Festen /56 IPv6 Präfix

Gelöst

Hallo,

 

ich betreibe derzeit meine Geräte im Dual Stack und spreche diese von außen per v6 an. Leider habe ich auf meinem Anschluss einen dynamischen Präfix, weshalb ich derzeit noch auf einen Tunnelbroker von Hurricane Electric für die IPv6 Konnektivität angewiesen bin. Ich würde liebend gerne nativ Telekom v6 betreiben, (unter anderem auch wegen den Geo IP Blockaden und dem Tunnel Overhead) leider führt ein Wechsel des Präfixes aber zum Supergau. Auch würde ich mit den nötigen (R)DNS Änderungen nicht mehr hinterherkommen.

 

Gibt es die Möglichkeit als Privatkunde einen festen Präfix zu erhalten? Das würde vieles für mich und auch andere vereinfachen.

 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

Da ist meiner Meinung nach das Problem. Die deutlich höheren Kosten rechtfertigen nicht den Aufwand, der für ein festes IPv6 Präfix betrieben werden muss. Bei einer statischen v4 Adresse sehe ich es aufgrund von Adressknappheit ein, bei v6 weniger.

 

Vielleicht liest ja jemand seitens Telekom mit und erhört meinen Wunsch und es wird eines Tages auch für Privatkunden umgesetzt Fröhlich

Bis dahin, hoffe ich einfach das mir HE den Tunnel nicht abdreht.

 

Immerhin ist die Telekom in Deutschland einer der wenigen Anbieter, die überhaupt ordentliches v6 im Dualstack anbieten.

 

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Natives v6 hast du ja bei der Telekom.
Eine feste IP Adresse erhälst du jedoch nur mit einem GK Anschluss.
https://geschaeftskunden.telekom.de/internettelefonie/deutschland-lan-ip-voice-data-s-premium

@Kugic 

Wo steht geschrieben, daß ein Privatkunde keinen DeutschlandLan IP erhalten darf?

 

Das habe ich ja nicht geschrieben.

Ich schrieb es braucht einen Geschäftskundenanschluss bzw. einen Tarif für Geschäftskunden.
Aber nicht, dass er diesen nicht bekommen kann Zwinkernd

Sehr schade. 

 

Ich sehe hier eigentlich weder technische noch kaufmännische Gründe (Hurricane Electric bietet mir und jedem anderen bis zu 5 feste v6 /48 Präfixe für Lau!), warum man Privatkunden nicht auch ein festes IPv6 Präfix zuweisen könnte. Per DHCPv6-PD ist das problemlos möglich. Und selbst wenn es etwas Verwaltungsaufwand bedeutet, wäre es toll das ganze zumindest als aufpreispflichtige Option anzubieten. Die globale Erreichbarkeit von n Geräten hinter einem Router, ist ja auch einer der Gründe, warum v6 überhaupt entwickelt wurde.

 

 

 

Ich wäre gerne bereit 5€ Aufpreis / Monat dafür zu bezahlen, liebe Telekom. Zwinkernd

Du hast doch die Möglichkeit.

Wechsle auf nen DeutschlandLAN IP Voice/Data und dann hast du deine feste IP.

Kostet halt mehr als nur 5€ Aufpreis aber es ist machbar.

Lösung

Da ist meiner Meinung nach das Problem. Die deutlich höheren Kosten rechtfertigen nicht den Aufwand, der für ein festes IPv6 Präfix betrieben werden muss. Bei einer statischen v4 Adresse sehe ich es aufgrund von Adressknappheit ein, bei v6 weniger.

 

Vielleicht liest ja jemand seitens Telekom mit und erhört meinen Wunsch und es wird eines Tages auch für Privatkunden umgesetzt Fröhlich

Bis dahin, hoffe ich einfach das mir HE den Tunnel nicht abdreht.

 

Immerhin ist die Telekom in Deutschland einer der wenigen Anbieter, die überhaupt ordentliches v6 im Dualstack anbieten.

 

 


@HGeiger  schrieb:

Sehr schade. 

