateien usw. rekonstruiert werden konnten. Meiner Erinnerung entsprechend setzte sich der Virus in die Windows-System-Datei fest und trieb von dort aus sein Unwesen. Seitdem ich wusste, wo der Übeltäter steckte, konnte ich diesen schnell löschen und es gelang ihm nur noch, die Exe vom Akrobat-Reader und von Star-Money zu fressen. Die habe ich dann woanders zwischengespeichert und nach dem Zurückkopieren lief der Rechner wieder (W98). Leider hat es ziemlich lange gedauert, bis McAffee Klez H auch erkannt hatte.

Meine Daten sichere ich seit DOS 6.00 auf einer anderen Festplatte. Weil das ziemlich sicher ist, habe ich auf eine Spiegelung verzichtet.  Ich war stets nur der einzige Nutzer und Administrator zugleich. Da gab es lediglich mal Telefonseelsorge, weil Programmierung nicht mein Lieblingsfach war. Da musste ich des Öfteren Kreide holen. Schon bei Fortran 77 ging mir auf den Zeiger, dass man keinen Probelauf durchführen konnte, um Programmierungsfehler zu erkennen. Ich hatte beispielsweise Rechenzeit am 2. Weihnachtstag um 1 Uhr nachts. und konnte mir das Ergebnis der Gemischt-quadratischen-Gleichung am nächsten Tag in Form eines 20 cm hohen Papierpaketes abholen, denn ich hatte bei der Formatierung des Ausdruckes vergessen, dass die Ergebnisse fortlaufend Zeile für Zeile gedruckt werden sollen. So gab es für 1000 Rechnungen auch 1000 Seiten Papier, was dann natürlich als Notizpapier diente.

 

Das habe ich ja auch geschrieben, dass die meisten Tastaturbefehle noch heute funktionieren, sie sind lediglich nicht mehr dokumentiert. Ohne Mathe-Editor musste ich Gleichungen schreiben und Vektoren erhielten beispielsweise ein Dach, welches auf jedem Buchstaben kommen musste. Leider habe ich diesen Tastatur-Befehl vergessen. Diesen Befehl habe ich direkt von MS erhalten. Denn was auf Vokalen und Umlauten funkioniert, muss auch auf allen anderen Buchstaben funktionieren! So war zumindest meine Anforderung.

Wenn neuere Programme zumindest die alten Funktionen beibehalten und beispielsweise das Editieren mit dem Explorer ermöglicht hätten, würden sicherlich mehr Anwender auch neuere Programme nutzen. Meine Favoriten umfassen 5500 Dateien, die ich beispielsweise bei Ebay beim Abspeichern mit Uhrzeit und Datum versehe, so dass diese automatisch in der richtigen zeitlichen Reihenfolge zu sehen und zu lesen sind, um dann abgerufen werden zu können. Das gibt es weder bei Edge noch bei FF. Der Windows-Explorer ist dazu bestens geeignet, auch als Suchmaschine, und ich kann darüber hinaus auch sofort durch Doppelclick die Datei im Netz aufrufen. Für mich macht es keinen Sinn, den guten Explorer durch ein anderes zusätzliches Programm zu ersetzen.

Natürlich bin ich mir stets bewusst, dass das Problem beri einem Rechner stets zwischen Tastatur und Rückenlehne sitzt.

Thunderbird soll ein offenes System sein und wenn sich das mit dem Explorer editieren und bedienen lässt, werde ich dies ausprobieren.

Gruß Hans.

@Snoopy11 

Windows 2000 32-Bit

http://os-history.de/windows/2000.html

 


@Snoopy11  schrieb:
Ich kenne nur den Virus "Klez H", der schon aktiv wurde, wenn die Emails vom Server geladen wurden.

Da kann ich ja nichts für, wenn du andere Sicherheitslöcher nicht kennst Zwinkernd


@Snoopy11  schrieb:
Weil das ziemlich sicher ist, habe ich auf eine Spiegelung verzichtet.  Ich war stets nur der einzige Nutzer und Administrator zugleich.

Nur hat man halt das Betriebssystem nicht nur für dich geschrieben - ändert aber nichts daran, dass dies Vorgabe der Pfade für viele Situationen sehr sinnvoll ist.

 

Über die Tastatur lassen sich alle Zeichen eingeben wenn man die ALT Taste und die zugehörige Zahlenkombiantion des Zeichens im  Zeichensatz eingibt

 

Suchen nach Dateien die im Explorer schon lange gedauert haben erledige ich heute im Bruchteil der Zeit.

Früher wahren die Festplatten nur 20GB gross heute haben sie mehrere  Terrabyte. Ich mich ist das kein Argument dagegen, wenn ich heute ein anderes Tool verwende. Ich nutze ja auch heute eine Digitalkamera und keine Polaroidkamera.

