Wird die Router-Freiheit für Hybrid-Anschlüsse realisiert?

Gelöst

Hallo an alle Interessierten,

 

ich möchte hiermit gern die Frage in den Raum stellen:

Wird es zum 1.8. möglich sein Hybrid-Anschlüsse in vollem Umfang mit Routern von Mitbewerbern zu nutzen?

 

Für alle die noch nicht genau wissen, was gemeint ist oder sich noch nicht mit dem Produkt beschäftigt haben, hier etwas mehr Informationen.

Der Hybrid-Anschluss kann über eine Bündelung von Festnetz und Mobilfunk speziell für Gebiete mit schlechter Festnetz-Versorgung höhere Datenraten ermöglichen.

Die Technik dahinter ist nicht offen zugänglich und wird bisher nur vom Telekom-Router Speedport Hybrid angewendet. Hier wurde bereits von 1&1 versucht Zugang für die Vermarktung zu erstreiten, was jedoch abgewiesen wurde, da das Produkt ein hohes Innovationspotential besitze und dies die Gewährung entwicklungsbedingter Vorreitervorteile rechtfertige.

Allerdings wird damit ebenfalls der ambitionierte Telekom-Kunde in seinen Möglichkeiten beschnitten, da er lediglich auf den Funktionsumfang des Speedport Hybrid zurückgreifen kann. Würde man einen anderen Router einsetzen, könnte man lediglich den Festnetz-Anschluss nutzen.

 

Ab 1.8. wird ein Gesetz gültig, welches wohl primär für eine ähnliche Thematik gedacht ist. Viele Kabelbetreiber machen ihre Anschlüsse aktuell komplett von einem gestellten Router abhängig. Dieser Routerzwang wird schließlich mit dem 1.8. illegal.

(siehe http://www.golem.de/news/freie-wahl-von-endgeraeten-routerzwang-faellt-anfang-august-1601-118797.htm...)

 

Netter Gruß

theMindi

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team
Hallo zusammen,

hier ging es ja zeitweise ganz schön rund.

Da @theMindi gerne eine Aussage von einem Telekom Mitarbeiter bekommen möchte, antworte ich gerne hier.
Allerdings wird Ihnen meine Antwort wohl nicht gefallen - es gibt keinen Routerzwang bei unseren Hybrid Tarifen.
Um etwas tiefer darauf einzugehen - soweit mir bekannt ist gibt es derzeit keinen Router eines anderen Herstellers, der mit unseren Hybrid Tarifen nutzbar ist. Das stellt aber keinen "Routerzwang" dar, daher sehe ich dem ersten August auch gelassen entgegen. (-;

Gruß Christian He.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  


@hefr54 schrieb:

 

 

Ich verstehe dich nicht, wenn Du so ein "Könner" bist wie du schreibst warum

liest du die Daten die man braucht nicht einfach aus dem SPH aus?

Steht doch alles in /var  und /proc was man braucht. Der Linuxkernel kann

"MPTCP" , pfSense ist da und los geht es. Hardware Cat6 gibt es bei Sierra Wireless und alles wird gut. Hier in diesem Forum wirst du in diesem Leben

keine Infos zu solchen Sachen bekommen Zwinkernd

Eine Möglichkeit gibt es aber inzwischen noch, der HA35-22  von A1 geht

mit den richtigen Einstellungen auch. Zwinkernd

Also nicht jammern, machen!

 


Ehm, 

das einmach machen, hat dieses kleine Problem mit dem Kleingedrucklten, in dem steht explizit, dass dir als Kunde dieses "selber machen" sowie das auslesen der der "running Config" vom SpeedPort Hybrid untersagt sind.

 

Zwischen können und dürfen sind immer noch größere Unterschiede, einen Satz GRE-Tunnel zusammenknoten und MP-TCP ist ja nciht die Welt, der APN für das Hybrid schwirrt ja auch im Inet, die VoIP Daten sind auch kein Thema, der Teil der fehlt sind ja nur die genauen Parameter für die GRE-Tunnel. Den Rest besorgt einem die Tante Google schon.

 

Bei pfsense ist mir die Code-Qualität, persönlich nicht ausreichend. Naja aber irgendwie funktioniert das ja dann doch Frustriert

 

Christoph

Das unterscheidet eben einen Endkunden von einem Hersteller.

Der Hersteller hat eben die Kenntnis zu den Spezifikationen und auch dem Tunneraufbau oder kann sie entsprechend erlangen. Sonst sollte er auch keine Endgeräte bauen und als geeignet in Verkehr bringen. (Er trägt schließlich das Risiko der Konformität) 

 

Die Entwicklung passiert in China vielleicht durch Reverse Engineering aber nicht in der EU. Zwinkernd 

 


@hefr54 schrieb:

@chrit

 

"ioch bin von einem "normalen" Kunden auch uingefähr soweit entfernt wie dieser vom Kernel Sources schreiben. 

 

Dabei will ich doch nur statt diesem verbuggten SpeedPort Hybrid meine Appliance nutzen oder halt den SPH halt einmal komplett rekonstruieren. Letzteres wollte ich halt vermeiden, aber mir bleibt halt wohl nichts anderes übrig."

 

Ich verstehe dich nicht, wenn Du so ein "Könner" bist wie du schreibst warum

liest du die Daten die man braucht nicht einfach aus dem SPH aus?

Steht doch alles in /var  und /proc was man braucht. Der Linuxkernel kann

"MPTCP" , pfSense ist da und los geht es. Hardware Cat6 gibt es bei Sierra Wireless und alles wird gut. Hier in diesem Forum wirst du in diesem Leben

keine Infos zu solchen Sachen bekommen Zwinkernd

Eine Möglichkeit gibt es aber inzwischen noch, der HA35-22  von A1 geht

mit den richtigen Einstellungen auch. Zwinkernd

Also nicht jammern, machen!

 


Welche Vor- und Nachteile hat der HA35-22 denn gegenüber dem Speedport?

Was müsste man tun um den HA35-22 an einem Telekom Anschluss benutzen zu können?

Wenn sich die LTE Karte des Hybrid auch mit anderen Geräten (z.B. Stick) ins Netz bucht, kann man sich mit einer Multi WAN Software und z.B. einem Raspberry Pi einen eigenen Router bauen.

Dann mach doch