Telefonanlage Arztpraxis / Digitalisierungsbox Premium die richtige Wahl? Was braucht man noch?

Guten Tag zusammen! 

 

Ich suche eine Lösung für die Telefonie und das Internet für eine Arztpraxis. 

 

 

Profl:

Gemeinschaftspraxis mit 2-3 Ärzten.

3-6 weitere Mitarbeiter. 

Eine gemeinsame Anmeldung.

Diverse Behandlungsräume.  

Derzeitiger Anschluss ist ein Deutschland LAN IP Start (Upgrade auf Voice/Sata S geplent wg. fester IP).

 

Die Anzahl der Mitarbeiter wird im Zeitverlauf steigen. Daher soll die Lösung einfach ausbaufähig sein. 

 

Am Empfang gehen die Anrufe der Patienten ein. Diese werden dort in der Regel bearbeitet, müssen aber auch einfach an den zuständigen Arzt oder andere Mitarbeiter weitervermittelt werden können. Zudem werden dort Gespräche gestartet, die ggf. weitergegeben werden müssen (z.B. Patient anrufen und dann mit Arzt verbinden). Dies sollte einfach möglich sein, d.h. idealerweise durch vorbelegte Tasten. 

Von jedem Zimmer sollen die anderen Zimmer unkompliziert intern erreichbar sein.

Es sollen Tisch/Wandtelefone in fast allen Räumen und evtl. auch Schnurlostelefe zum Einsatz kommen. 

 

 

Die Anzahl der abgehenden Gespräche liegt weit unter der der eingehenden Gespräche. 

 

Macht hier eine Digitalisierungsbox Premium Sinn oder gibt es bessere Lösungen?

 

Was für Telefone kombiniert man am sinnvollsten unter Beachtung, dass die Kosten überschaubar bleiben sollen (Preis-/Leistungsverhältnis)?

 

Wie gut ist die WLAN Reichweite der Digitalisierungsbox Premium? Bringen die externen Antennen etwas? Ab wann brauch man einen Access Point?

 

Hat jemand eine Empfehlung für einen geeigneten Switch (ich denke ca. 24 Ports)? POE würde Sinn machen, wenn IP Telefone zum Einsatz kommen, oder?

Verkabelung wird vorgesehen, d.h. in jedes Zimmer mindestens 2xLAN, je nach Gerätschaften (min 1x Telefon, 1x PC). Macht es heute noch Sinn, Telefonkabel zusätzlich zu verlegen? Aus meiner Sicht kann man bei Bedarf (wenn man analoge Telefone anschließt) auch zwe Adern vom LAN über einen Adapter nutzen, oder?

 

Hat jemand mit der Nutzung von Smartphones für die Telefonfunktion der Digitalisieungsbox Premium Erfahrung? Kann man sich damit Schnurlostelefone sparen?

 

Vielen Dank schon im Voraus!

Da gibt es viele Lösungen, die sich am besten im persönlichen Gespräch erläutern lassen. Befülle bitte dein Profil mit deinen persönlichen Daten (sehen nur die MA der Telekom), dann müssen sie sie nicht erst abfragen. Wenn geschehen, dann bitte hier nochmal kurz melden.

OK. Ich hätte dennoch gerne auch die Meinung anderer, die ggf. schon Geräte für den oder einen ähnlichen Einsatzzweck benutzen. 

 

Mobilfunknummer hinterlegen reicht, oder?

*meld* Telefonnummer ist hinterlegt. 


@wlan2003 schrieb:

Mobilfunknummer hinterlegen reicht, oder?


Zur Kontaktaufnahme ja, Um sich aber ein umfassendes Bild zu machen, wäre die Kundennummer schon hilfreich.

 

Ein Arzt will den Patienten untersuchen und nicht nur befragen.

Die Anforderungen einer Arztpraxis lassen sich mit einer bintec be.IP plus (oder Digitalisierungsbox Premium) realisieren.

Das werden diverse meiner Kunden bestätigen.

Hinweis: Man sollte für die Anmeldung ein richtiges Systemtelefon (elmeg S560) verwenden, denn die bisher zur Anlage angebotenen SIP - Telefone unterstützen nur einen kleinen Bruchteil an Funktionen.

