Keine Telefondose im Haus, nur Splitter und TAE N Dosen (mit einem Anschluss)

Guten Abend,

wir haben auf Internettelefonie umgestellt und unsere Leitung wird wohl ab dem 3ten geschaltet. Das Internet läuft aber schon über den neuen Router (Speedport w724v). Da wir keine Telefondosen mit 3 Anschlüssen (NFN) im Haus haben (es ist Uralt) gibt es nur einen Splitter der irgendwo aus der Wand kommt und ins Büro reinhängt. Nun steht in der Anleitung das man wenn man einen Breitbandanschluss mit Splitter verwendet auch einfach den DSL Anschluss von diesem nutzen kann: (S. 14, unten)

http://www.telekom.de/dlp/eki/downloads/Speedport/Speedport%20W%20724V%20Typ%20A/Kurzbedienungsanlei...

Dies funktioniert fürs Internet, aber wird es auch funktionieren wenn ich das Telefon bei Vertragsbeginn am Router anschließe? Und wenn nicht was sollen wir dann tun, da wir schlichtweg nur diesen einen Splitter und ein paar N Anschlüsse im Haus haben, wo es nur einen Steckplatz für Telefon oder Fax gibt?

Ich hoffe ihr könnt uns helfen, danke schonmal im vorraus
Telekom Experte

Herzlich willkommen Jon,
es wäre merkwürdig, wenn von unserer Seite aus keine TAE /F Buchse verbaut worden wäre. Diese dient generell als Übergabepunkt an den Kunden. Ab dort ist alles steckbar (TAE oder RJ45) ausgelegt. In Einzelfällen kam es wohl vor, dass statt einer TAE-Buchse ein Splitter als Übergabepunkt gesetzt wurde, damals ging man davon aus, dass bald an jedem Anschluss ein Splitter notwendig sein wird.
Wenn also seinerzeit ein Splitter statt einer TAE-Dose gesetzt wurde, wird die Telekom dies kostenlos wieder umbauen. Sollten allerdings Sie oder ein Vormieter diese Veränderung vorgenommen haben, kann es durchaus auch kostenpflichtig werden.
Die meisten splitterlosen Anschlüsse funktionieren aber auch prima mit einem Splitter. Wenn Sie nun also das graue Kabel (RJ45 / RJ45) verwenden, um den Router mit der DSL-Buchse des Splitters zu verbinden, sollte der Router trotzdem synchronisieren und eine Verbindung aufbauen. Es kann allerdings dazu führen, dass nicht die volle Geschwindigkeit genutzt werden kann.
Wenn also ein Techniker da ist, oder anruft, dass er jetzt schalten möchte, soll er eben vorbeikommen und die TAE-Dose setzen. Sonst erst mal die oben angesprochene Version verkabeln.
Die Telefonie läuft dann komplett über die DSL-Leitung, ein eigenes Kabel für die Telefonie ist dann nicht mehr erforderlich.
Gruß Stefan

Vielen Dank schon mal für die schnelle Antwort. Wie finde ich herraus ob nicht noch irgendwo eine TAE dose versteckt ist?

Es wird nun also auch funktionieren wenn ich Telefon->Speedport w724v->Splitter DSL Anschluss in dieser Reihen Folge Verkabel sobald VoIP eingeschaltet ist?

Und wie meinen sie das mit dem Techniker der schaltet, gibt es irgendwo die Nummer der Person die in unserem Bereich schaltet?
Telekom Experte

Hallo Jon,
der Splitter entfällt vollständig, bei einem IP-Anschluss muss nichts mehr getrennt werden. Also, die beiden Kabel des Hausanschlusses an eine TAE (NFN oder F) anschließen, daran dann den Router mit dem DSL-Kabel (Signaturkabel) und dann von dort mit LAN, WLAN und Telefon weg.
Der Techniker, der ggf. vor Ort die Schaltung vornimmt, sollte sich vorher kurz melden, dass er gleich schaltet. Nach der Schaltung soll er dann noch mal über die erfolgte Schaltung informieren. Ein Besuch beim Kunden ist nicht zwingend erforderlich und demnach auch nicht geplant, wenn man aber ganz lieb fragt, ob er mal eben nach der TAE gucken kann, könnte er dafür Zeit haben.
Gruß Stefan