Wenn man IP-Adressen nutzt wird das gehen. Sobald man Namen nutzt wird es schwierig. Ich habe auch zwei Netze. Ich muss auf den Rechnern die Namen mit IP-Adressen in die Datei host eintragen. Das funktioniert aber nur mit statische IP-Adressen.

Bei dynamischen Adressen wird das nichts. Und daher würde das auch bei Qivicon nein meiner Einschätzung nicht funktionieren.

Das Problem hat man auch mit der HUE-Bridge, da an eine CCU2 angebunden ist. Sobald sich die IP-Adresse ändert ist sie nicht mehr erreichbar. Also muss man der HUE-Bridge auch eine statische Adresse vergeben.

Netzwerkfreischaltungen funktionieren auch nur mit statischen Adressen. Das macht man im Rechenzentrum, für den Hausgebrauch wird das vermutlich zu aufwendig.

Und wo liegt denn jetzt das Problem?

Ich mein mir persönlich ist es völlig wurscht. Wenn es mit Qivicon nicht geht fliegen die Geräte halt raus aus der Qivicon-Installation. Juckt mich erst einmal nicht.

Wenn ein anderer Nutzer (der MagentaSmartHome richtig nutzt) vor der selben Herausforderung steht kann er sich halt überlegen ob er sein System wechseln will oder eben nicht. Will er getrennte Netze wird er sich halt nach nem anderen System umschauen.

Jetzt kann man sich bei Qivicon darüber Gedanken machen ob man so etwas sich offen hält oder ob man ebenso wie du die Haltung an den Tag legt dass es doch alles nicht notwendig ist denn es ist ja auch für Leute die 2 Netze haben schon recht schwer feste IP-Adressen zuzuordnen (so wie du das gerade so hinstellst).

Ich habe gerade mal probiert, mit der SONOS-App von meinem zweiten Netz auf die Boxen zu kommen, dass geht auch nicht. Ist also nicht nur bei Qivicon so.

Das Problem wird schlicht und ergreifend sein, dass Qivicon die anderen Komponenten per Broadcast oder mDNS im Netzwerk sucht und findet. Bedeutet im Umkehrschluss, dass du mit Segmenten und Routing die Möglichkeit des Broadcasts auf dein Subnetz in dem die Homebase steht begrenzt. Wie du schon richtig sagst wäre der Umweg die direkte Eingabe der IP-Adresse.

Hier liegt die Lösung klar bei Qivicon, die das entweder irgendwann nachrüsten oder es wird halt nicht gehen.

Wie machst du das denn künftig bei deiner Sonos wenn du z.B. von einem NAS streamen willst? Automatisch wird die Sonos das Teil im Netzwerk auch nicht mehr finden.

Hendrik Noack:

Wie machst du das denn künftig bei deiner Sonos wenn du z.B. von einem NAS streamen willst? Automatisch wird die Sonos das Teil im Netzwerk auch nicht mehr finden.

Naja wenn dein Router dann die Namensauflösung netzübergreifend macht (für alle VLANs) und die Sonos nicht so einen Mist wie NetBIOS für das Auffinden des Namens verwendet, dann kann es schon gehen, wenn der Zugriff übergreifend möglich ist.

Wie ist das bei Apple Music? Hab keine Sonos, aber wie streamst du das? Direkt mit der Sonos über Internet oder über dein IPhone/iPad? Muss dann dein Smartphone nicht im gleichen VLAN sein wie die Sonos damit Airplay funktioniert? Wie ist das mit der Sonos App? Die funktioniert sicher auch nur, wenn du im gleichen VLAN bist?

Für zuhause stelle ich mir die Abgrenzung in verschiedene VLANs extrem unpraktisch vor, weil die Geräte und Dienste dafür überhaupt nicht ausgelegt sind. Die Hersteller gehen grundsätzlich davon aus, dass du einen Router mit einem Netz hast in dem alles drin ist. Insofern ist Qivicon nicht dämlicher unterwegs wie 98% aller anderen Hersteller, die Elektronik für das Heimnetz verkaufen.

Du musst ja grundsätzlich in dem Gebiet vom DAU ausgehen, dafür sollte es funktionieren ( ich spreche nicht von der Realität...)

Das professionelle Lösungen mit VLANs zurecht kommen ist normal, sonst brauchst du dein Zeug in den Märkten nicht verkaufen, aber das ist dann meistens auch die Preisklasse, die sich der Normalverbraucher gar nicht erst anschaut.

