Gelöst

Freileitungs-Mast versetzen lassen

vor 2 Jahren

Guten Tag,

auf unserem Baugrundstück steht ein Telekom-Freileitungs-Mast. Die Zuführung der Leitung ist unterirdisch, von dem Mast aus gehen zwei Leitungen zu Nachbarhäusern und eine weitere zum nächsten Freileitungs-Mast. Der Mast und die Freileitungen liegen leider „mitten im Weg“ und müssen für das Bauvorhaben entfernt oder versetzt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass die Lage der unterirdischen Leitung unbekannt ist. In der Trassenauskunft ist nur ein „Provisorium“ in der Mitte der Straße eingezeichnet, die Straße wurde aber nicht aufgerissen, das Kabel muss also entweder auf unserem Grundstück oder unter dem gepflasterten Fußweg verlegt sein.
In einem freundlichen Gespräch mit dem Bauherrenservice hat mir dieser in Aussicht gestellt, dass der Pfosten im Rahmen der Herstellung des Hausanschlusses versetzt werden könne und dann nur die Kosten für den Hausanschluss anfallen würden. Daraufhin haben wir einen Hausanschluss beantragt. Ein paar Wochen später hat uns dann ein Mitarbeiter angerufen, der sagte, dass das so nicht klappt und wir entweder kostenpflichtig den Mast versetzen lassen können (unterirdische Leitung verlängern und Pfosten in die Grundstücksecke stellen damit dieser und die Leitungen nicht mehr im Weg sind) oder wir könnten prüfen, ob wir einen Rückbau des Mastes beantragen. Dazu müsse er im Archiv nachsehen lassen, ob eine gültige Nutzungsvereinbarung für das Grundstück vorliegt. Ich habe dann gebeten das prüfen zu lassen und uns eine eventuell vorliegende Vereinbarung zuzusenden. Seitdem ist seit gut drei Monaten von Seiten der Telekom nichts passiert.

Wenn wir telefonisch nachfragen möchten, müssen wir jedes Mal die gleiche Geschichte von neuem erzählen. Und jedes Mal wird ein neuer Lösungsvorschlag gemacht. Ich glaube inzwischen müssten 4 oder 5 Aufträge / Vorgänge von uns vorliegen, weil die alten Vorgänge beim nächsten Anruf nicht mehr aufgefunden werden oder gar nicht erst aufgenommen wurden.


Beim letzten Mal (Ende Dezember) wurde ich an die Störungshotline weitergeleitet mit der Empfehlung eine „Störungsmeldung ohne Kundenbezug“ aufzugeben und ich solle „erst auflegen wenn Sie eine Ticketnummer haben“. Der Vorgang wurde wieder einmal aufgenommen aber die Dame an der Hotline war trotz mehrfacher Nachfrage und aller Bemühungen ihrerseits nicht in der Lage mir eine Vorgangs-, Ticket- oder Auftragsnummer mitzuteilen. Auch daraufhin seit 4 Wochen keine Rückmeldung, kein Rückruf oder sonstige Information.
Der Bauherrenservice fragt per SMS immer am gleichen Tag ob wir ihr anliegen zur Zufriedenheit lösen konnten (haha!) und möchte von uns die Meldung der „Baureife“. Aber solange der Pfosten im Weg steht werden wir nie die Baureife erreichen.

Zu der Nutzungsvereinbarung bekommen wir keinerlei Information und über die Telefon Hotlines bekommen wir immer nur nette Worte aber nie schriftliche Informationen, einen verlässlichen E-Mail-Kommunikationsweg oder wenigstens einen Ansprechpartner oder eine Vorgangsnummer auf die man sich berufen könnte.
Was können wir tun um den Pfosten zeitnah versetzt zu bekommen? Woher kann man die Information bekommen, wie das unterirdische „Provisorium“ verlegt wurde? Wird so etwas normalerweise irgendwann „richtig“ gemacht oder kann das auch jahrzehntelang ein Provisorium bleiben?


Ich würde mich sehr über Hilfe freuen!

Vielen Dank!

Andreas

3777

23

    • vor 2 Jahren

      @Andi_26 

      Hast Du alle Deine Kontaktversuche dokumentiert? Auch die Trassenauskunft?

      Dann hast Du ja Deiner Sorgfaltspflicht genüge getan.