 

Ich sehe hier eigentlich weder technische noch kaufmännische Gründe (Hurricane Electric bietet mir und jedem anderen bis zu 5 feste v6 /48 Präfixe für Lau!), warum man Privatkunden nicht auch ein festes IPv6 Präfix zuweisen könnte. Per DHCPv6-PD ist das problemlos möglich.


Es gibt sehr wohl kaufmännische Gründe. Das ist der einzige Grund.

Die IT für die privaten Anschlüsse muss schließlich programmiert werden und das zieht sehr schnell 5 stellige Beträge nach sich.

Die handvoll Kunden, die es dann buchen werden, werden den Break Even Point mit 5 EUR nie erreichen.

Telekom hilft Team
Hallo @HGeiger,

vielen Dank für das Feedback.

Ich habe es zur Kenntnis genommen. Allerdings kann ich sagen, dass es in dieser Hinsicht keine Änderungen in Planung sind und auch keine Produkte, die ggf. als Option zur Verfügung stehen, wird es nicht geben. Das bleibt ein Thema rein für den Geschäftskundenbereich bzw. deren Tarife.

Gruß Jacqueline G.

@HGeiger  schrieb:

Sehr schade. 

 

Ich sehe hier eigentlich weder technische noch kaufmännische Gründe

 

Ich wäre gerne bereit 5€ Aufpreis / Monat dafür zu bezahlen, liebe Telekom. Zwinkernd


Genau die kaufmännischen Gründe sind es. Aus Sicht des Providers. Zum Geld verdienen.

 

Würde dyndns funktionieren mit deinem Setup?

STRATO Domain buchen und das Strato-DynDNS nutzen

https://www.strato.de/hosting/dynamic-dns-free/

 

Gruß

 

Hallo Telekom,

 

Bitte die Möglichkeit den IPv6 prefix statisch zu haben implementieren. Wenn es aus ihrer Sicht Gründe gibt warum er dynamisch seien kann so sollte es wenigstens die Möglichkeit geben ihn auf anfrage statisch zu haben.

Das Thema ist für mich so wichtig das ich bei dem nächsten Internet Vertrag einen anderen Anbieter wählen werde wenn der es bereits hat bzw. vielleicht schon immer so implementiert hat.

 

Danke und Grüße

 


@kaimann123  schrieb:

Hallo Telekom,

 

Bitte die Möglichkeit den IPv6 prefix statisch zu haben implementieren. Wenn es aus ihrer Sicht Gründe gibt warum er dynamisch seien kann so sollte es wenigstens die Möglichkeit geben ihn auf anfrage statisch zu haben.

Das Thema ist für mich so wichtig das ich bei dem nächsten Internet Vertrag einen anderen Anbieter wählen werde wenn der es bereits hat bzw. vielleicht schon immer so implementiert hat.

 

Danke und Grüße

 


Einfach ein Geschäftskundentarif buchen Zwinkernd
Dann ist ja die Möglichkeit auf Anfrage feste Adressen zu erhalten.

und dafür mehr als 20 € zusätzlich bezahlen, für einen festen prefix!!! das ist keine Lösung für mich. danke

@kaimann123  schrieb:
und dafür mehr als 20 € zusätzlich bezahlen, für einen festen prefix!!! das ist keine Lösung für mich. danke

Muss ja auch nicht für dich die Lösung sein sondern es ist eine generelle Lösung zu der man sich frei entscheiden kann.

Du hast um eine Möglichkeit gebeten und die gibt es.

Dann scheint das Thema wohl doch nicht mehr so wichtig zu sein für dich.


@kaimann123  schrieb:
und dafür mehr als 20 € zusätzlich bezahlen, für einen festen prefix!!! das ist keine Lösung für mich. danke

Aber die richtige Antwort Zwinkernd

Tja, für mich ist das ein enorm wichtiges Thema. IPv6 hat tatsächlich das Ziel, den Wechsel von Adressen bzw. Präfixen nicht mehr nötig zu machen - es gibt mehr als genug Präfixe für alle. Mich persönlich würde die Notwendigkeit gar nicht stören, einen DynDNS-Dienst in Anspruch nehmen zu müssen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Ein Killer-Kriterium ist bei mir aber, daß ich aus bestimmten Gründen statische IPv6-Adressen verwenden möchte, was mit einem dynamischen IPv6-Präfix erheblich erschwert bis unmöglich wird.

