Gelöst
Wie kann ich beweisen, dass ich eine E-Mail nicht erhalten habe?
vor 7 Jahren
Ein Stromanbieter (energiehoch3) behauptet, er habe mir am 13.11.2017 per E-Mail an eine meiner T-Online-Mailadressen eine Preiserhöhung ab 1.1.18 angekündigt. Die E-Mail kann ich jedoch nirgends finden. Ich finde im Posteingang lediglich nichtssagende Werbe-Newsletter dieses Stromanbieters vom 8.11.2017 und vom 10.11.2017, aber keine E-Mail vom 13.11.2017.
Kann es sein, dass diese vom Spamfilter der T-Online gelöscht wurde? Gibt es Unterlagen (z.B. Serverprotokolle?), die einen Nicht-Eingang einer E-Mail "beweisen"? Werden diese nach 80 Tagen automatisch gelöscht (was natürlich schlecht wäre, die 80 Tage seit dem 13.11.17 sind demnächst vorbei)?
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 7 Jahren
Nein. Die Beweise gibt es nicht. Wie auch? Wenn die Mail nicht ankam, weiß der Server auch nichts davon. Sonst hättest du diese ja.
Der Anbieter muss dir beweisen, dass er dich darüber informiert hat.
Es gibt keine Zustellgarantie für Emails, dass sollte man als Anbieter (egal welche Dienstleistung wissen)
1
Antwort
von
vor 7 Jahren
Ein möglicher Nachweis wäre eine lesebestätigung, wenn die versendete Mail eine lesebestätigung anfordern würde. Aber auch diese kann man ablehnen. Gute SPAM-Filter sortieren schon auf dem mailserver vor. Was der mailserver mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit als SPAM einstuft, landet ggf nicht mal im SPAM-Ordner des Nutzers.
Gruß
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 7 Jahren
am besten Du läßt Dich anwaltlich beraten bzw. den Anbieter wechseln/kündigen.
Die Telekom soll Sicherungen von allen E-Mails seiner Kunden haben?
Für Sicherungen Deiner E-Mail bist zu zuständig. Bei Spam Filter bekommst Du eine Nachricht oder Deine Einstellungen stehen auf direkt löschen.
0
vor 7 Jahren
Mir stellt sich eher die Frage, ob es überhaupt zuläßig ist Preiserhöhungen per E-Mail anzukündigen ?
Ich bekomme solch wichtige Dokumente immer noch per Post.
10
Antwort
von
vor 7 Jahren
Dann würde ich darauf gleich noch mal ein Schreiben aufsetzen und erneut widersprechen.
Und "behauptet" ist kein Beweis. Sie müssen beweisen, dass die E-Mail erfolgreich an den Empfangsserver übertragen wurde. Tun sie das - sieht es schlecht für dich aus, dann gilt die Mail als erfolgreich zugestellt.
Deine zuständige Verbraucherzentrale kontaktieren kann auch schon etwas bewirken.
Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, so Unterlagen wieder per Post zusenden zu lassen - denn eine normale Mail wäre, jedenfalls mir, definitiv zu unsicher. Wenn überhaupt dann De-Mail, das soll ja --angeblich- rechtssicher sein.
Antwort
von
vor 7 Jahren
Nochmals vielen Dank für Eure Hinweise, werde also nochmals Widerspruch einlegen. Mal sehen, was daraus wird...
Wenn ich richtig verstehe, kann man bei der Telekom als Normalkunde die Mail-Serverdaten eines bestimmten Tages nicht anfordern?
Normale Post ist meiner Meinung nach übrigens auch nicht sicherer als eine normale Mail. Auch da kann niemand beweisen, dass diese ankam. Im Zweifel hilft nur ein Einschreiben mit Rückschein. Das macht aber kein Stromanbieter, dass er Preiserhöhungen per Einschreiben schickt.
Grüße an alle
Telemobile
Antwort
von
vor 7 Jahren
Per Post wird es aber vermutlich ebenso sein: der Versender muss den Zugang nachweisen - und wenn er es als Werbung - äh "Infopost" verschickt, kann er das nicht.
Wie soll auch der Empfänger nachweisen, dass er etwas nicht bekommen hat, wenn er es nicht bekommen hat? Das wäre ja ein Freifahrtschein für sämtliche Unternehmen.
Wie dem auch sei; die "Gefahr", dass ein Brief nicht zugestellt wird, dürfte weitaus geringer sein, als eine Mail, die nicht zugestellt wird. Outlook verschluckt bspw. Massenhaft Mails, signalisiert dem Absender aber die erfolgreiche Übertragung.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 7 Jahren
ich kann Ihre Anfrage leider so adhoc nicht beantworten. Eine Vermutung habe ich zwar, werde dies jedoch in unserem Fachteam abklären. Sobald die Rückmeldung vorliegt melde ich mich bei Ihnen.
Ich bitte um etwas Geduld.
Viele Grüße
Maria R.
0
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 7 Jahren
vielen Dank für Ihre Geduld.
Ich habe soeben eine Rückmeldung von unserem Fachteam erhalten. Im Rahmen der Mißbrauchsbekämpfung werden IP basierte Daten für 7 Tage gespeichert. Der Fall ist leider schon viel zu lange her, um eine Recherche vorzunehmen.
Es tut mir leid, dass wir Ihnen da nicht weiter helfen können. Ich hoffe Sie finden dennoch eine Einigung und drücke Ihnen die Daumen.
Viele Grüße
Maria R.
2
Antwort
von
vor 7 Jahren
Hallo Maria R.,
vielen Dank für die Antwort und Ihre Nachfragen. Auch wenn es mir im konkreten Fall nicht viel weiterhilft, ist es gut zu wissen, dass man im Zweifelsfalle 7 Tage lang die Möglichkeit hätte, auf die Daten zuzugreifen.
Viele Grüße
Telemobile
Antwort
von
vor 7 Jahren
Sehr gerne und sollten Sie erneut Fragen haben zu unseren Produkten, freuen wir uns wenn Sie unsere Community kontaktieren.
Gruß
Maria R.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 7 Jahren
Hallo Maria R.,
vielen Dank für die Antwort und Ihre Nachfragen. Auch wenn es mir im konkreten Fall nicht viel weiterhilft, ist es gut zu wissen, dass man im Zweifelsfalle 7 Tage lang die Möglichkeit hätte, auf die Daten zuzugreifen.
Viele Grüße
Telemobile
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Uneingeloggter Nutzer
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