Trotz Versprechungen und dem Ehrenwort der Telekom werden plötzlich 150 Haushalte (!) in 4 umliegenden Dörfern nicht angeschlossen

Gelöst

Liebe Community,

 

ich möchte Euch hier etwas Unglaubliches berichten und hoffe auf eine zündende Idee.

 

Die Sachlage:

Die Telekom versprach nicht nur, nein, sie gab ihr Ehrenwort (und das mehrfach vor insgesamt 450 Teilnehmern an drei Informationsabenden), dass alle Haushalte in den drei umliegenden Dörfern inkl. unserem endlich einen Breitnandanschluss bekommen sollen.

Nun teilte die Telekom letzten Dienstag mit, dass über 150 (!!!) Häuser nicht an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Ohne weitere Begründung. 

 

Der Verlauf:

Unser Ort hat erst seit 7 Jahren einen Breitbandanschluss eines privaten Anbieters, der das Telekom nutzt. Die Telekom bietet so etwas bei uns nicht an.

Leider ist die Geschwindigkeit max. 30MB/its und 30 GB Volumen pro Tag. Zu wenig für die heutige Zeit mit 4 Teilnehmern im Haushalt.

Da die Verbindung über viele Kilometer über Funk kommt und erst die letzten paar Kilometer in das Bodenkabel eingespeist wird, kommt es zeitweise zu massiven Störungen. Besonders bei Regen, starkem Wind usw.

Nur Teile in unserem Ort haben Handyempfang. Wir selber haben nahezu keinen Handyempfang. LTE geht bei uns auch nicht, da sich unser Haus in einem Funkschatten befindet.

 

Seit Ende letzten Jahres soll unser Ort einen Breitbandanschluss von der Telekom bekommen. Der Anschlusstermin wurde mehrfach verschoben.

Im April 2019 war ich dann, wie ca. 150 andere Besucher auf einem Informationsabend der Telekom im Nachbarort (insgesamt fanden drei dieser Informationsabende statt).

Anwesend waren der Projektleiter der Telekom, Eine leitende Mitarbeiterin der Telekom, eine Mitarbeiterin vom zuständigen T-Center und die Führrungsriege der Verbandsgemeinde.

Der Projektleiter der Telekom erklärte unter anderem z.B. , dass jeder Hauhhalt einen VDSL Anschluss bekommen wird. Ein Glasfaseranschluss könne jeder für einen Selbstbehalt von 1000 Euro bekommen und das unser Ort spätestens zum 01.09.19 angeschlossen sei und sofort mit 250 MBit/s, statt mit 100 online gehen kann. Auf mehrere Nachfragen von Besuchern versprach das alles der Projektleiter mehrfach. Sogar sein Ehrenwort gab er "und da könne man sich drauf verlassen".

Am Ende der Veranstaltung hatte ich noch ein persönliches Gespräch mit dem Projektleiter (dem ein leitender Mitarbeiter der Verbandsgemeinde beiwohnte). Der Projktleiter erklärte mir, dass ich gefahrlos zum 09.11.19 meinen Vertrag bei dem privaten Anbieter kündigen kann. Ab dem 10.11.19 werde ich einen schnellen Breitbandanschluss bei der Telekom haben, dafür würde er mir sein Ehrenwort geben.

Die MItarbeiterin des T-Center erklärte mir darauf, dass ich ihr alle relevanten Unterlagen von meinem privaten Anbieter zumailen soll, dann würde sie für einen reibungslosen Verlauf die Kündigung übernehmen.

Nachdem ich ihr die Unterlagen zumailte bekam ich eine Mail von ihr, in der Stand das ich die Kündigung selber vornehmen solle, da sie die Kündigung noch nicht vertragsseitig eingeben könne. Das könne sie erst, wenn die Ports freigeschaltet sind.

 

Für mich waren diese beiden Aus-/Zusagen wie ein mündlicher Vorvertrag. Also kündigte ich selber.

 

Am 01.09.19 war weder unser Ort, noch der Nachbarort ans Breitbandnetz angeschlossen.

Eine Nachfrage bei der Verbandsgemeinde egab, dass sich der Anschluss wieder verzögerte. Jetzt auf Mitte Oktober, dieser Termin sei aber hinlänglich bestätigt. Da bekam ich Panik, dass ich ab 10.11.19 ohne Telefon und Internet dastehe.

