Tarifwechsel Call und Surf auf MagentaZuhause und damit verbundener Technologiewechsel
vor 8 Jahren
Hallo zusammen,
mein Anliegen dreht sich um den technischen Aspekt einer Vertragsumstellung und dem damit verbundenen Technologiewechsel auf einen IP-basierten Anschluss.
(Der Beitrag ist doch ein bisschen länger geworden - sry. Wollte möglichst komplettes Bild mitgeben.)
Zuerst IST-Stand:
- Alternativer Internet-Zugang über Richtfunk (bin also nicht auf die jetzigen Internet-Zugang der Telekom angewiesen)
- Tarif: Call und Surf mit 768kb/s (36€/netto)
- Leitungsdaten laut FritzBox 7330
Empfangsrichtung Senderichtung
DSLAM-Datenrate Max. kbit/s 864 160
DSLAM-Datenrate Min. kbit/s 864 160
Leitungskapazität kbit/s 4960 1064
Aktuelle Datenrate kbit/s 864 160
Latenz 16 ms 16 ms
Störabstandsmarge dB 22 26
Trägertausch (Bitswap) an an
Leitungsdämpfung dB 52 32
Leistungsreduzierung dB 0 0
Trägersatz B43 B43
Fehlerzähler
Sekunden mit Nicht behebbare Fehler (CRC) Fehlern (ES) vielen Fehlern (SES) pro Minute letzte 15 Minuten
FRITZ!Box 21 0 0 0
Vermittlungsstelle 1 1 0 0
- ADSL (ITU G.992.1) Annex B an Infineon 7.23.4 (113.116 (ECI))
- Die Telekom hat mit dem Vogelsbergkreis einen Vertrag zum Vectoring-Ausbau (mit wahrscheinlich bis zu 50 MBit/s) bis Ende 2018 abgeschlossen. Mein Anschluss fällt auch darunter. Die Detailplanungen seitens der Telekom sind aber noch nicht abgeschlossen (lt Hr. McKinney: https://www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/netzausbau-9-17-486394#58be86f31a887cbb98b07c13).
Vorgang:
Die Tage rief mich ein Telekom-Mitarbeiter an (080033000xx), um mich über eine Vertragsaufstellung auf MagentaZuhause S zu informieren. Es bestünde die Möglichkeit bis zu 16 Mbit/s zu bekommen. Die Kosten für den MagentaZuhause S-Tarif würden sich auf 43,95 € belaufen, da die AllNet-Option dazugebucht werden müsse. Auf Nachfrage, ob nicht der Basis-Preis von 34,95 € möglich wäre, wies er mich darauf hin, dass höchstens auf die OnNet-Option zurückgefallen werden könne (38,95 €).
Bzgl. der Geschwindigkeit teilte ich ihm schon meine Zweifel mit, da mein letzter Stand ist, dass höchstens DSL RAM 2000 IP geschaltet werden kann (Dies hat mir ein weiterer Hotline-Mitarbeiter ebenfalls mitgeteilt, als ich zwecks Nachfrage einige Stunde selbst mal angerufen hatte). Er wich mich eher aus und sagte, die konkrete Geschwindigkeit könne man erst später feststellen.
Über das Kundencenter kann ich zudem zum Zeitpunkt des Vertragsablaufs (Feb 2018) auf MagentaZuhause S für 34,95 € wechseln:
"Produktinformationsblatt
* mit bis zu 2 MBit/s über DSL
* Wie vereinbart stellen wir Ihnen den Zugang aus technischen Gründen mit einer reduzierten Geschwindigkeit bereit. Die minimale Geschwindigkeit beträgt 0,384 MBit/s im Download und 0,224 MBit/s im Upload. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 2,047 MBit/s im Download und 0,48 MBit/s im Upload. Die normalerweise zur Verfügung stehende Geschwindigkeit beträgt 1,9 MBit/s im Download und 0,4 MBit/s im Upload
* Voraussetzung ist ein Router bzw. Modem geeignet für die ADSL-Schnittstelle der Telekom.
* Übertragungsgeschwindigkeit: Download: 384 KBit/s - 2.047 KBit/s, Upload: 224 KBit/s - 480 KBit/s"
Alles in allem war mir das Gespräch/Angebot etwas suspekt.
Ich bin mir bewusst, dass die Umstellung auf IP-basierte Anschlüsse erfolgen muss. Jedoch wollte ich gerne alles in einem Rutsch erledigen, sobald der Ausbau erfolgt ist, um mich nicht mit potentiellen Porblemen beschäftigen zu müssen. Die Umstellung auf DSL RAM 2000 IP hatte ich schon vor ein paar Monaten verworfen, da ich Probleme mit der Stabilität des Telefons befürchte. Manche Nachbarn hatten diese Variante auch schon gewählt und mussten aufgrund Problemen die Umstellung wieder rückabwickeln lassen. Meine Leitungswerte sind ja nun auch nicht die besten. Da ich letztens bei einer Störungsbearbeitung die Möglichkeit hatte mit einem Techniker zu reden, fragte ich ihn auch, ob die Leitung tauglich sei für einen IP-basierten Anschluss. Er meinte sie wäre eher suboptimal.
Fragen:
- Momentan liegt mir noch kein Schreiben über eine "Zwangsumstellung vor". Ist diese kurzfristig angedacht?
- Sind die o.g. technischen Rahmenbedingungen für meinen Anschluss korrekt? In wie weit kann man einen störungsfreien Telefoniebetrieb sicher zusagen sofern DSL RAM 2000 IP gebucht würde? Kommt hier Annex J ins Spiel (da "IP" in der Tarifbezichnung) somit höherer Upload oder bleibt es bei Annex B? Kommt wahrscheinlich noch auf die Verfügbarkeit von freien Anschlüssen an den Linecards an?!
- Wenn ich über das Kundencenter einen Tarifwechsel zum Feb 2018 beauftrage, kann dann nach dem Ausbau ein problemfreier Wechsel auf VSDL-Leistungen (ggf. MagentaZuhause M) erfolgen?
Auf gut deutsch: Ich würde die Sache gerne abwinken und bis zum Ausbau/Zwangsumgstellung warten. Spricht etwas dagegen/dafür?
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