Gelöst
Teil eines Nummernblocks aus Fremdnetzen nicht erreichbar
vor 11 Jahren
Unser Kunde hat einen ISDN-Anlagenanschluss mit einem neuen Rufnummernblock von 00 bis 99 von der Telekom im August erhalten. Wohlgemerkt ! Einen NEUEN Rufnummernblock ! Ohne irgendwelche Portierungsgeschichten. Nach Schaltung stellt sich heraus, dass Teile des Rufnummernblocks nicht aus allen Netzen erreichbar sind, wie folgt:
(030) xxxxxxx von 00 bis 29 aus allen Netzen erreichbar
(030) xxxxxxx von 30 bis 99 nur aus dem Netz von Telekom und Versatel erreichbar, nicht von anderen Fremdnetzen.
Nach Auskunft der technischen Hotline wäre dies bereits im Support-Level 3, nur tut sich nichts, da man noch auf die Antwort des Netzbetreibers (wo der Teil der Rufnummernblöcke liegen soll) warte.
Im weiterem wurde uns gesagt, dass der betreffende Block bei Vodafone liegen würde. Ich habe da so meine Zweifel.
Wer sich ein bisschen mit der Funktionsweise der zentralen Portierungsdatenbank auskennt, weiß, dass wenn Portierungen fehlschlagen, meist folgendes Phänomen auftritt:
Nummer ist nur im eigenen neuen Netz und im Altnetz ggf. mit unterschiedlichen Zielen ansprechbar, nicht jedoch aus unbeteiligten Fremdnetzen, dort kommt dann die Ansage, dass die Rufnummer nicht vergeben sei. Es gibt ja nur eine zentrale Portierungsdatenbank, die bei T-Systems geführt wird.
Daraus kann entspannt geschlossen werden, dass die Telekom offensichtlich beim falschen Netzbetreiber (hier Vodafone) die Berichtigung durch den Ursprungsnetzbetreibers des Routings in der Portierungsdatenbank anfordert. Wahrscheinlich ist der Ursprungsnetzbetreiber hier nicht Vodafone sondern VERSATEL (Ost). Da die Nummern, wie oben bereits dargestellt aus diesen beiden Netzen (Telekom und Versatel) erreichbar ist, von anderen Fremdnetzen nicht. Demzufolge laufen Anfragen an Vodafone ins Leere. Bei Versatel dürfte die Telekom mehr Glück haben. Ist nur so ein Gefühl. Geschrieben von einem Laien, der seit über 20 Jahren in der TK-Branche aktiv ist Wir wollen ja nicht irgendwelche Eitelkeiten bei den Kollegen von der Portierungsabteilung, Nummerierungsmanagement oder Netzkontrollstelle - wer auch immer - hervorrufen.
Zum einem ist es ein Unding, dass die Telekom Nummernblöcke neu vergibt, wo sie nicht mal weiss, bei welchem Netzbetreiber diese liegen um ggf. diese wieder zurück zu holen, zum anderen, seit Wochen nicht einmal mit uns von sich uns kommuniziert um das Problem zu lösen.
Ruft man beim technischen Service an und fragt nach dem Stand, erhält man die Antwort, dass das Portierungsteam auch für die Hotliner nicht telefonisch erreichbar sei, sondern intern nur über Email. Dementsprechend kundenfeindlich scheint sich das Portierungsteam aber auch das Nummerieungsmanagement entsprechend abzuschotten, man kommt einfach nicht weiter. Rückmeldungen kommen ohne hin nicht.
Nun sind wir mal gespannt, ob es in der Feedback-Community einen Telekom-Mitarbeiter gibt, der Eurer Portierungsabteilung, Nummerierungsmanagement - wer auch immer - dass mal so richtig verklingeln kann, dass diese beim falschen Netzbetreiber die Datenberichtigung anfragt.
Langsam sollte das Problem doch zu lösen sein.
Alle Vollmachten für den Kunden sind bei Euch im System auch hinterlegt.
mfg
TK-Kundendienst
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vor 11 Jahren
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Antwort
von
vor 11 Jahren
Danke Jörg, für die schnelle Info. Wir wissen, dass das bei Euch in guten Händen ist.