Ich wandte mich per Mail an die zuständige Mitarbeiterin vom T-Center, die mir geraten hat selber meinen Vertrag zu kündigen. Diese antwortete aber nicht auf meine Mail.

Also wandte ich mich an den zuständigen T-Center und die Mitarbeiterin erklärte mir, dass der Anschlusstermin wahrscheinlich noch später und gar nicht mehr dieses  Jahr sei.

Das habe ich dann der Führung der Verbandsgemeinde mitgeteilt. Der Mitarbeiter war spachlos und wollte sich mit der Regionalleitung der Telekom auseinandersetzen.

 

Dann hörte ich länger nichts mehr von der Verbandsgemeinde.

 

Also rief ich wieder beim zuständigen T-Center durch und erkundigte mich nach dem Anschlusstermin.

Dieser sollte nun voraussichtlich Mitte Ende Januar sein.

Ich beschwerte mich und wollte eine Telefonnummer eines leitenden Telekom Mitarbeiters haben, um mich zu beschweren. Der Mitarbeiter des T-Centers erklärte mir, dass er mir keine Nummern herausgibt, da ich noch kein Telekomkunde sei. Beschwerden für Nicht-Telekomkunden seien nicht vorgesehen.

Ich erklärte ihm, dass ich dann für die Übergangszeit vom 01.11.19 bis zu Mitte Ende Januar 2020 dann erstmal einen Festnetzanschluss buchen werde, um nicht komplett ohne alles dazustehen.

Er erklärte mir, dass das nicht so einfach sei. Ich müsse vorbei kommen und einen Antrag ausfüllen, damit ein Techniker prüfen könne, ob dies überhaupt möglich sei, da die Telekom keine ISDN Anschlüsse mehr vergibt.

Ein Bekannter hier aus dem Ort steht tatsächlich seit der Kündigung ohne Festnetanschluss da, da die Telekom ihm keinen Festnetzanschluss mehr anbietet.

 

Dann rief ich letzten Dienstag bei der Gemeinde an und erfuhr, dass soeben eine Liste eintraf mit über 150 Grundstücken, die nicht an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Unser kompletter Straßenzug gehört dazu. Wir beide waren sprachlos. Eine Begründung blieb die Telekom schuldig.

 

Wir hatten jetzt so lange gewartet, hatten soviel Ärger und jetzt das!

 

Da sich nun plötzlich der Projektleiter der Telekom im Ruhestand befindet, gibt es noch keinen Ansprechpartner.

 

Grotesker Weise steht nur wenige Meter vor unserer Straßenmündung ein Anschlusskasten, vor dem ein frischverlegtes Glasfaserkabel aus dem Boden schaut. Und dennoch will man uns nicht anschliessen.

 

Der Bürgersteig unserer Straße wurde auch nicht für Kabelverlegungsarbeiten geöffnet, da es immer seitens der Telekom hieß das unsere Straße bereits Glasfaser liegen hat.

 

Etliche dieser 150 Hausbewohner wissen noch gar nicht, dass sie keinen Breitbandanschluss bekommen werden, da die Telekom noch nichts verlauten ließ.

Viele dieser Leute, denen ja ein Anschluss zum 01.09.19 versprochen wurde, haben ihren Vertrag bei dem privaten Anbieter bereits gekündigt.

Auf diese werden zusätzliche Kosten zukommen, da sie ihren Vertrag bei dem Privaten wieder neu abschliessen müssen.

Es ist also auch noch ein finanzieller Schaden entstanden.

 

Was ist nun zu tun?

Die hiesige Tageszeitung recherchiert dazu bereits.

Der MDR ist eingeschaltet.

Kennt jemand einen guten Anwalt, der sich mit so etwas auskennt? Deckungszusage der Rechtschutzversicherung liegt vor.

Die geschädigten Dörfer liegen zwischen Helmstedt und Magdeburg

 

Vielen Dank!

   

 

 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @Görgen,

hier die Stellungnahme unseres Ansprechpartners.

1.: Warum bekommen alle anderen ca. 2500 Haushalte in diesem Gebiet, in dem jetzt wohl plötzlich ein Mitbewerber der Telekom Vectoring angemeldet hat, schnelles Internet von der Telekom???

