Änderungen bei "Music Streaming"

9 years ago

Aktuell versenden wir Anschreiben an die Kunden, die die Option „Music Streaming“ gebucht haben. Darin weisen wir auf folgende Sachlage hin:

 

Spotify165.jpg

 

 

Das Inkrafttreten einer neuen EU-Verordnung zur Netzneutralität zum 30. April 2016 kann sich künftig nach Verbrauch Ihres Datenvolumens auch auf die Nutzung von Spotify auswirken. Nach Verbrauch des Inklusiv-Volumens muss auch der Datenverkehr beim Streamen von Musik gedrosselt werden. Wichtig: Auch weiterhin belastet die Nutzung von Spotify Ihr Datenvolumen nicht! Wir setzen die Regelungen der Verordnungen ab dem 28. April 2016 um. Die Beschränkung der Bandbreite auf max. 64 kbit/s im Download und 16 kbit/s im Upload macht Musikhören im mobilen Netz faktisch unmöglich.

 

UPDATE 31. März 2016

 

Aktuell wird dieser Blog auf vielen Fachportalen sowie natürlich auch bei unseren Usern und Kunden thematisiert. Daher möchten wir noch einmal Folgendes klarstellen:

 

Die Daten von Spotify werden weiterhin nicht auf den Verbrauch des Datenvolumens angerechnet. Das ist aus unserer Sicht eine zulässige Tarifdifferenzierung und entspricht dem Wunsch unserer Kunden.

Was wir mit Inkrafttreten der einschlägigen Regelungen der Verordnung ab dem 28. April 2016 ändern: Wenn das Datenvolumen durch die Nutzung ANDERER Dienste aufgebraucht ist, ist auch Spotify von der Bandbreitenbeschränkung betroffen. Dabei handelt es sich um die technische Gleichbehandlung des Internetverkehrs, die die Verordnung fordert. Daran halten wir uns natürlich.

 

 

Die Offline-Nutzung funktioniert weiterhin wie auch die Nutzung im WLAN oder an HotSpots.

 

Ein paar Tipps, wie Sie Spotify trotz verminderter Bandbreite weiterhin nutzen können.

 

  • Im WLAN funktioniert Spotify weiterhin wie gewohnt unbegrenzt. Das gilt auch für HotSpots.
  • Wenn Sie die Option SpeedOn buchen, funktioniert Spotify auch mobil wie gewohnt. Das Streamen belastet ihr gebuchtes Datenvolumen selbstverständlich nicht.
  • Das Anhören von Offline-Playlists oder Alben ist ebenfalls nicht von der Bandbreitenbeschränkung betroffen und funktioniert weiterhin. Tippen Sie dazu bei einem Album auf die Fläche „Speichern“ (l., dieser Schritt entfällt bei Playlists). Daraufhin erscheint die Option „Offline verfügbar“ (m.). Aktivieren Sie diese, werden die Titel dieses Albums/dieser Playlist auf Ihrem Gerät gespeichert und sind jederzeit verfügbar.

Spotify Offline Modus.jpg

Ganz wichtig: Solange Ihre Downloadgeschwindigkeit nicht gedrosselt wird, können Sie Spotify wie gewohnt nutzen.

 

Wir freuen uns, wenn Sie auch künftig ein begeisterter Nutzer der Option „Music Streaming“ bleiben.

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  • 9 years ago

    Mist, warst zu schnell. Fröhlich Habe es oben korrigiert. Gilt das eigentlich auch für die EU Option in Bestandstarifen? Davon habe ich nichts direkt gelesen. 

     

    Edit: Habe es gefunden. Roaming nicht für Bestandskunden. 

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  • 9 years ago

    Also: Wenn man noch Datenvolumen hat, wird Spotify NICHT angerechnet ?

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  • 9 years ago

    Frage mich ernsthaft, ob @CyberSW ein Telekom-Mitarbeiter ist, oder sich einfach nur von deren Werbeaussagen vollkommen blenden lies.

     

    Sämtlicher Traffic gleichbehandeln ... was für eine Witzforderung.
    Diejenigen die danach fordern, wissen garnicht wie das Netz so funktioniert.

    Das ARPANET wurde damals geschaffen mit der Grundannahme, jede Übertragung wird gleich behandelt. Das ist keine "Wizforderung" sondern die Definition des Ganzen.

    Wie das Netz funktioniert? Deine Daten werden in Pakete gekapselt und auf schnellstem Weg von dir zum Ziel gebracht. Ob das nun IP ("Surfen", VoD , VoIP, IPTV *) oder IGMP ( IPTV *) ist, interessiert "das Netz" nicht.

    Im Gegenteil: Die Frage ist eher, ob ein Eingreifen in diesen Paketverlauf nicht tatsächlich unter Verletzung des Briefgeheimnisses und Datenmanipulation fallen. Es gibt durchaus Experten (mich nicht eingeschlossen), die das so sehen.