Nur erklärt dies nicht, wieso die Telekom bei Neuanschlüssen Rufnummernblöcke raus gibt, die aus Kundensicht nicht vollständig funktionieren, da diese aus bestimmten Netzen nicht erreichbar sind. Da machen es sich die Kollegen zu einfach. Hier geht es ja nicht um eine vom Kunden selbst angestossene und damit auch in gewissen Grenzen einzukalkulierende -holprig verlaufene- Portierung vom Netzbetreiber A zu Netzbetreiber B. Gibts kein Qualitätsmanagement ? Ihre Kollegin vom Kundenservice GK in Berlin musste sich ja explizit sogar die Freigabe für den Nummernblock vom Nummerierungsmanagement geben lassen, da erweiterter Rufnummernbedarf. Ihr wisst ja, an welchen NB es liegt und wo es harkt.
Aus Kundensicht ist es ein Sachmangel. Er ist nicht Verursacher. Es wäre das gleiche, wenn der Kunde ein neues Auto bestellt und es auch pünktlich geliefert bekommt, nur halt mit 3 Rädern. Das Vierte wird, so Goodwill irgendwann nachgeliefert, wenn der Zulieferer seine Produktionsprobleme beseitigt hat. Man kann sicher auch mit 3 Rädern fahren, in der Kurve wirds allerdings etwas schwierig
Ähnlich ist es auch bei einem Neuanschluss. Der Kunde bekommt ca. 3 Wochen vorher die Auftragsbestätigung mit verbindlicher Rufnummernzuteilung. Interner Rufnummernplan mit seinen von außen zu erreichenden Anschlüssen (Durchwahlen/DDI) erstellt der Kunde nach seinem Bedarf, gibt diese in den Druck von Prospekten, Katalogen und anderen Drucksachen sowie teilt seinen Bestandskunden seine neuen Nummern für den Stichtag mit, Telefonbucheinträge sind auch entsprechend aktualisiert um pünktlich am Schaltungstag mit neuen Nummern (da Umstellung von Mehrgeräteanschluss auf Anlagenanschluss) dann auch erreichbar zu sein. Dann stellt sich heraus, das Teile des Blockes nur eingeschränkt nutzbar sind, so kommen z.B. Faxe beim Kunden garnicht oder erst nach telefonischer Rücksprache und Mitteilung über eine Ausweichnummer an, wenn versucht wird, den Kunden vom zweitgrößten Netzbetreiber (mit derzeit über 8 Mio. Anschlüssen) aus zu erreichen. Der alte Mehrgeräteanschluss kann nicht außer Betrieb genommen werden (Mehrkosten) usw. Bla, Bla ... Ihr kennt das ...
Daher machte bei diesem Kunden auch eine Sofortänderung des Rufnummernblocks keinen Sinn, obwohl wir immer gegenüber dem Kunden kommunizieren, erst nach erfolgten Anschluss etwaige Drucksachen in Auftrag zu geben. Aber Kunden sind nun mal Menschen und jeder ist nunmal einzigartig im Denken und Handeln.
Nun überall wo Menschen arbeiten, können Fehler passieren. Als TK-Anlagenbetreiber für unsere Kunden haben wir in über 99 Prozent gute bis sehr gute Erfahrungen mit der Telekom (da kommen andere Netzbetreiber nicht annäherd ran), bis auf ein paar Ausrutscher, gemacht und empfehlen guten Gewissens die Telekom, auch aus logistischen Gründen unsererseits und das auch noch provisionsfrei! Um das mal klar zu stellen
Wie gedenkt Ihr - auf Grund des Sachmangels - den Kunden entgegen zu kommen? Macht doch mal einen netten Anruf direkt beim Kunden (die Daten habt Ihr ja, Ansprechpartner steht in der Vollmacht - Stempel oder auf Anfrage gern über uns), den wir für Euch schon bei der Stange halten
Nur solche Sachen schaden auch uns.
In diesem Sinne noch ein schönes Wochenende...
Antwort
von
vor 11 Jahren
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 11 Jahren
Wunderbar ! Fein.
>> sehr engagierten Berater...
Nicht gleich so dick auftragen
Nun ab ins Wochenende, Ihnen ein paar erholsame Tage
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Uneingeloggter Nutzer
Frage
von