 


@olliMD schrieb:


Zur Kontaktaufnahme ja, Um sich aber ein umfassendes Bild zu machen, wäre die Kundennummer schon hilfreich.

 

Ein Arzt will den Patienten untersuchen und nicht nur befragen.


Verstehe den letzten Satz nicht, aber hinsichtlich des Anschlusses geht es um einen Neuanschluss. Der bestehende Anschluss läuft nicht auf den Namen des Praxisinhabers. Ich bin nicht der Praxisinhaber, aber u.a. der Beauftragte für die IT/TK Umsetzung. 


@Kalle2014 schrieb:

Die Anforderungen einer Arztpraxis lassen sich mit einer bintec be.IP plus (oder Digitalisierungsbox Premium) realisieren.

Das werden diverse meiner Kunden bestätigen.

Hinweis: Man sollte für die Anmeldung ein richtiges Systemtelefon (elmeg S560) verwenden, denn die bisher zur Anlage angebotenen SIP - Telefone unterstützen nur einen kleinen Bruchteil an Funktionen.

 


Danke für die Antwort! 

 

Tendenz ist zu einer Digitalisierungsbox Premium, da "offiziell zertifiziert" als laufähig an einem Telekom Anschluss und teils offenbar auch günstiger zu bekommen als die Originalvariante. Relevante Nachteile habe ich keine gefunden. 

 

Danke auch für den Hinweis zum elmeg s560. Das sieht so aus als könnte es alles (und mehr), was man benötigt. Das IP120 ist ja offenbar von der Bedienung nicht so einfach. Ich finde gut, dass man Tasten zum Vermitteln belegen kann und auch sieht, wenn dort gesprochen wird. Ist dies auch die bessere Wahl ggü. den reinen IP Varianten von elmeg (IP630, 680 etc.)?

 

 

Für die anderen Räume gibt es aus meiner Sicht zwei Unterscheidungen:

-A) Räume mit Schreibtisch und häufigerer Telefonnutzung

-B) Räume, die nur ein Telefon bekommen, um gelegentlich und vor allem intern zu telefonieren (z.B. OP).

 

Bei A-Räume könne man dann IP620 oder IP630 nehmen? Ist das Gigaset Maxwell 3 komplett baugleich (inkl. Firmware) mit dem IP630, kann man also einfach das beste Angebot nehmen?

 

Für B-Räume könnte man dort auf einfache "analog" Telefone wie Concept P214 oder andere Wandtelefone zurückgreifen? Mehr als ein paar Kurzwahltasten zu den wichtigsten anderen Telefonen braucht es dort eigentlich nicht. 

 

 

Telekom hilft Team
Hallo @wlan2003,

ich versuche mal Ihre Fragen hier in der Community zu beantworten. Eventuell helfen diese auch anderen Kunden weiter.

Für die angegebene Anzahl Mitarbeiter ist die Digitalisierungsbox Premium gut geeignet.

Für den DeutschlandLAN IP Voice/Data sollten eventuell zusätzliche Kanäle zugebucht werden. Es sind insgesamt acht Sprachkanäle möglich.

Zu den Telefonen:
Sie können über eine LAN-Verkabelung auch analoge Telefone anschließen. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn mehr, reines Telefonkabel zu verlegen. Besser dafür mehr LAN-Dosen setzen.

Als IP-Tischtelefon kommt das Elmeg IP120 in Betracht: http://bit.ly/2gBgKeH

Das von @Kalle2014 genannte ISDN-Telefon Elmeg S560 wird auch von der Digitalisierungsbox unterstützt.

Smartphones als Nebenstellen würde ich persönlich nur als temporäre Lösung oder für unterwegs einsetzen. Als Dauerlösung besser eine Elmeg DECT 150 http://bit.ly/2eYeqNC und die dazugehörigen Elmeg D131 http://bit.ly/2jCqlGC und D141 http://bit.ly/2jhZXyz

Zum WLAN:

Die externen Antennen sind hilfreich, wenn die Digitalisierungsbox in einem Netzwerkschrank montiert wird.
Wie weit das WLAN in den Praxisräumen ausreichend ist, hängt auch von den Baumaterialien des Gebäudes ab und kann pauschal nicht beantwortet werden. Ein Access Point, mit dem Sie die Reichweite erhöhen können, finden Sie hier: http://bit.ly/2juDwcH

Es kann für die Praxis auch eine Beratung vor Ort gebucht werden, dann schaut sich ein Kollege die Räumlichkeiten und die vorhandene Verkabelung an. Dies erscheint mir in Ihrem Fall am sinnvollsten. Informationen dazu finden Sie hier: http://bit.ly/2ji6qJQ

Hilft Ihnen dies weiter?

