Vom Glasfaser-Übergabepunkt über 2-Draht-Telefonkabel zum Modem

Bei uns wird Glasfaser in Kürze ausgebaut. Telekom plus 1&1 plus Deutsche Glasfaser gleichzeitig im Wettbewerb. Ich wäre sehr interessiert.

 

Allerdings folgende Situation. Hausübergabepunkt im Keller, FritzBox Router im 1. OG. Nutzung des 2-Draht-Telefonkabels mit knapp 100Mbit über VDSL Vertrag Magenta TV. Mein Problem: keine Neu-Verlegung von Kabel vom Keller ins 1. OG gewünscht (bitte keine Diskussion).

 

Folgende Möglichkeit wird als Alternative zur Neuverlegung von Kabeln gesehen: Ein 2-Draht-Bridge-Konverter, der das High Speed-Datensignal zwischen Netzabschlussgerät im Keller und Router im 1.OG über das Telefonkabel entsprechend umsetzt. Wird u.a. als Devolo Giga Bridge oder als Giga Copper vermarktet oder auch als 2-Draht-Brigdge-Konverter einer IT-Firma.

 

Mir ist klar, dass das keine optimale Lösung ist. Die Verlegung der Telefonkabel ist im Haus leider so verwinkelt und mit engen Radien, dass auch kein „Durchschieben“ anderer Kabel möglich ist (von „Beratern“ geprüft).

 

Gibt es Erfahrungen mit so einer Lösung: Glasfaserdaten über Telefonkabel? Oder andere Lösungen ohne Neuverkabelung?

@kow123  schrieb:
Mein Problem: keine Neu-Verlegung von Kabel vom Keller ins 1. OG gewünscht (bitte keine Diskussion).

Selbst wenn du das Modem in den Keller setzt. 
Nachfolgende Router braucht ein LAN Kabel mit 8 Adern. Zudem würden über 2 Adern nur 10 Mbit gehen. 

Das WAN Signal kannst du nicht mit einem konverter darüber schicken. Das Modem muss direkt ans Glasfaserkabel. 

 

 

@Kugic  schrieb:
Zudem würden über 2 Adern nur 10 Mbit gehen

Hä? Die Telekom selbst ballert mehr als 250 mbit/s über 2 Adern ... aber gut Zwinkernd

 

 

@kow123  schrieb:
Gibt es Erfahrungen mit so einer Lösung

Ich habe zwar damit keine Erfahrungen, aber rein von der Beschreibung her sollte das mit einer Devolo Giga Bridge funktionieren, wenn das Glasfaser-Modem im Keller sitzt. Wird ähnlich (wenn nicht sogar gleich) wie G.Fast funktionieren

@RoadrunnerDD  schrieb:
Hä? Die Telekom selbst ballert mehr als 250 mbit/s über 2 Adern ... aber gut Zwinkernd

Wir reden hier aber von FTTH im Heimnetz und einem WAN Signal, das per Glas reinkommt. 

Kannst doch überhaupt nicht vergleichen. 

@RoadrunnerDD  schrieb:
Devolo Giga Bridge funktionieren

Auch da ist das Modem im Keller. 
was ja nicht gewollt war. 
Sollte es sich um ein MFH handeln, wird die GF TA eh nicht im Keller abgeschlossen. 

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@Kugic  schrieb:
was ja nicht gewollt war

doch, natürlich.

 

@kow123  schrieb:
der das High Speed-Datensignal zwischen Netzabschlussgerät im Keller und Router im 1.OG über das Telefonkabel entsprechend umsetzt

das Netzabschlussgerät ist das Modem, oder ONT oder wie auch immer man das nun bezeichnet

@Kugic  schrieb:
Sollte es sich um ein MFH handeln

Dies ist der einzig berechtigte Einwand. Im Fall von EFH sollte es so wie gewollt laufen können

So wird das angeboten:

 

  • Technologie: Telefonkabel
  • Anwendungsfall: Breitbanddienste bis zu 1 Gbit/s
  • Topologie: Punkt zu Punkt
  • G.hn Wave-2-Technologie auf Telefonleitung
  • Gigabit-Ethernet-Anschlus

Ich möchte ja bei der Telekom bleiben, leider kommt da keinerlei Hilfestellung: entweder neue Leerrohre für glasfaser Inhouse bereitstellen oder kein Galsfaseranschluss (Auftrag geht nur mit Tarif)

Der Router soll nicht in den Keller. War in  einem Satz mit Modem gleichgesetzt, da ja in der FritzBox auch das Modem drin ist

@kow123  schrieb:
Der Router soll nicht in den Keller. War in  einem Satz mit Modem gleichgesetzt, da ja in der FritzBox auch das Modem drin ist

Ja was denn nun, erst ja, dann nein ... ?

Ganz konkret: das mit der Giga Bridge geht nur wenn ein Glasfasermodem im Keller ist. Sonst nicht

 

@kow123  schrieb:
da ja in der FritzBox auch das Modem drin ist

Nur in einer Glasfaser-Fritzbox ist auch ein Glasfaser-Modem drin. In deiner aktuellen sicherlich nicht Zwinkernd

@kow123  schrieb:
entweder neue Leerrohre für glasfaser Inhouse bereitstellen oder kein Galsfaseranschluss

Ist es denn ein Mehrfamilienhaus oder Einfamilienhaus?