Weil der Zuschlag für Vectoring pro Multifunktionsgehäuse (MFG) einzeln vergeben wird. Pro Gehäuse kann Vectoring nur von einem Anbieter betrieben werden. In den anderen Gebieten der Verbandsgemeinde Obere Aller, die von der Telekom mit Vectoring versorgt werden, bekommen die übrigen 2.500 Haushalte Vectoring Bandbreiten von der Telekom.

2.: Warum wurden in den besagten Ortschaften nahezu überall neue Leitungen durch die Telekom verlegt, nur bei den 156 Haushalten, die kein schnelles Internet der Telekom bekommen sollen, nicht???

Auch dort wurden die Leitungen durch uns verlegt, die Vectoring-Vergabe bezieht sich nur auf die oben genannten Gehäuse und läuft separat ab, kann daher auch an einen anderen als den Anbieter erfolgen, der die Leitungen gebaut hat.

3.: Warum hat die Telekom vor den Informationsabenden keinen Antrag auf Vectoring gestellt? Es war doch klar, dass die Telekom Vectoring nutzen muss.
Ist es nicht das normale Procedere sich vorher etwas genehmigen zu lassen, wenn etwas unabdingbar für das anzubietende Produkt ist????

Hierzu haben @Stefan und auch @dude0815 oben erschöpfend geantwortet.

Viele Grüße
Anna Si.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

@Stefan: Wieviele einen Glasfaserenschluss haben wollen, weiß ich nicht. Da waren etliche den Abend da, die am liebsten auf der Stelle so einen Anschluss haben wollen.

Ich würde auch einen moderaten Eigenbehalt bezahlen, wenn ich VDSL bekommen könnte.

Meine ganze Familie wollte nämlich Magenta Big TV haben.

Und jetzt haben wir nix!

Nimmt die Seite aber ohne Kundennummer nicht an.

Ich habe jetzt einfach mal auf die Mail geantwortet, die ich bekam und der mitgeteilt wurde, dass ich eine Nachricht vom Telekom Team bekommen habe.

 

Die Mail läuft ins Nirvana.

Versuch das speichern mal mit einem anderen Browser

@CobraCane:

Stimmt!

 

Ja, warum baut er nicht aus?

Es gibt sogar eine Straße hier im Ort, die haben überhaupt keinen Internetanschluss. Da ist damals der Subunternehmer dieses privaten Anbieters vor ca. 8 Jahren pleite gegangen.

Ich könnte ein Buch darüber schreiben. Leider kann ich nicht dseutlicher werden.

Aber vielleicht könnt ihr jetzt ahnen, warum man einem Anschluss bei der Telekom entgegenfiebert.

@Ludwig2:

Wie soll ich das machen) Ich habe keine Kundennummer bei der Telekom, da ich leider kein Kunde der Telekom bin. Ich nutze den Account meiner Eltern.

 

@CobraCane:

 

Wie bereits geschrieben, es hat nur ein einziger Anbieter bei der Ausschreibung mitgemacht.

Per Richtfunk wird das ganze aus Magdeburg gesendet und. Ein paar Ortschaften weiter steht eine kleine Funkantenne. Der Datenaustaus erfolgt wohl zwischen diesen beiden Antennen. Von da wird es in das Netz der Telekom eingespeist. Laut tele. Info des privaten Anbieters

wird nie ein Kabel nach Magdeburg verlegt werden.


@Görgen  schrieb:

Laut dem privaten Anbieter wird im Fall einer Kündigung die Leitung an die Telekom zurückgemeldet und das sei mir Kosten seitens der Telekom verbunden.


Das ist korrekt, eine TAL-Kündigung verursacht Kosten beim Anbieter. Das sind aber, glaube ich, nur um die 20-30€.

 


@CobraCane  schrieb:

 

Jetzt aber mal was anderes:

Du schreibst von Richtfunk und der Betreiber erzählt euch was von Leitung an die Telekom zurückgeben?

Irgendwie will der euch wohl veräppeln

 


Vermutlich per Richtfunk zum MFG/KVz und dort per DSLAM und den Leitungen der Telekom zu den Kunden.

Das machen kleine Provider oft so. Die haben keinen Glasfaser Backbone bzw. können sich das Verlegen nicht leisten.