Gruß Jörg D.

Zwei LAN - Dosen pro Zimmer halte ich für zuwenig, ich würde die Anzahl mind. verdoppeln.

Denn nachträglich erweitern macht immer Probleme. Außerdem ist eine CAT6 - Verkabelung mit einem zentralen Patchfeld flexibel für LAN und Telefonie einsetzbar.

 

Zu den schnurlosen Telefonen: Es gibt noch ein solides rutschfestes Mobilteil Elmeg D151R.

 

http://www.bintec-elmeg.com/de/elmeg-D151R-1005,11568.html

 


@Jörg D. schrieb:
Hallo @wlan2003,

ich versuche mal Ihre Fragen hier in der Community zu beantworten. Eventuell helfen diese auch anderen Kunden weiter.

Für die angegebene Anzahl Mitarbeiter ist die Digitalisierungsbox Premium gut geeignet.

Für den DeutschlandLAN IP Voice/Data sollten eventuell zusätzliche Kanäle zugebucht werden. Es sind insgesamt acht Sprachkanäle möglich.

Zu den Telefonen:
Sie können über eine LAN-Verkabelung auch analoge Telefone anschließen. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn mehr, reines Telefonkabel zu verlegen. Besser dafür mehr LAN-Dosen setzen.

Als IP-Tischtelefon kommt das Elmeg IP120 in Betracht: http://bit.ly/2gBgKeH

Das von @Kalle2014 genannte ISDN-Telefon Elmeg S560 wird auch von der Digitalisierungsbox unterstützt.

Smartphones als Nebenstellen würde ich persönlich nur als temporäre Lösung oder für unterwegs einsetzen. Als Dauerlösung besser eine Elmeg DECT 150 http://bit.ly/2eYeqNC und die dazugehörigen Elmeg D131 http://bit.ly/2jCqlGC und D141 http://bit.ly/2jhZXyz

Zum WLAN:

Die externen Antennen sind hilfreich, wenn die Digitalisierungsbox in einem Netzwerkschrank montiert wird.
Wie weit das WLAN in den Praxisräumen ausreichend ist, hängt auch von den Baumaterialien des Gebäudes ab und kann pauschal nicht beantwortet werden. Ein Access Point, mit dem Sie die Reichweite erhöhen können, finden Sie hier: http://bit.ly/2juDwcH

Es kann für die Praxis auch eine Beratung vor Ort gebucht werden, dann schaut sich ein Kollege die Räumlichkeiten und die vorhandene Verkabelung an. Dies erscheint mir in Ihrem Fall am sinnvollsten. Informationen dazu finden Sie hier: http://bit.ly/2ji6qJQ

Hilft Ihnen dies weiter?

Gruß Jörg D.


Danke! Ist das jetzt anstatt des in Aussicht gestellten Anrufs? Ich hätte schon jetzt einen Anruf erwartet. 

 

Zusätzliche Kanäle werden bei Bedarf genutzt. Sollte ja problemlos möglich sein. Am Anfang reichen zwei abgehende Kanäle.

 

Über das IP120 habe ich hier und anderswo eher nicht so positive Kommentare gelesen. Ich werde es mir nochmal anschauen, wo evtl. die Einschränkungen liegen und ob es relevant ist.

 

ich habe mir das bei den Smartphones schon gedacht. Was ist der Grund, dass sie schlechter funktionieren als die genannten Alternativen?

Die DECT150 und die Mobilteile sind schlichtweg vergleichsweise teuer (im Vergleich zu anderen DECT Telefonen). Daher überlege ich, ob die Investition notwwendig ist. Dabei werden wir noch prüfen, wieviel Bedarf an Mobilteilen tatsächlich besteht. 