 

 

(Ich hab mal die Lösung entfernt ...)

@kow123  schrieb:
Ich möchte ja bei der Telekom bleiben, leider kommt da keinerlei Hilfestellung: entweder neue Leerrohre für glasfaser Inhouse bereitstellen oder kein Galsfaseranschluss (Auftrag geht nur mit Tarif)

Das ist richtig. 
Es ist 2023, alle haben nach Glas gerufen. 
Jetzt kommt es und man ist nicht bereit sein eigenes Haus anzupassen. 

Ich habe die Lösung in einem Zweifamilienhaus ähnlich umgesetzt und der Mieter ist hoch zufrieden. Fritzbox im Keller einen LAN Anschluss an den Develon Übertragung des Signal über das Stromnetz in den 1. OG und dort hat der Mieter seine eigene Fritzbox.  Ich muss aber auch dazu sagen dies ist eine Lösung innerhalb einer Familie und über meinen Telekomanschluss werden beide Wohnungen versorgt. Theoretisch wäre aber auch die Lösung Mieter und Eigentümer haben jeweils eine eigene Fritzbox (und eigenen Telekomvertrag) im Keller  möglich und das Develonsignal wird in der Wohnung per Repeater ausgegeben. 

@claus.merkel  schrieb:
Ich habe die Lösung in einem Zweifamilienhaus ähnlich umgesetzt und der Mieter ist hoch zufrieden. Fritzbox im Keller einen LAN Anschluss an den Develon Übertragung des Signal über das Stromnetz

Es geht hier um was anderes ... Nix Stromnetz.

 

OT:

Nur mal so, dir ist schon klar, das wenn der Mieter im Netz mist macht, du dafür haftest?

Also zur Klarstellung:

 

Eigentümer in DHH, habe nie gesagt, dass der Router in den Keller soll, die Fritzbox hat ein Modem, aber kein Glasfasermodem, Glasfaser und ONT (= Glasfasermodem?) in den Keller, Verbindung mit GigaBridge 1 im Keller, von dort Verbindung zum 1. OG über 2-Draht-Telefonkabel in Giga Bridge 2, von dort Netzkabel in Fritzbox

 

So verständlich?

@kow123  schrieb:
So verständlich?

Ja und und sollte auch wie gewünscht funktionieren., wobei ich persönlich keine Ahnung habe wie stabil und performant das auf der Zweidrahtleitung ist. Sieht aber aus wie G.Fast.

@kow123  schrieb:
von dort Netzkabel in Fritzbox

Ja und zwar in den WAN Port Zwinkernd

@kow123  schrieb:
entweder neue Leerrohre für glasfaser Inhouse bereitstellen oder kein Galsfaseranschluss

Diese Aussage ist bei einer

 

@kow123  schrieb:
DHH

was ja letztendlich ein EFH ist, ziemlich daneben. Wer hat die denn vom Stapel gelassen?

Beratung über 0800 2266100 Telekom

Der Ausbau in unserer Stadt hat begonnen. Ich habe jetzt einen Glasfaseranschluss bei der Telekom bestellt. Nach ausführlicher Beratung durch Giga Copper werde ich mich wohl für die Geräte dieser Firma für die Weiterleitung über 2-Draht-Telefonkabel bei mir im Haus entscheiden. Ich werde berichten.....

Genau so sind wir auch gestern in Rostock beraten worden. Entweder FTTH oder gar nichts: "Da kann ich keinen Auftrag auslösen." Obwohl der Hausübergabepunkt schon im Keller hängt. FTTB und Kupfer auf den letzten Metern im Haus (Leitung liegt Unterputz) gehe zwar, aber die Telekom mache das nicht.

Wenn dann eines Tages Kupfer abgeschaltet wird, wars das mit der Telekom. Ich habe den Eindruck, hier werden technisch mögliche Lösungen abgeblockt, weil FTTB nicht ins Konzept passt. Nicht kundenfreundlich.

Ich "durfte" zumindest einen Auftrag buchen. Mal sehen was daraus wird. Für alle Fälle hätte ich auch noch Kabel Deutschland/Vodaphone mit 1 GB im Haus

Das kann so zumindest nicht überall dargestellt werden.
Ich bin mit Hausmeister für einige alte denkmalgeschützte Objekte und auch dort läuft die PLanung für Glasfaser.

 

Jedenfalls hat der "Berater", der erstmal alles in die Akten aufnimmt vor Ort auch schnell zugestimmt lieber FTTB zu bauen, da eine richtige FTTH-Lösung einfach zu umständlich, teuer und auch optisch nicht schön umzusetzen wäre.

 

Also dann doch regional wohl sehr unterschiedlich mit der Sichtweise Überglücklich

Wird schon einen Grund haben, dass der Smart4 Plus auch G.Fast beherrscht.