 


@Stefan  schrieb:

@Görgen  schrieb:

. Die Techniker seien schon froh, dass sie 30 MB/its über Funk hinkriegen würden.


das ist Unsinn, ein viel viel vielfaches davon ist heute schon 

Schnee von gestern


Klar, mit professionellem Equipment ist ein vielfaches machbar.

Aber vor allem Kleinstprovider verwenden meist günstigere Technik von z.B. Ubiquiti um Anbindungen zu realisieren.

Da schafft die Zuführung zum DSLAM dann vielleicht 200 Mbit/s.

Den "schlimmsten" Fall, den ich gesehen habe, waren ca. 60 Mbit/s Anbindung.

Ja, aber warum steigern sie dann die Leistung nicht?

Als ich jetzt einen Neuanschlus abschloss musste ich das online im Internet auf der Seite des Anbieters machen. Komischerweise konnte ich da aber nur zwischen 18 und 50 MBits wählen.

Deswegen rief ich beim Anbieter an, der hielt Rücksprache mit der Technik und erklärte mir, marh als 30 MBits werden nie möglich sein, sagen die Techniker.


@Görgen  schrieb:

Ja, aber warum steigern sie dann die Leistung nicht?


weil es Geld kostet und zwar mehr als sie offensichtlich einnehmen können.

Das ist doch bei der Telekom nicht anders, oder warum denkst du, dass euer Gebiet evtl nicht angeschlossen wird.

 

Wenn du zur Amortisation einer Investition 30 Jahre brauchst, dann machst das halt keiner.

Bezahlen wollen die Kunden ja auch nichts und gehen dann oft in solchen Gebieten zu 1&1 etc. weil billiger.

Klar, die haben nichts ausgebaut und bekommen die Leitung von der Telekom zu regulierten Preisen.

 

Wenn es sich nicht wirtschaftlich darstellen lässt, macht es die Telekom nicht.

Wenn sie dann noch Glasfaser für 1000€ anbietet und keiner bestellt, weißt du was die Stunde geschlagen hat.

@Ludwig2 

Ich habe jetzt meine Telefonnummer hinterlegt.

Eine Kundennummer habe ich ja nicht.

@Stefan 

Was ist wirtschaftlich und was nicht?!

Was muss eine Sache an Gewinn bringen, damit sie wirtschaftlich ist?

Wir bezahlen derzeit derzeit knapp 65 Euro monatlich für eine volumenbegrenzte 30 MBits Flat mit einer Telefonflat.

Und nächsten Monat aufgrund meiner Kündigung und dem jetzt damit verbundenen Neuabschluss des Vertrages wird es teurer.


@Görgen  schrieb:

@Stefan 

Was ist wirtschaftlich und was nicht?!

ist doch einfach. 

Ein Meter Kabel verlegen kostet innerorts nicht selten 100€. Musst du in einem Ort 3km verlegen sind das 300.000 €

Ein MSAN kostet ca. 30-50.000€ (geschätzt) brauchst du im Ort 4 Stück davon, kostet dich der Ausbau Spaß insgesamt 500TEUR . 

Beispiel

Du zahlst bei der Telekom ca 50€ im Monat Verwaltung, Reparaturen, Unterhalt und Wartung sowie Datentransfer verschlingen davon 35€, 3€ will die Telekom Gewinn, bleiben 12€ um die Investition zu amortisieren

du hast im Ort 300 Anschlüsse macht 300x12 = 3600€ im Monat 500.000/3600 = 138 Monate oder 11,5 Jahre.

Ohne Zinsen gerechnet, da bist du doch sofort dabei oder Zwinkernd

@Stefan:

Du scheinst Dich auszukommen.

Gib mir bitte mal einen Tipp, wie ich mit einem moderaten Selbstbehalt einen VDSL Anschluss bekommen kann.

Der nächste Kasten, bei dem ein frisch verlegtes Glasfaserkabel aus dem Boden schaut ist um die ca. 60 Meter weg.

Ich hab gelesen, dass in einem VDSL Gebiet ein Anschluss max. 750 Euro Selbstbehalt kostet. Sollte ein neuer Anschluss bei uns erforderlich sein (aus welchen Gründen auch immer), würde ich den Graben auf unserem Gründstück selber buddeln und den Durchbruch machen.

