Nur 100 Mbit möglich. Häuser gegenüber 250 Mbit

Gelöst

Hallo zusammen,

 

an meinem Anschluss kann ich leider nur 100 Mbit bestellen, laut Online-Verfügbarkeit sind in unserem Haus auch nur 100 Mbit verfügbar. 

 

Auf der anderen Straßenseite sind 250 Mbit möglich, die hätte ich auch gerne. Hatte mich schon damit abgefunden, dass die Häuser gegenüber an einem anderen Verteiler hängen.

Allerdings war vor ein paar Monaten ein Techniker wegen einer Störung bei uns, und dieser hat mir auf seinem Tablet gezeigt, dass die Häuser, welche 250 Mbit bestellen können, am selben Verteiler hängen wie unser Haus. 

 

Leider konnte er mir nicht sagen, warum ich nicht auch die 250 Mbit bestellen kann, bei der Hotline und im Telekom Shop konnte mir leider auch niemand weiter helfen, Aussage dort: Ist bei Ihnen nicht verfügbar. 

 

Gibt es vielleicht doch noch irgendwie Hoffnung, dass ich die 250 Mbit bestellen kann? 

 

Meine FritzBox gibt folgende Daten an:

Leitungsdämpfung 13 dB

Störabstandsmarge 8 dB

Leitungslänge 225m

 

 

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team

Hallo @sakula,

 

vielen Dank für das freundliche Telefonat Fröhlich

 

Die Überprüfung hat ergeben, dass die gegenüberliegenden Häuser über einen ganz anderen Verteiler laufen. Da wo du angeschlossen bist ist keine S-VDSL Linecard verbaut.

 

Grüße

Alexander M.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

@sakula 

 

Für SVDSL müssen im MSAN dann andere Linecard verbaut sein, wahrscheinlich ist da kein Port auf den schon eingebauten Linecards mehr frei. Das wird auch nur bei höherem Bedarf vielleicht noch erweitert, nicht für Einzelne, da unwirtschaftlich.

@sakula 

Der Verfügbarkeitscheck ist nur ein erster Schritt und theoretischer Natur.
Hier wird nur geprüft, welcher Möglichkeiten technisch machbar sind.
Nach Buchung wird geprüft, ob Kapazitäten frei sind um den Anschluss zu schalten.

Es wird z.B. geprüft, ob genug VDSL Ports vorhanden sind, oder ob das Querkabel voll ist.

@sakula 

 

Die von der nicht näher bezeichneten Fritzbox genannten Werte würden 250 MBit/s im Download durchaus zulassen -

meine FB 7590 zeigt mir 233 m Leitungslänge u. 16 dB Leitungsdämpfung an, der BNA-Test ergab 231 MBit/s

im Download.

 

@fdi  hat die Alternativen schon genannt - evtl. wird ja auch ein geeigneter Port durch die Kündigung / den Umzug

eines anderen Kunden frei...

@sakula  schrieb:
Gibt es vielleicht doch noch irgendwie Hoffnung, dass ich die 250 Mbit bestellen kann? 

Vermutlich sind auf der S-Vectoring Karte keine Ports mehr frei. 
Aber Achtung. Für Supervectoring gelten strenge Vorgaben, was das Leitungsnetz im Haus und in der Wohnung angeht.

Weiter ist das Supervectoring-Profil 35b aufgrund seiner Frequenzen um ein Vielfaches empfindlicher als dein jetziges Vectoring-Profil 17a. 
Soll heißen dein jetziger stabiler 100Mbit/s -Anschluss kann zu einem störungsanfälligen 250Mbit/s-Anschluss werden. 
Beispiele.

Defekte Netzteile, billige LED‘s oder PowerLAN in der Nachbarschaft stören und du kannst fast nichts dagegen tun.

@sakula 

 

Ergänzend zu @HappyGilmore :

 

1) Welche Fritzbox wird momentan verwendet?

 

2) Ist die zw. APL u. 1. TAE geeignete Endleitung "tauglich" für die gewünschte Geschwindigkeit?

 

Am besten ist es, mal die TAE aufzuschrauben u. ein Foto davon hier zu posten - an den Kabelfarben ist

sofort erkennbar, ob die Leitung geeignet ist oder nicht.

@Leprechaun2  schrieb:

 Am besten ist es, mal die TAE aufzuschrauben u. ein Foto davon hier zu posten - an den Kabelfarben ist

     sofort erkennbar, ob die Leitung geeignet ist oder nicht.