 

Die mögliche WLAN Reichweite in den Räumen werde ich noch vermessen. Komplett wird sich dies erst machen lassen, wenn der Umbau erfolgt ist. Leider kann ich nicht beurteilen, wie gut die Digitalisierungsbox hier ohne und mit externen Antennen arbeitet. Bei einigen Routern sind bei Verwendung externer Antennen die Verluste durch die Kabel höher als der durch die Antennen erzielte Gewinn. Sollte der Access Point nicht notwendig sein, so soll er aus Kostengründen vermieden werden. 

Die Montage der Digitalisierungsbox hängt auch von den anderen Komponenten ab. Mindestens ein Switch und ein Patch-Panel werden noch hinzukommen. 

Hier bräuchte ich noch eine Empfehlung für einen geeigneten Switch. POE wäre aus meiner Sicht charmant, wenn der Switch ausreichend Leistung für die angeschlossenen Geräte liefern kann. 

 

Die vorhandene Verkabelung ist irrelevant, da diese komplett neu nach meinen Vorgaben ausgeführt werden wird, d.h. Cat6 Verkabelung alle Räume nach Bedarf. 

 

Bei der "Beratung Heimnetz" fehlt leider der Preis. Ich bekomme es auch nicht in den Warenkorb gelegt. Dort taucht dann immer wieder ein zuvor mal in den Warenkorb gelegtes Telefon auf. Bei einem weiteren Versuch bekam ich dann dei Meldung

die von Ihnen gewählte Seite im Online-Shop für Festnetzprodukte wird in Kürze wieder zur Verfügung

Ich bin mit auch nicht sicher, ob die "Beratung Heimnetz" derzeit das richtige ist. 

 

Es hilft weiter, dank. Doch beantwortet es einige meiner Fragen nicht. 


@Kalle2014 schrieb:

Zwei LAN - Dosen pro Zimmer halte ich für zuwenig, ich würde die Anzahl mind. verdoppeln.

Denn nachträglich erweitern macht immer Probleme. Außerdem ist eine CAT6 - Verkabelung mit einem zentralen Patchfeld flexibel für LAN und Telefonie einsetzbar.

 

Zu den schnurlosen Telefonen: Es gibt noch ein solides rutschfestes Mobilteil Elmeg D151R.

 

http://www.bintec-elmeg.com/de/elmeg-D151R-1005,11568.html

 


Ja, das sehe ich auch so! Ich habe mich auch klar für Kabel ausgesprochen. In einer momentanen Testinstallation sprechen Server und Rechner über WLAN miteinander. Das halte ich für nicht geeignet für den Dauerbetrieb. 

Die Anzahl ist daher "mindestens" 2 LAN Dosen pro Raum. Ich meinte damit bereits Doppeldosen, also 4 Anschlüsse. Ob man ein oder zwei Kabel an die Dose liegt dürfte kaum einen Unterschied machen. Die Kabel sind ja günstig geworden (also bis Cat6, was aus meiner Sicht die nächsten Jahrzehnte noch ausreichen wird).

Das ist so zumindest mein Wunsch. Wir gucken, ob es das Budget hergibt. Nicht jede Wand wird neu gesetzt und zwei Wände z.B. im Wartezimmer schlitzen wird wahrscheinlich überflüssig sein - auch wenn man nie weiß wofür man einen LAN Anschluss später mal benötigt. 

Etwas problematisch hinsichtlich der Planung sind dabei die Anschlüsse für DECT oder WLAN Access Points, die ggf. eher nach oben sollen, also eigene Dose bekämen. 

 

Abhängig von der Anzahl der LAN Anschlüsse muss natürlich auch der Switch entsprechend ausgelegt werden. Da kommt ein 24er wahrscheinlich schnell an seine Grenzen. Aber da habe ich noch kein Modell im Auge. Gibt es da Tipps?

 

IP65 müssen die schnurlosen Telefone nicht erfüllen, denke ich, da sie nur im "Bürobereich" eingesetzt werden. 

Zum Thema Schnurlose Telefone:

1.) Die Consumer Geräte von Gigaset sind billiger, aber die Basisstation ist dann z.B. auf gleichzeitige Verbindungen beschränkt und hat auch keinen Zugriff auf ein zentrales Telefonbuch.