     

    Natürlich müssen VoIP oder  IPTV  gegenüber anderen Sachen priorisiert werden.
    Was ist mit festen Vernetzungen von Reguierungsbehörden, Polizeistationen usw. die auch durchs "normale" Netz gehen.

    Warum müssen VoIP und IPTV priorisiert werden? Ob diese Daten nun priorisiert werden oder nicht spielt in einem ordnetlichen Netz gar keine Rolle, weil alle Pakete auf dem schnellsten Weg von A nach B wandern. Eine Priorisierung ist nur dann nötig, wenn das Netz nicht mehr in der Lage ist, den anfallenden Traffic zu verarbeiten.

    Natürlich wollen Provider dann Priorisierungen verkaufen, statt das Netz so auszubauen, dass es wieder ausreichend Kapazität bietet.

    Und genau hier setzt eben die Netzneutralität an: Wenn das Netz zu dünn ist, muss man eben Ausbauen, statt Mrd an Aktionöre zu verschleudern!

     

     

    Wirklich stören tuts mich nicht, wie @Has schon sagte, gibts bald mehr Traffic.
    Dazu hab ich auch kein Problem mir für Spotify nochmal 250MB zu buchen - immerhin wirds auf diese ja nicht angerechnet. 

    "Inklusivleistung ist künftig nciht mehr inklusive. Egal, kauf ich es halt extra" Na du bist ja ein toller Kunde...

    Die 250MB werden nicht auf das Streaming angerechnet, aber z.B. auf die Cover etc. Und wenn die 250MB (z.B. durch Surfen) verbraucht sind, wird Spotify wieder unnutzbar.

     

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  • 9 years ago

    Sehr kreative Auslegung der EU-Verordnung zur Netzneutralität. Leider ebenso offensichtlich das die Telekom versucht dem verhassten Kind Netzneutralität jetzt die Schuld für etwas in die Schuhe zu schieben wofür es gar nichts kann,

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  • 9 years ago

    @Kevin-96 

    Auch weiterhin belastet die Nutzung von Spotify das Datenvolumen nicht! Wenn aber das Datenvolumen durch die Nutzung anderen Dienste verbraucht ist, wird auch Spotify gedrosselt.

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  • 9 years ago

    @CyberSW Bevor Du unqualifiziert gegen die Netzneutralität lospolterst solltest Du Dich informieren bzw. insbesondere die EU-Verordnung genau und komplett lesen! Es geht im Gleichbehandlung jeglichen Internetverkehrs, d.h. Dienste, die nicht Jedermann über das Internet offenstehen (z.B. T-VoIP oder T-Entertain) dürften als "special service" realisiert (siehe Definition von "special service" in der Verordnung) und somit priorisiert werden. Genauso wäre es mit der Behördenvernetzung (wobei das hoffentlich niemand, der ernsthafte Sicherheits- und Datenschutzanforderungen hat, nur als VPN durchs normale Internet führt).

     

    Bei T-VoIP oder der Behördenvernetzung ist auch ganz klar die technische Notwendigkeit zur Behandlung als "special service" erkennbar, daher gehe ich stark davon aus, dass das die technischen Richtlinien der BEREC auch so behandeln werden (und das somit auch für VoLTE gelten wird).

     

    Bei T-Entertain liegt zwar eine technische Realisierung als "special service" vor, eine technische Notwendigkeit dazu ist aber nicht erkennbar, denn niemand wird einen gravierenden Nachteil oder Schaden haben, wenn IPTV mal buffert... unabhängig davon wäre eine Priorisierung und/oder Volumenausnahme für T-Entertain auch eine klare Diskriminierung anderer IPTV - und Streaming-Anbieter.

     

    Spotify hingegen erfüllt nicht mal das Kriterium der technischen Realisierung (weil es für Jedermann über das Internet offensteht und "special services" nicht für reguläre Internetangebote erlaubt sind).

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  • 9 years ago

    Ich weis nicht wieso hier alle so ne Welle machen, solange man Datenvolumen hat ist doch alles Gut.

     

    Und ab April gibt es eh mehr Datenvolumen. 

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  • 9 years ago

    Dann wird sich aber noch einiges ändern. MobilTV ist doch auch nichts anderes. Und die WhatsApp Sim von Eplus?

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  • 9 years ago

    Wenn genug kunden Telekom kündigen, werden die nix mehr drosseln.

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  • 9 years ago

    Ich habe noch den allerersten Spotify-Vertrag "Special Complete Mobil Music" bei dem das unbegrenzte Spotify-Streaming nicht als extra Option dazugebucht wurde, sondern der Tarif nur komplett angeboten wurde.

    Wenn nach der neuen Regelung auch Spotify gedrosselt wird, wenn ich das Inklusivvolumen (200 MB) ausgeschöpft habe, ist der wichtigste Vertragsgrund für mich nicht mehr erfüllt und ich sehe es als außerordentlichen Kündigungsgrund.

    Bin pappesatt. Netz Neutralität hin oder her. Ich bezahl nen extra teuren Tarif wegen des Streamings und frage mich dann ab Mai wofür ich eigentlich bezahlen soll...

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