-- Edit: das mir der Sonos App stand schon weiter oben, der Post ist mir durch die Lappen gegangen.

-- Edit2: ich selbst wollte das auch schon mal daheim umsetzen, da ich hier auch ein Fernseh Netzwerk mit Enigma Clients habe. Grundsätzlich funktioniert das schon, aber wehe du willst mit Airplay oder DLNA was streamen, dann bist du wieder raus.
Ich würde auch gerne 802.1X daheim für mein WLAN nutzen, Radius Server wäre kein Problem und sicherer als ein fixes WLAN Passwort ist es allemal. Scheitert aber daran, dass die Heimelektronik kein Enterprise WPA kann und dann hast du wieder ein zweites WLAN mit normalem Schlüssel und der Sicherheitsgewinn geht gegen 0.

Cobra:

Smarthomer:

Klar, ginge über Ansprache über die IP. Ist aber eher kein sehr verbreitetes Szenario so ein Setup, denke ich.

Klar, ginge über Ansprache über die IP. Ist aber eher kein sehr verbreitetes Szenario so ein Setup, denke ich. 

Klar, ginge über Ansprache über die IP. Ist aber eher kein sehr verbreitetes Szenario so ein Setup, denke ich. 

Korrekt, darüber ginge es. Nur muss man es eben entsprechend auch für MagentaSmartHome so programmieren dass es machbar ist.

Jetzt vielleicht noch nicht so verbreitet aber es werden ja in Zukunft immer mehr Geräte im eigenen Heimnetzwerk sein.

Die Zeiten wo man ein Handy und nen PC im Netzwerk hatte sind schon lange vorbei und so wird es nach und nach auch mehr Nutzer geben die eben hier etwas ändern wollen.

Wobei wenn man bedenkt wie viele Leute es gibt die sich nen billigen China-Kram ins Netzwerk stellen und sich dann freuen dass sie das mit Alexa schalten könne, dann könntest du auch Recht haben dass es bis zum besseren Verständnis eines sicheren Netzes eigentlich noch ein langer Weg ist

Wie sagt man so schön:

Das S in IoT steht für Security

Hendrik Noack:

Wie ist das bei Apple Music? Hab keine Sonos, aber wie streamst du das? Direkt mit der Sonos über Internet oder über dein IPhone/iPad? Muss dann dein Smartphone nicht im gleichen VLAN sein wie die Sonos damit Airplay funktioniert? Wie ist das mit der Sonos App? Die funktioniert sicher auch nur, wenn du im gleichen VLAN bist?

So wie ich das vor hab ist es eigentlich recht simpel.

Ein Netz in dem sich alle Geräte tummeln die definitiv im gleichen Netz sein müssen um zu funktionieren was zB. dann eben Sonos und die Smartphones wären.

AppleMusic streame ich direkt über Sonos und meine richtige Heimautomatisierung hat durch nen Sonos-Controller der sich im Sonos-Netzwerk befindet ebenso die Möglichkeit dann aus einem anderen Netzwerk darauf zuzugreifen und zu steuern.

Hendrik Noack: 

Für zuhause stelle ich mir die Abgrenzung in verschiedene VLANs extrem unpraktisch vor, weil die Geräte und Dienste dafür überhaupt nicht ausgelegt sind. Die Hersteller gehen grundsätzlich davon aus, dass du einen Router mit einem Netz hast in dem alles drin ist. Insofern ist Qivicon nicht dämlicher unterwegs wie 98% aller anderen Hersteller, die Elektronik für das Heimnetz verkaufen.



Das professionelle Lösungen mit VLANs zurecht kommen ist normal, sonst brauchst du dein Zeug in den Märkten nicht verkaufen, aber das ist dann meistens auch die Preisklasse, die sich der Normalverbraucher gar nicht erst anschaut.

So schlimm ist das nicht, man muss ja keine 5 VLANs aufspannen. Aber eben Dinge wie ne NAS oder Kameras würd ich gern in ein eigenes Netz machen.

Und so extrem professionell sind n Raspberry oder ne Synology auch nicht

Na die Synology wird durchaus in kleinen Firmen verwendet und da kann es auch mal vorkommen, dass ein VLAN im Einsatz ist und der Pi ist dank Linux einfach Sau universell nutzbar.