Gelöst
Telekom_FON VPN Verschlüsselung für Mac/Linux und Windows
vor 4 Jahren
Hallo liebe Alle,
Gerne möchte ich den Telekom Hotspot nutzen um unterwegs sicher zu surfen. Scheinbar wurde der VPN Dienst 3/2018 eingestellt, welcher auf dieser Webseite beschrieben ist https://www.telekom.de/hilfe/mobilfunk-mobiles-internet/mobiles-internet-e-mail/hotspot/konfiguration-nutzen-sicherheit/verschluesselung-iphone-und-hotspot .
Gibt es für Linux/Mac oder Windows eine alternative, da ich die Hotspot Connect App dort nicht installieren kann.
Wer jetzt sagt https reicht doch völlig aus, ist auf dem Holzweg. Denn die Webseiten die man aufruft, sind nicht verschlüsselt und werden im klartext übertragen. https://de.wikipedia.org/wiki/Server_Name_Indication der SNI wird bereits von Cloudflare mithilfe von ESNI (https://www.cloudflare.com/ssl/encrypted-sni/) Verschlüsselt. Dies setzt aber vorraus, dass der Betreiber der Webseite hier auch ESNI nutzt. Da die meisten Webseiten ESNI noch nicht nutzen, kann jeder der in Reichweite des Hotspots ist. Alle Seiten Aufrufe mitlesen obwohl der gesamte Datenverkehr vermeindlich per SSL bzw. TLS verschlüsselt ist.
Gibt es eine Alternative für Hotspot Connect für Windows/Linux/Mac?
Alternativ nutze ich meinen eigenen VPN Server allerdings frag ich mich ob die Telekom hier eine Alternative hat.
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vor 4 Jahren
Hallo @Philona-Faun
es wurde mal irgendwann von einem Teamiebestätigt, dass die VPN Funktion nur noch über die App hergestellt werden kann.
Muss man nicht verstehen, ist aber leider so.
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Antwort
von
vor 4 Jahren
Die IMO einfachste Variante ist der heimische VPN -Server. Realisiert man das mit zum Beispiel OVPN hat man auch die Kontrolle der genutzten Ports.
Viele offene Hotspots lassen Kommunikation nur auf den "üblichen" Ports zu, was VPN erschwert.
Dies umgeht man, indem das heimische VPN auf Port 443 statt zum Beispiel 1194 lauscht.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 4 Jahren
Gibt es für Linux/Mac oder Windows eine alternative, da ich die Hotspot Connect App dort nicht installieren kann.
Gibt es für Linux/Mac oder Windows eine alternative, da ich die Hotspot Connect App dort nicht installieren kann.
Probier das Smartphone mit USB Tethering zu verbinden und vom Smartphone aus die Verbindung per Connect App herzustellen.
Vielleicht geht auch das: einen Android Emulator auf dem Windows Rechner laufen lassen, auf dem die Connect App läuft.
Da WLAN-To-Go und damit Telekom_FON zwar nicht abgekündigt aber vertriebseingestellt ist und die WLAN-To-Go-Aktivierungs-Funktionalität aus dem Smart 3 entfernt wurde ist das sowieso ggf. nur noch ein kurzes Vergnügen wie lange das mit Telekom_FON noch funktioniert
https://telekomhilft.telekom.de/t5/HotSpot-WLAN-TO-GO/Das-Ende-von-WLAN-To-GO/m-p/4873970
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Antwort
von
vor 4 Jahren
@Gelöschter Nutzer VPN Verbindungen kannst du nur mit root über Tethering weiterleiten.
@Gelöschter Nutzer
VPN Verbindungen kannst du nur mit root über Tethering weiterleiten.
Genau das meine ich. Das bedeutet, auf dem ber tethering angebunden Geräten ist eine eigene VPN Verbindung (Äpp) erforderlich.
Die Eigenkontrolle des VPN Knoten halte ich auch für wichtig hinsichtlich der gesetzlichen Bestrebungen.
Antwort
von
vor 4 Jahren
Vielen lieben Dank schon mal für eure Ratschläge, Infos und Tipps!
Da ich ein neues Huawei Handy hab welches man nicht mehr rooten kann, fällt das schon mal aus. Mit meinem alten Nexus 4 kann man über iptables die Firewall des Android Handys so einstellen, dass masquerading dann über die VPN Schnittstelle möglich wird. Kann ich bestätigen. Auch denkbar ist es eine Android VM zu nutzen um dann wiederum das VPN in der Connect App nutzen zu können. Aber alles das nur um eine IPSec Verbindung auf dem Handy zu nutzen? Es wäre wirklich einfacherer, die Zugangs infos für das VPN wieder öffentlich zu machen. Sicher kann ich Tor oder andere VPN Anbieter nehmen. Aber um die Netzintegrität sollte sich der Internetprovider kümmern.
