Ich muss das ganze doch noch mal hochziehen...
inzwischen gab es eine Besichtigung des Gebäudes (Anfang der Woche) ... leider hatte der Techniker der die Besichtigung durchgeführt hat nicht so den Plan von dem ganzen und konnte auf viele Fragen keine "handfesten" Antworten geben. Der macht diese Besichtigungen wohl nur so nebenbei und hat mit Glasfaser nichts zu tun, sondern ist eher bei der Entstörung von DSL-Anschlüssen tätig...
Insgesamt hat er auch gesagt, dass er nicht weiß, ob die Telekom "in dieser Art und Weise" überhaupt ausbaut. Deshalb habe ich auch keine entgültige Antwort, ob überhaupt ausgebaut wird. Ich versuche das ganze mal kurz zu umschreiben...
- es handelt sich um eine Misch-Gewerbe-Immobilie die sich über mehrere Hausnummern erstreckt.
- es werden in dem Gebäude einzelne Einheiten vermietet
- jedoch ist es so, dass teilweise bei einem Mieterwechsel Wände entfernt werden und mehrere Einheiten zusammengelegt / gesplittet werden. Je nachdem, was sich der neue Mieter vorstellt
- in dem ganzen Gebäude liegen Netzwerkkabel, welche in einen zentralen Serverraum im Keller laufen
- im ganzen Gebäude sind ausreichend 2-ader-Telefonleitungen vorhanden
- jeder Mieter kann dort entweder seinen eigenen Switch/Server installieren ODER wenn das nicht gewollt/benötigt wird, einen Router in seiner Einheit anschließen und dann dort mit WLAN oder eigenen Kabeln nutzen.
- in dem Serverraum ist auch der Übergabepunkt
Der Techniker hat gesagt, dass die Telekom eigentlich nur in die einzelnen Einheiten jeweils einen Glasfaseranschluss legen will. Das ist aber nicht möglich. Wenn dort eine Wand weggerissen wird, kann ein normaler Elektriker ja nicht noch am Glasfaser rumfummeln. Auch kann nicht immer die Telekom kommen und irgendwelche Anschlüsse umlegen, das ist glaub ich viel zu teuer.
Die einzige für mich sinnvolle Möglichkeit ist also eine zentrale Installation/Verkabelung, wo dann eben das eigentliche Glasfasermodem im Serverraum verbleibt und die Mieter dann entweder das Glasfasermodem mit ihrem Switch verbinden können oder eben ein Netzwerkkabel vom Glasfasermodem in die jeweilige Einheit gepatcht wird.
Laut dem Techniker wäre das aber wohl nicht üblich und er meinte, dass die Telekom dann ggf. entscheidet, dass sie den ganzen Bau ablehnen. Wo der Sinn besteht dann für teures Geld Glasfaser in der Straße zu verlegen und dann den Abschluss abzulehnen, erschließt sich mir nicht so ganz. Aber diese Unflexibilität seitens der Telekom ist ja nichts neues..
Sei es wie es sei. Ich selber gehe jetzt erstmal von dem Ausbau nach meinem Willen aus. Jedoch brauche ich dafür weitere Informationen, die der Techniker mir nicht geben konnte. Leider muss ich den Ausbau jetzt schon planen, da dann wenn überhaupt ein Ausbau stattfindet noch Plätze an den Wänden für die Technik geschaffen und andere Verteiler / Technik die dort aktuell ist umgesetzt werden müssen.
- Es soll ein Ausbau mit 12-15 möglichen Glasfaseranschlüssen stattfinden.
- Von der Straße aus werden dann zwei Pipes/Lehrrohre in das Haus eingeführt. Diese werden dann in einen (?) ominösen Kasten (Onebox ?!) geführt.
Frage 1: passen alle diese Anschlüsse in eine Box ?
Frage 2: welche Abmessungen hat diese Box ? Es reicht nicht ungefähr, es werden die genauen Maße benötigt
Frage 3: wie viel Abstand zu anderen Verteilern muss zu dieser Box bestehen?
- von dieser Box werden dann wohl die einzelnen Glasfaseranschlüsse (als GF-TA bezeichnet) abgezweigt. Laut dem Techniker gibt es diesen die Methode nicht mehr, wo so ein weißes Leergehäuse gesetzt wird, auf die dann das eigentliche Glasfasermodem raufgeklickt wird nicht mehr. Angeblich ist das wegen neuen EU-Richtlinien jetzt verboten.
Frage 4: was für ein Kabelkanal wird von der Box zu den GF-TA teilen gelegt ? Welche Abmessungen und Material hat der ungefähr bei 12-15 Anschlüssen?
Frage 5: welche Abmessungen haben diese GF-TA Teile genau?
Frage 6: wie viel Abstand wird zwischen den GF-TA Teilen ungefähr benötigt?
Ich müsste das wissen, damit ich ungefähr weiß, wie viel Leerwand für die GF-TA reserviert werden muss.
- an die GF-TA Teile wird dann ja das eigentliche Modem angeschlossen. Jetzt kommt es natürlich schon irgendwie zum Platzmangel / Chaos...
Frage 7: Kann ich das eigentliche Modem mit Klett o.Ä. direkt auf den Deckel des GF-TA kleben ? Das würde eine gewisse Ordnung schaffen und weniger Platz verbrauchen. Natürlich würde ich es so machen, dass man das Modem immer vom Deckel entfernen kann, wenn das GF-TA Teil später noch mal geöffnet werden muss.
Dann wird noch ein Kabelkanal von der GF-TA/Modem Geschichte zu einem Keystone-Patchpanel gelegt, wo dann die Modems direkt an die Switches oder Dosen in den Einheiten gepatcht werden können.
- Frage 8: Wie lange dauert so ein Ausbau bzw. bis irgendwas startet?
Leider sendet die Telekom immer so komische E-Mails. Nach der Besichtigung habe ich die Nachricht bekommen, dass man weiteres erfährt, wenn alle Immobilien in dem jeweiligen Gebiet besichtigt wurden. Im Eigentümerportal steht aber schon, dass alle Immobilien besichtigt wurden und der Ausbau jetzt beginnt? Diese beiden Meldungen kamen Zeitgleich...
21.6-25.6 wurden hier zwischen den GF-NVTs auf den Straßen überall Leerrohre eingezogen. In den Nebenstraßen haben sie jetzt schon damit begonnen dort Glasfaser einzublasen... aber das zu den jeweiligen Häusern gebaggert wird, hab ich noch nicht gesehen...
Wäre schön wenn jemand helfen könnte... leider findet man bei Google/Youtube ungefähr 10 verschiedene Arten wie so ein Glasfaserausbau seitens der Telekom durchgeführt wird... hinzukommt, dass die gezeigten Ausbauten auch nicht mehr aktuell sein müssen, weil sich die verwendete Struktur eben jetzt verändert hat.
Liebe Grüße...
