Hallo Community,

ich würde gerne wissen, ob die Telekom absichtlich den Hausanschluss verzögert, wenn der anschließende Provider ein anderer ist als die Telekom.

Wir haben im November 2016 für eine im Bau befindliche Lagerhalle einen Hausanschluss bei der Telekom beauftragt. Erst am 01.03.2017 kam eine beauftragte Firma und legte den Hausanschluss, dachten wir. Aber unser Provider (Vodafone) konnte die Leitung nicht beschalten. Daraufhin stellte sich in vielen langen Telefonaten heraus, dass zwar das Kabel vom Haus bis zum Verteiler an der "neuen" Straße gelegt wurde, aber der gesamte Verteiler noch gar nicht angeschlossen war. Erst Mitte Mai 2017 wurde der Verteiler an das Telekomnetz angeschlossen. Aber auch jetzt war eine Beschaltung nicht möglich, denn wir erhielten ein Schreiben, in dem wir informiert wurden, dass es bis zu 30 Tage dauern kann, bis der Anschluss im System verfügbar wäre.

Jetzt, 28 Tage nach diesem Schreiben, riefen wir nochmals beim Bauherrren-Service der Telekom an, um uns zu vergewissern, dass der Anschluss am Freitag 16.06.2017 schaltbar ist. Nichts da, aufgrund von Feiertagen und sonstigen Dingen wird das wohl nichts innerhalb dieser 30 Tage.

Grundsätzlich sollten laut Bundesnetzagentur das Netz und die Anbieter voneinander getrennt sein. Warum wird dann bei jedem Anruf im Bauherren-Service der Telekom nachgefragt, ob wir zur Telekom gehen oder zu einem anderen Anbieter?

Nachdem wir jetzt über 7 Monate auf einen gewerblich genutzten Hausanschluss warten, prüfen wir gerade unsere rechtlichen Möglichkeiten. Ebenso eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur.

Wir vermuten hier eine bewusste Irreführung seitens der Telekom, weil wir nicht zur Telekom wechseln.

Wir wären dankbar über jeden Hinweis, indem es ähnlich gelaufen ist. Es scheint, als hätte das System.