      Du kannst also dort mit den Bauarbeiten/Schachtungen anfangen, wo laut Trassenauskunft nichts liegt. Wenn dann doch etwas zerstört wird solltest Du belegen können, das Du/Dein Bauunternehmen sorfältig gearbeitet haben. Wenn die Telekom Ihre Rechte nicht nachweisen kann oder will wird es sicher zu Diskussionen kommen. Aber ein Grundstück, auch wenn es eine Baulücke ist, steht grundsätzlich, jedenfalls in einem Wohngebiet, zu baulichen Zwecken zur Verfügung. Das muss auch die Telekom verstehen, insbesondere wenn sie möglicherweise abweichende Vereinbarungen nicht nachweisen kann. Wobei sich dann auch noch die Frage bzg. des Grundstückkaufvertrages stellt, ob der Käufer das "Risiko" hätte erkennen müssen bzw. hätte darüber informiert werden müssen.

      21

      Antwort

      von

      vor 2 Jahren

      Hallo @Timur K. , hallo zusammen,

       

      heute kam endlich der ersehnte Anruf. Der Pfosten soll bis Ende März versetzt werden. Es wird noch mit der Gemeinde geprüft ob dies auf öffentlichem Grund möglich ist. Wenn nicht sollen wir ein Schreiben erhalten, in dem wir bestätigen, dass er in unserer Grundstücksecke aufgestellt werden darf. Beides wäre für uns in Ordnung.

      Wir haben jetzt auf jeden Fall schon mal die Telefonnummer der Mitarbeiterin, die die Arbeiten koordiniert, was ein großer Fortschritt ist.

      Wir hoffen, dass das jetzt so klappt und wir werden den Fortschritt hier weiter dokumentieren.

       

      Vielen Dank für die Unterstützung und viele Grüße,

       

      Andreas

      Antwort

      von

      vor 2 Jahren

      @Andi_26 


      @Andi_26  schrieb:

      heute kam endlich der ersehnte Anruf. Der Pfosten soll bis Ende März versetzt werden. Es wird noch mit der Gemeinde geprüft ob dies auf öffentlichem Grund möglich ist. Wenn nicht sollen wir ein Schreiben erhalten, in dem wir bestätigen, dass er in unserer Grundstücksecke aufgestellt werden darf. Beides wäre für uns in Ordnung.


      Kann mir gut vorstellen, dass jetzt auch etwas die Last von den Schultern fällt, wenn etwas auf der "todo"-Liste endlich einen grünen Haken bekommt. Fröhlich 

       


      Wir haben jetzt auf jeden Fall schon mal die Telefonnummer der Mitarbeiterin, die die Arbeiten koordiniert, was ein großer Fortschritt ist.

      Wir hoffen, dass das jetzt so klappt und wir werden den Fortschritt hier weiter dokumentieren.

       

      Vielen Dank für die Unterstützung und viele Grüße,

      Gerne. Unbezahlbar ist da jetzt auch der direkt Draht, quasi das rote Telefon, um aus erster Hand zu wissen, wie der Hase grade läuft. 😄 Halte uns alle hier gerne auf dem Laufenden & genieße weiterhin den Start in den Tag bei dem Heißgetränk deiner Wahl, also Prost. Kaffee

       

      Greetz

      Stefan D.

      Antwort

      von

      vor 2 Jahren

      Liebes Team von Telekom hilft, wir haben das selbe Problem, ein Mast auf dem Grundstück, der seit über einem Jahr unsere Stellplatz-Nutzung verhindert. Niemand hilft. Findet sich hier jemand, der uns unterstützen kann? Danke und viele Grüße

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor 2 Jahren

      @Andi_26 


      @Andi_26  schrieb:

      heute kam endlich der ersehnte Anruf. Der Pfosten soll bis Ende März versetzt werden. Es wird noch mit der Gemeinde geprüft ob dies auf öffentlichem Grund möglich ist. Wenn nicht sollen wir ein Schreiben erhalten, in dem wir bestätigen, dass er in unserer Grundstücksecke aufgestellt werden darf. Beides wäre für uns in Ordnung.


      Kann mir gut vorstellen, dass jetzt auch etwas die Last von den Schultern fällt, wenn etwas auf der "todo"-Liste endlich einen grünen Haken bekommt. Fröhlich 

       


      Wir haben jetzt auf jeden Fall schon mal die Telefonnummer der Mitarbeiterin, die die Arbeiten koordiniert, was ein großer Fortschritt ist.

      Wir hoffen, dass das jetzt so klappt und wir werden den Fortschritt hier weiter dokumentieren.

       

      Vielen Dank für die Unterstützung und viele Grüße,

      Gerne. Unbezahlbar ist da jetzt auch der direkt Draht, quasi das rote Telefon, um aus erster Hand zu wissen, wie der Hase grade läuft. 😄 Halte uns alle hier gerne auf dem Laufenden & genieße weiterhin den Start in den Tag bei dem Heißgetränk deiner Wahl, also Prost. Kaffee

       

      Greetz

      Stefan D.

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      Uneingeloggter Nutzer

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