 

Alle deine Argumente sind aber im Hinblick auf die Verwendung von 20 Jahre alten Programmen im Internet hinfällig.

Sie gehören einfach abgeschaltet.

Hallo wolliballa,

 

ich hatte Dir schon geantwortet, aber die Antwort ist weg.

Seit Zuse spricht man bei der Umsetzung von Ablaufsteuerungen, die aus einem Flussdiagramm entstanden sind, von Programmierung. Bei Wasch- und Spülmaschinen geschieht dies beispielsweise über Nockenschalter mit Synchronmotor. Es bedarf keiner Programmiersprache, sondern es kann auch Text sein, damit dies jeder selber machen kann. Jedes Programm  hat eine Sprache mit Syntax.  Daraus wird dann im Rechner durch Compilieren ein Maschinenprogramm. Heute sieht man meist nur noch die Bedienoberfläche und nicht, was dahinter steht. Bei DOS gab es auch Befehle wie go to oder if-Anweisungen.

Gruß Hans.

Die entpprechenden Befehle in der Autoexec.bat und der Config.sys wurden nicht kompiliert sondern interpretiert.

Hallo Stefan,

dann scheint es ja die Möglichkeit zu geben, dass auch W2000 auf 16Bit-Rechnern läuft.

Mit Viren und Trojanern habe ich mich erst auseinander gesetzt, wenn diese der Virenscanner nicht entdeckt hat. Das ist seit W98 kaum noch vorgekommen. Unter WinNT und W2000 ist es nicht vorgekommen. Lediglich unter XP wurden nahezu alle Texte und Bilder verschlüsselt und ich wurde erpresst. Jedoch habe ich nicht gezahlt und etwa drei Monate später konnte ich alle Verschlüsselungen beseitigen. Das war viel Arbeit, etwa 32GB zu entschlüsseln.

 

Wir sind mit einer HDD von 10MB angefangen und viele Rechner waren ohne Festplatte und vor dem Bildschirm saß der Disk-Jockey.

Nur weil alle Golf fahren, kaufe ich mir noch lange keinen und wenn ich einen Liter Milch haben will, kaufe ich auch keine Kuh.

Als konservativer Mensch bewahre ich alles Gute und passe es andie moderne Zeit an.  Trotzdem war ich als Entwicklungsingenieur tätig und habe beruflich Dinge gemacht, die vor mir noch kein Mensch gemacht hat, höchstens im stillen Kämmerlein. So ist das, wenn man Jahrzehnte in der Forschung und Lehre tätig war. Such einmal den Begriff "Cepstrum" oder "homomorphe Entfaltung", Begriffe, die ich in Deutschland bekannt gemacht habe.

Mit welchen Tastaturbefehlen erzeugst Du beispielsweise ein "n "mit Dach drüber, ohne die Zeichentabelle zu bemühen? Allein mit der Alt- Taste können nur der Reihe nach alle Zeichen erzeugt werden, aber zwei Ascii-Zeichen übereinander auf einer Stelle, wie beim Akzent, kommen heute aus der Zeichentabelle, oder?!

Es muss nix für mich gemacht werden, aber ich nutze auch nur das, was meinen Anforderungen gerecht wird.

Schönen Feiertag und Grüße aus der Lüneburger Heide

Hans.

@Snoopy11 

Windows 2000 als 16 Bit version wäre mir neu.  Das gab es als 32 und 64 bit Version. Im gegenteil erste 16 Bit Programme waren nicht mehr unter Windows 2000 lauffähig.

 

Wenn das Zeichen mit Charnap gefunden werden konnte, dann kann man es auch -heute noch - mit ALT+Code eingeben.

Der Code steht in Charmap sogar rechts unten in der Ecke.

 

Ich habe mit DOS 1.25 angefangen - trotzdem darf man sich bis heute weiterentwickeln.

 

wie hast du denn eine 10 MB Platte an die moderne Zeit angepasst?

 

Hallo Stefan,

 

weil ich kein S/W-Fan bin, kann ich dort nur berichten, dass mein Omnibook ursprünglich mit W95 ausgeliefert worden ist, und zwar mit der Version C mit USB-Unterstützung. Vielleicht hat das ein BIOS-Update gelöst?

Was hast Du denn für einen Tastatur-Befehl (Alt xxx) eingegeben, wenn Du unter DOS den Buchstaben g mit einem Akzent Zirkumflex versehen wolltest? Anfang der 1980er Jahre habe ich noch nix von Charnap gehört.

Welches DOS mein XT hatte, weiß ich nicht mehr, aber DOS 6.0 funktionierte nicht.

Jeder Rechner hat 'ne größere Platte bekommen. Das war manchmal schwierig, denn Win3.11 und DOS konnten nicht beliebig große Paltten unterstützen. Dann wurde eine andere Größe simuliert. Der XT funzt heute noch! Ist aber eingemottet.

Gruß Hans.