2.) Die Gigaset Pro Serie lässt sich auch verwenden, aber in dem Fall muss dann alles manuell konfiguriert werden.

Denn nur die Geräte von bintec elmeg lassen sich zentral über die Anlage konfigurieren. Und es kann Einschränkungen in den Funktionen geben.

3.) Die Mobilteile müssen immer zur Basisstation passen. Denn der GAP - Standard erlaubt zwar das telefonieren, aber das war's dann auch schon.

 4.) Das D151R habe ich nicht wegen IP65 sondern der Griffigkeit erwähnt.

 

Das Elmeg IP120 ist ein Auslaufmodell. Es wird nicht mehr hergestellt.

 


@Kalle2014 schrieb:

Zum Thema Schnurlose Telefone:

1.) Die Consumer Geräte von Gigaset sind billiger,...

2.) Die Gigaset Pro Serie lässt sich auch verwenden, ...

3.) Die Mobilteile müssen immer zur Basisstation passen...

 4.) Das D151R habe ich nicht wegen IP65 sondern der Griffigkeit erwähnt.

 Das Elmeg IP120 ist ein Auslaufmodell....

 


Danke für die Infos. Sehr hilfreich. Dann kommen schnurlos nur noch die elmeg Lösung oder aber einfache "analoge" Telefone (Abdeckung der Basisfunktionen) in Betracht. Alles dazwischen scheint die Komplexität zu steigern ohne wesentliches Einsparpotential. 

 

D151R werde ich angucken, auch wenn mir das Design nicht sehr gefällt. Aber ich muss es ja selbst nicht nutzen. 

 

IP120 ist dann weiterhin raus. 

 

Jetzt fehlt mir im Wesentlichen nur noch ein Switch und die Tischtelefone oder Wandtelefone für die "A" und "B" Räume.  

 

Telekom hilft Team
@wlan2003,
da wir hier eine Community sind, versuche ich auch immer erst hier zu antworten. Mit meiner Antwort wollte ich auch etwas von der von Ihnen gewünschte Diskussion beitragen.
Aber gerne rufe ich Sie an, gleich klingelt Ihr Handy.

Gruß Jörg D.

 

Sorry, ich glaube da gab es ein Mißverständnis durch die Posting von olliMD, den ich offenbar falsch zugeordnet hatte. 

Natürlich finde ich es gut, wenn die Tipps und Erkenntnisse in einer Community geteilt werden. Sonst hätte ich ja auch direkt die Hotline anrufen können. Zwinkernd

 

Wie dem auch sei. Ich hatte auch noch ein Gespräch mit Jörg D., der mir viele wertvolle Tipps für unser Vorhaben geben konnte.

 

Mein neuer Stand:

-Digitalisierungsbox Premium erscheint die optimale Option für uns zu sein (bietet alle Funktionen, die wir derzeit benötigen und ist ausreichend erweiterbar, der Preis ist günstig im Vergleich zu anderen Optionen, die betrachet wurden)

 

-IP 120 werde ich mir doch nochmal angucken, da auch hier der Preis attraktiv ist bei einem Aktionspreis von unter 100 Euro netto. Solange die Funktionen ausreichen, müssen wir nicht unbedingt ein eventuell neueres Modell haben. Wir können es testen und wenn es für die Anmeldung vielleich nicht reicht, kann es immernoch gut in einem anderen Zimmer zum Einsatz kommen. Ein vorteil ist hier für mich die automatische Konfiguration. 

 

-Bei dem Thema schnurlos gibt es aus meiner Sicht nur die Option DECT150 Basis oder keine Schnurlostelefone. Alles andere macht keinen Sinn, da die Konfiguration komplizierter wäre und bei "herkömmlichen" DECT Telefonen wesentliche Funktionen entfallen würden.

Hier sind für uns folgende Aktionsangebote interessant:

1) Digitalisierungsbox Premium + IP DECT SCS Basis 150 für 299 Euro netto - somit nur 50 Euro netto Aufpreis für die DECT Basis.

2) DECT Handset D131 3 für 2 Aktion. Hierdurch sinkt der Preis bei Abnahme von drei Telefonen für uns auf knapp 60 Euro netto pro Stück und damit deutlich unter dem Preis günstiger, passender IP Telefone. Somit eine Überlegung Wert. 