Zudem wird selbst bei DNS over HTTPS lediglich die Namensauflösung verschlüsselt. Ein CONNECT über HTTPS beinhaltet aber den SNI und das ist praktisch die Domäne der Webseite die man anwählt, damit im Webserver selbst der virtuelle Host dann die richtige Webseite ausgibt. Ja, ich stimme zu, dass man eine manipulaiton der Verbindung mit HSTS verhindern kann. Jedoch ist trotzdem der SNI öffentlich und unverschlüsselt sichtbar und das für alle die im Hotspot mitlauschen. Diese SNI Info wird beim VPN aber auch noch verschlüsselt und kann dann im unverschlüsselten WLAN Hotspot Verkehr nicht mehr mitgelesen werden. Natürlich ist der Datenverkehr mittels SSL und TLS zwar verschlüsselt aber die Webseite die man aufruft eben nicht.
Eine Connect App für Windows, Mac oder Linux gibt es wahrscheinlich eher nicht. Da ich diese ja auch nicht gefunden habe. Eine eigene VPN Verbindung kann ich natürlich aufbauen mittels OpenVPN, IPSec oder Wireguard. Aber die Telekom bietet dies halt nur iOS und Android nutzern an und jedoch will die Telekom die VPN Zugangsdaten scheinbar nicht mehr für Linux, Windows oder MacOS zugänglich machen obwohl mitsicherheit die gleiche VPN Technik verwendet wird wie vor der App.
Jedenfalls ist der Hotspot zu früher wesentlich schneller geweroden, weil die VPN Technik scheinbar auch die Router CPU besser auslastet und eine optimierte Verschlüsselung eingesetzt wird. Das ist schon mal positiv!
Antwort
von
vor 4 Jahren
@Philona-Faun
Ein VPN verschlüsselt nicht. Er leitet nur den Datenverkehr weiter Die SNI bleibt dann unverschlüsselt bis zum VPN Endpunkt.
Und warum du dir dabei sorgen machst weiß ich nicht, denn egal wo du den VPN hast, welche Website du nutzt weiß der Betreiber dann immer. Und das ist bei Telekom Hotspots die Telekom, bei deinem Zuhause Anschluss auch und bei anderen VPN Lösungen eben andere Anbieter.
Solange das Netzwerk nicht dezentralisiert ist bringt dir das alles recht herzlich wenig.
Meiner Meinung kannst du sorgenlos auf einen VPN verzichten, denn alles wichtige ist so oder so verschlüsselt und der Rest würde dann nur für den Hotspot Betreiber verschlüsselt aussehen, ist aber den Rest des weges auch unverschlüsselt. Sofern man zudem Windows nutzt sollte man sich erst Recht keine Sorgen machen, da Microsoft sowieso fast alles weiß, dann bringt das ganze nämlich sowieso nix. Wenn du wirkliche Sicherheit haben willst und Privatsphäre nimm http://torproject.org oder für noch mehr Sicherheit https://www.whonix.org/
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 4 Jahren
@Philona-Faun
Solange du DoH nutzt und zusätzlich die Website https ist kann dir nichts passieren, insofern die Website HSTS macht.
Mit HSTS verweigert dir die Website den Aufruf wenn https von einem externen Angreifer in z.B. einem öffentlichen WLAN erzwungenermaßen deaktiviert wird. Daher kann dir keine unverschlüsselte Verbindung dort passieren.
Ein VPN macht nichts weiter als alle Daten darüber zu leiten, dass bringt dir aber an der eigentlichen verschlüsselung nichts, außer das der Betreiber des öffentlichen WLAN Netzes nicht mehr weiß welche Seiten du aufrufst (er wusste das vorher, konnte aber dne Inhalt nie mitlesen). Du shiftest mit einem VPN nur das Vertrauensverhältnis deiner Daten, nichts weiter.
Es gibt jedoch sichere Alternativen wie z.B. Tor die du problemlos nutzen könntest. Ein VPN Zuhause ist eine Lösung, wobei ich da keinen Sinn dahinter sehe.
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 4 Jahren
Meine Lösung ist nun ein eigenes VPN über einsblu Hosting.
Hab mir nen Server bei einsblu für 1 Euro im Monat für 12 Monate gemietet. (Black Friday sei Dank). Nun läuft mein kompletter Datenverkehr Zuhause über einsblu. Ich wähle mich per VPN auf den einsblu Server über den Telekom Hotspot ein und bin im Heimnetz. Hier kann ich sogar Portforwarding machen obwohl ich über den Telekom Hotspot (carrier-grade-NAT) gehe.
Docker ist hier super Hilfreich. Vergesst aber nicht, dass Docker unter Linux eine weitere Chain in nftables bzw. iptables hat. Damit ihr nicht versehentlich eure Sachen im Internet freigebt.
Hilfreich war aufjedenfall dieses Docker Image
https://github.com/linuxserver/docker-wireguard/blob/master/Dockerfile
Eventuell ist ja WLAN TO GO demnächst Geschichte. Wenn man diese Funktion schon im Speedport Smart 3 entfernt hat. Oder sind wir hier Fake News aufgesessen? Ich bin davon ausgegangen, dass lediglich die automatische Aktivierung deaktiviert worden ist. Aber es wird bei Teltrif behauptet, die Funktion sei Entfernt worden.
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Uneingeloggter Nutzer
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