 

So schafft es die Telekom (wie auch in der Vergangenheit, siehe T38-Fax und weitere Gelegenheiten) einmal mehr mit traumwandlerischer Sicherheit, den Hauptvorteil einer neuen Technik von vornherein zu zerstören und die Kunden zu verärgern - jedenfalls die, die nicht bereit sind, einen saftigen Aufpreis für eine Selbstverständlichkeit zu bezahlen.

 

Daß die Implementierung der festen Präfixe Geld verschlingen soll und diese deshalb im Privatkunden-Bereich nicht gemacht wird, ist völliger Unsinn. Mit Sicherheit haben die bei der Telekom eingesetzten Netzwerk-Komponenten eine Administrations-Oberfläche, in der das mit einem einzigen Mausklick erledigt werden kann.

 

Das Ganze hat nur einen Grund: Privatleute sollen daran gehindert werden, ihre eigenen Server und VPNs zu betreiben, was bei heute üblichen Upload-Bandbreiten durchaus (eingeschränkt) möglich ist. Gott bewahre, daß jemand seine Daten privat halten möchte oder sich unabhängig von der Cloud (s)eines (Telekommunikations-) Anbieters machen möchte oder womöglich einen Webserver betreiben möchte, ohne ein Hosting-Paket dafür zu kaufen, oder ein VPN, ohne dafür zu bezahlen.

 

Daß die Telekom auch bei Glasfaser-Anschlüssen für Privatkunden eine lächerlich geringe Upload-Rate anbietet, hat sicher denselben Grund.

 

Liebe Telekom, dank Eurer Sturheit (auch bei früheren Gelegenheiten) habt Ihr nunmehr unseren Haushalt nach einer ununterbrochenen Kundenbeziehung von 48 Jahren verloren, in deren Verlauf wir Euch mindestens 40.000 EUR bezahlt haben. Wir sind ab Juni Kunde bei der Deutschen Glasfaser mit einem Anschluß mit 1 GBit / 500 MBit und einem (in der Praxis) festen IPv6-Präfix.

 

@JohnnyTheSnail  schrieb:
Das Ganze hat nur einen Grund: Privatleute sollen daran gehindert werden, ihre eigenen Server und VPNs zu betreiben

Soso, was hindert mich daran nach einem RA mit neuen Präfix die neue Host Adresse in einem DNS zu registrieren?

Vorrausgesetzt mein Router tut das und ich kann in dessen Firewall den Host und Port(s) dafür freigeben.

Wo ist jetzt der Unterschied zu einem statischen Präfix?

Verschwörungstheorien? Draußen scheint die Sonne, einfach mal rausgehen und frische Luft atmen.

An Deinen letzten Rat solltest Du Dich selbst auch halten.

 

Abgesehen davon: DynDNS ist immer ein Aufwand. Es ist nicht so einfach, einen zuverlässigen und kostenlosen Dienst zu finden, zumal für IPv6. Dieser Aufwand hält mit Sicherheit viele Nutzer davon ab, überhaupt ernsthaft zu erwägen, eigene Dienste zu betreiben.

 

Vor allem aber, umgekehrt gefragt: Soso, was hindert die Telekom daran, IPv6 so einzusetzen, wie es gedacht ist, anstatt die Leute zu quälen und sinnlosen Aufwand und sinnlose Kosten zu verursachen? Warum müssen wir uns mit DynDNS herumschlagen, wenn es absolut keinen Grund dafür gibt? Von der Schwierigkeit mit statischen IPv6-Adressen mal ganz abgesehen (auf Deinen diesbezüglichen Beitrag an anderer Stelle habe ich Dir schon geantwortet) ...