 

-Bei dem Telefon für den Empfang bin ich mir noch nicht ganz sicher. Das elmeg S560 hört sich gut an. Eigentlich würden wir aber auf den Anschluss an den ISDN Port verzichten. Ich weiß, vielleicht ist dass nicht relevant wie es angeschlossen wird, da es ein Systemtelefon ist, aber ISDN ist nunmal auch nicht der Standard von morgen. Vielleicht gucken wir uns erstmal das IP120 an sowie evtl. die D131s, um die Möglichkeiten zu verstehen und bauen dann weiter aus. 

 

-In den nicht permanent für Telefonate genutzten Bereichen, von denen nur selten und dann nur intern telefoniert wird, reicht auch ein "herkömmliches" (Wand-)Telefon, welches an den a/b Anschluss angeschlossen werden kann. An einem hängt das Fax, also verbleiben noch drei für diesen Zweck.

 

-Das mit der WLAN Versorgung muss ich noch prüfen und überlegen, ob hier mehr nötig ist als die normalen und ggf. externe Antennen hergeben. Die IT und andere Geräte werden komplett per LAN eingebunden. Patienten-WLAN gibt es im ersten Schritt nicht (separates Projekt, wozu ich erstmal klären muss, wie man die VLANS so konfiguriert, dass das "öffentliche" WLAN vom internen Praxisnetz getrennt wird und evtl. AAA Möglichkeiten).

 

-Einen Switch muss ich noch aussuchen. Das hängt natürlich auch von der Anzahl der zu setzenden LAN Ports ab. Da müssen wir jetzt unsere Planungsaufgaben machen, aber sollte kein größeres Problem sein. 

 

Danke nochmal an Jörg D. für die tolle Beratung. Ich denke wir werden bald einfach mal einen Probebetrieb starten bevor es dann weiter geht mit den Bauarbeiten und der Verkabelung. 

 

Wenn es noch weitere Tipps gibt oder Erfahrungsberichte, bin ich natürlich dankbar. Gerne berichte auch ich über unsere Erfahrungen. 

 


@wlan2003 schrieb:

Patienten-WLAN gibt es im ersten Schritt nicht (separates Projekt, wozu ich erstmal klären muss, wie man die VLANS so konfiguriert, dass das "öffentliche" WLAN vom internen Praxisnetz getrennt wird und evtl. AAA Möglichkeiten).


Das würde ich nicht so kompliziert angehen, da Du mit dieser Lösung noch nicht 100% aus der Mitstörerhaftung bist.

Schau Dir

Freifunk: Einmaliger Anschaffungspreis für einen Router ab 20 €, Strom und Netzwerkzugang und fertig. Rechtlich bist Du bei beiden Lösungen auf der sicheren Seite und beide Lösungen sich sicher getrennt von deinem Netz.


@olliMD schrieb:
Das würde ich nicht so kompliziert angehen, da Du mit dieser Lösung noch nicht 100% aus der Mitstörerhaftung bist. ...

Danke olliMD! Die HotSpot Lösung wäre sicherlich optimal. Dieses Projekt wird aber trotzdem erstmal verschoben. Die Inbetriebnahme der Telefonanlage ist erstmal wichtiger und das mit der Störerhaftung ist halt auch nicht so einfach. Die Störerhaftung wurde zwar neu geregelt und der EuGH hat auch kürzlichg geurteilt, aber eindeutig ist die Sache leider noch nicht, das stimmt. 


@wlan2003 schrieb:

Dieses Projekt wird aber trotzdem erstmal verschoben.

Ich wollte nur vermeiden, dass Du Planungsenergie in die falsche Richtung investierst :-)Trotzdem noch der Hinweis: Bei der Telekom-Lösung bekommt dein Patient eine Telekom-IP. Da die Telekom das "Providerprivileg" besitzt, gibt es dort keine rechtlichen Ansprüche.

Freifunk geht den Weg, den Verkehr ins Ausland zu tunneln, wo es keine oder andere Regelungen zur Mitstörerhaftung gibt.

Dankeschön! 

Ja, deshalb wäre die Telekom Lösung perfekt, aber jetzt kommt erstmal die Telefonanlage und die IT.  So viel Bedarf besteht hier auch nicht bei den Patienten.