Aber Achtung! Zeigt unter Umständen nicht ob es Unterverteilungen gibt und dort der Kabeltyp wechselt.

Ist die Verkabelung im Haus für die Hochfrequenztechnik optimiert? Bei einem Buchungsversuch wird die Technik im Hintergrund auch abgefragt.https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Das-richtige-Kabel-zwischen-APL-und-TAE-Dose/t...

 


@Walter.Moos  schrieb:

Ist die Verkabelung im Haus für die Hochfrequenztechnik optimiert? Bei einem Buchungsversuch wird die Technik im Hintergrund auch abgefragt.https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Das-richtige-Kabel-zwischen-APL-und-TAE-Dose/t...


Nein, die Endleitung (Hausverkabelung) ist in keiner Datenbank der Telekom dokumentiert.

So ein ähnliches „Phänomen“ hatte ich in meiner vorherigen Mietswohnung auch.

 

Das direkte Nachbarhaus, konnte mit 250 Mbit/s beliefert werden.

Das Haus, in welchem ich wohnte, bekam „nur“ noch 175 Mbit/s (Rückfalloption).

 

Hintergrund hier war:

Leitungslänge vom Outdoor-DSLAM bis zur TAE zu lang (ja, waren nur wenige Meter - man sagte mir, man könne zwar ausnahmsweise ein 250er-Profil seitens einer Fachabteilung drauflegen lassen, aber glücklich werde ich damit nicht) und vermutlich war die Inhouse-Verkabelung zu alt!

 

Bin dann auch lieber bei meiner fast stabilen 100er Leitung geblieben und hatte mich damit abgefunden!

 

Nun - in einer anderen Mietswohnung - sind bis zu 1.000 Mbit/s möglich…Glasfaser.

Jetzt habe ich einen 250er Anschluss und bin durchaus glücklich mit diesem.

@sakula  schrieb:

laut Online-Verfügbarkeit sind in unserem Haus auch nur 100 Mbit verfügbar. 

 

Auf der anderen Straßenseite sind 250 Mbit möglich

Das Stichwort lautet Ressourcenmangel. Es ist einfach kein schneller Port frei im Verteilerschrank. Du kannst nur warten, bis jemand seinen aufgibt (aus was für Gründen auch immer) oder die Telekom ausbaut. Ist leider einfach so.

 

Viele Grüße

Thomas

Die Technik checkt jedoch ob die Bandbreite möglich wäre und meldet dies den Buchungssystemen. Bei nicht optimaler Verkabelung ist Verlust auf der Leitung.


@Walter.Moos  schrieb:

Die Technik checkt jedoch ob die Bandbreite möglich wäre und meldet dies den Buchungssystemen.


Wenn Du da mehr weißt, immer her damit @Walter.Moos. Presalesmessungen kenne ich nur im GK. Im PK wurde die Bandbreite aus Kabellänge, Querschnitt, Verseilungsart als statische Werte berechnet (die in die Verfügbarkeitsanzeige einfließen). Dynamisch erfolgt dann bei konkreter Belegung einer Doppelader (als Buchung) die Berücksichtigung des Beschaltungsgrades.

@olliMD  schrieb:
Dynamisch erfolgt dann bei konkreter Belegung einer Doppelader (als Buchung) die Berücksichtigung des Beschaltungsgrades.

Zusätzlich kommt dann noch die Bewertung durch ASSIA hinzu. Selbst erlebt: Nachbarhäuser laut Prüfung SV bis 175 buchbar, das eine Haus nur VDSL 100. Parallelschaltung im betroffenen Haus entfernt -> 3 Wochen später auch dort SV bis 175 buchbar.

Hi @sakula,

 

die Hoffnung stirbt zuletzt, aber die wahrscheinlichste Variante ist, dass die Menschen hier allesamt recht haben und nichts machbar sein wird.

So Du mir aber Deine Daten hinterlegst & einen Rückrufzeitraum nennst, können wir uns mal Deine Leitungsführung anschauen & dann mehr sagen.

 

Beste Grüße,

 

Johannes P. 

Hallo zusammen,

vielen Dank an alle. 

 

@Johannes P.  erledigt. Rückruf kann gerne jederzeit erfolgen. 

Lösung
Telekom hilft Team

Hallo @sakula,

 

vielen Dank für das freundliche Telefonat Fröhlich

 

Die Überprüfung hat ergeben, dass die gegenüberliegenden Häuser über einen ganz anderen Verteiler laufen. Da wo du angeschlossen bist ist keine S-VDSL Linecard verbaut.

 

Grüße

Alexander M.