Auf der Online-Seite der Telekom kann man sich ja nur Kostenvoranschläge für Glasfaseranschlüsse machen lassen.

Individuelle Anschlüsse kannst du nur für Glasfaser beauftragen.

 

Der NVT mit Anschluss an den OLT kostet so 5.500€ 

Wie gesagt 100€ pro Meter. Tiefbau über öffentliches Gelände ab der nächsten Glsfasermuffe (Vor dem MSAN/DSLAM liegt eigentlich immer eine). Du legst ein Leerrohr auf eigenes Gelände und sorgst für den Mauerdurchbruch.

 

Daher tue dich mit Nachbarn zusammen - finden sich genug, kann das zu vernüftigen Preisen klappen.

Die Kosten werden ja auf alle verteilt.

Kommt auch drauf an, wie viele Meter es von Haus zu Haus sind und ob ihr Einfamilenhäuser oder Mehrfamilienhäuser habt.

Letztlich war das ja das Angebot er Telekom

 

VDSL -- keine Chance. Heute wird nur noch Vectroing geschaltet., da kann man nicht mal eben eine Doppelader zu einem anderen Haus

legen. Die Prozessorkarte verwaltet immer das Kabelbündel als Einheit.

Das hört sich heftig an.

Wenn man mal bedenkt, dass alle anderen nur einen Selbstbehalt von 1000 Euro für einen Glasfaseranschluss zahlen brauchen und da werden mit Sicherheit auch mal locker von 100 Meter und mehr zusammen kommen.

Mit den Nachbarn zusammen tuen, wird nichts gehen. Unsere Straße ist in zwei separaten Straßenzufahrten aufgeteilt (mit 2 Wendehammern) und insgesamt 15 Häusern. In unserer Straße gibt es 8 Häuser. !000 Euro würden nur maximal 3 (mich eingeschlossen) dafür bezahlen. Die Parallelstraße, die den selben Straßennamen hat, ist schräg gegenüber von dem Hausanschlusskasten. Hier stehen nochmals 8 Häuser.

Was absolut kurios ist, ist das selbst das Haus neben dem Kasten (was am Ende der Straße vor unserer Straße) schon keinen Anschluss mehr kriegt. Dabei bräuchte man nur ein Kabel 3 Meter durch den Vorgarten legen.

Jemand hier aus dem Ort hat meiner Frau gestern erzählt, dass wir hier in der Straße angeblich ein Glasfaserkabel aus den 1990ern liegen haben und das wäre mit dem neuen Glasfaserkabel nicht kompatibel. Da muss es doch aber irgendeine Möglichkeit geben, oder?! Leider bekommen wir und die Verbandsgemeinde ja überhaupt keine Infos.

 


@Görgen  schrieb:

 

Jemand hier aus dem Ort hat meiner Frau gestern erzählt, dass wir hier in der Straße angeblich ein Glasfaserkabel aus den 1990ern liegen haben und das wäre mit dem neuen Glasfaserkabel nicht kompatibel. Da muss es doch aber irgendeine Möglichkeit geben, oder?! Leider bekommen wir und die Verbandsgemeinde ja überhaupt keine Infos.


Das wäre dann ein Opal Kabel,, da kenne ich mich nicht wirklich gut aus, kennen wir hier im Westen so gut wie nicht.

Aber soweit ich gehört habe werden OPAL Gebiete durchaus mit den alten Kabel umgerüstet.

Hast Du zufällig eine Vorstellung, was das für den Einzelnen Kosten könnte und warum die Telekom es nicht macht?!

Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit?!

Ich habe gerade gelesen, dass die Telekom über die Jahre die Opal Netze abgeschaltet hat, wohl auch weil es keine Ersatzteile dafür gibt.

Aber wieso kann uns dann der private Anbieter 30 MBit/s darüber schicken?

Und wäre es dann nicht Aufgabe der Telekom, wenn sie Kabel in die Häuser gelegt haben, die ihren Zweck nicht erfüllen, Kabel zu verlegen, die ihren Zweck erfüllen?!

Wenn ich kein Licht mehr im Haus habe, da das Strommetz umgestellt wird und die neue Energieform nicht mehr über Kupferleitungen transportiert werden kann, dann erwarte ich vom Energielieferanten, dass er mir ein neues Kabel ins Haus legt.


@Görgen  schrieb:

Und wäre es dann nicht Aufgabe der Telekom, wenn sie Kabel in die Häuser gelegt haben, die ihren Zweck nicht erfüllen, Kabel zu verlegen, die ihren Zweck erfüllen?!

 


 

Die Telekom ist aber nicht ( wie zB ein Stromversorger beim Strom) verpflichtet dir Internet zu liefern.

Die Telekom ist verpflichtet dir Telefon zu liefern, mehr nicht.

Ja, aber aus irgendwelchen Gründen besteht ja die Möglichkeit, dass ein Telefonanschluss nicht mehr buchbar wäre. Im T-Center haben sie mir ja gesagt, dass ich, wenn ich einen Telefonanschluss haben wollte, einen Antrag auf Prüfung stellen sollte und es sein könnte, dass das nicht mehr möglich ist.

Und ein Bekannter hier aus dem Ort hat seinen Telefanschluss erst bei der Telekom gekündigt und wollte die Kündigung dann rückgängig machen, allerdings kann ihm jetzt die Telekom keinen Telefonanschlus mehr zur Verfügung stellen.

@Görgen 

wenn die Telekom bei dir vor Ort nicht die Grundversorgung erbringen muss dann ist sie auch raus, dann gibt es entweder gar keine Grundversorgung weil außerhalb der geschlossenen Bebauung oder ein anderer Anbieter muss diese erbringen, siehe TKG.

Na die machen sich das ja bunt zurecht.

Mein Bekannter hat jetzt aber dennoch kein Telefon mehr. Der private Anbieter konnte und kann ihn aus irgenwelchen Gründen nicht ans Netz nehmen und die Telekom kann ihn angeblich nicht wieder ans Netz nehmen.

Eine große Frage bleibt dennoch offen, wieso hat die Telekom nie kommuniziert, dass die Opal Anschlüsse außen vor sind (sofern es an den Opal Anschlüssen liegt)?! Das müssen die ja von Anfang an gewusst haben. Da kann man nicht argumentieren, dass habe sich kurzfristig ergeben.

150 Haushalte sind ungefähr 10%. Wieso wurde es also zig mal versprochen? Und wieso wurde unter diesen Umständen noch gesagt, dass man kündigen soll?

Das hat den Anschein von Vorsatz.

Schade, dass ich noch nicht das ganze Mosaik zusammensetzen kann, da mir noch Infos fehlen.

Aber mir wird immer klar, dass sich das Ganze mal ein Anwalt anschauen muss.

 

 


@Görgen  schrieb:

Das hat den Anschein von Vorsatz.

Mit was für einem Ziel? das sind doch Hirngespinste - sorry

 


@Görgen  schrieb:

 

Aber mir wird immer klar, dass sich das Ganze mal ein Anwalt anschauen muss.

 


mach dass, da habe ich ja schon alles zu gesagt.

Reine Zeitverschwendung

 


@Görgen  schrieb:

Und wieso wurde unter diesen Umständen noch gesagt, dass man kündigen soll?

 


du glaubst doch nicht, dass der Agent an der Hotline mit 2 Wochen "Ausbildung" Einblick in Ausbaupläne nehmen kann und bewertet was da sinnvoll ist

Du wolltest portieren, der Agent kann es nicht buchen, also ist der logische Schluss du musst selbst kündigen. ob die Telekom den Ausbau bis dahin abgeschlossen haben kann, weiß er nie und nimmer und es interessiert ihn auch nicht. Das er nicht buchen kann weil kein Port im System ist, ist genau der Schutz denn du mit der eigene Kündigung ausgehebelt hast.

Nein nein, dass hat doch kein Agent von der Hotline gesagt.

Das hat immer wieder der PROJEKTLEITER gesagt. Mehrfach zu insgesamt 450 Besuchern und zu diversen Leuten in persönlichen Gesprächen!

Auch zur Verbandsgemindeleitung kommunizierte er das so über die gesamte Zeit!

Der Projektleiter hat zu allen gesagt dass sie selber kündigen sollen?

Vorhin hast du noch geschrieben der Servuce hat es dir geraten. Was denn nun?