Solved
Aktivierung von Glasfaseranschluss, jedoch noch ISDN Anlage vorhanden.
6 months ago
Hallo Zusammen,
ich habe eine Frage zur Aktivierung eines Glasfaseranschlusses, jedoch gibt es auch noch eine ISDN Anlage die mir das Leben schwer macht.
In den letzten Wochen habe ich bei verschiedenen Bekannten den Glasfaseranschluss aktiviert, also das Glasfasermodem in Betrieb genommen. Hat auch immer funktioniert da es keine besonders komplizierten Konstellationen waren. Nun bin ich dem nächsten Bekannten behilflich und hier ist es glaub ein größeres Problem.
Leider kenne ich mich soweit dann doch nicht aus. Ich möchte mal versuchen hier das Thema zu beschreiben, hoffe es klappt
Anbei befindet sich eine Skizze der Situation vom Keller und dem Büro wo sich bisher die TAE Dose vom DSL befindet.
Ich soll also das Glasfaser Modem aktivieren das sich im Keller befindet.
Wie auf dem Plan zu sehen ist habe ich aber nur 2 Leitungen in das Büro wo sich aktuell der DSL Anschluss befindet, der Router sowie Telefon und Fax.
Wenn ich also das Modem mit dem Router verbinden würde und aktivieren hätte ich meiner Meinung nach folgende Situation:
1. Keinen "Rückweg" mehr zum Patchfeld bzw. des LAN-Switch der das restliche Haus versorgt.
2. Solaranlage keine Verbindung mehr mit dem Internet
3. Alarmanalage keine Verbindung mehr mit dem Internet
4. Telefonanlage würde nicht mehr funktionieren da ich glaube wären der Aktivierung des Glasfasermodems die "alte" APL Verbindung deaktiviert wird.
Sind meine 4 Annahmen soweit richtig?
Was weiter noch wichtig ist das über diese Telefonanlagen anscheinend 6 Nummern eingerichtet sind.
1x Telefon
1x Fax
1x Zimmer 1
1x Zimmer 2
1x Alarmanlage
1x Weitere
Die große Frage ist jetzt wie wir das lösen können ohne eine neue Leitung ins Büro zu verlegen was massiv aufwendig wäre bei der baulichen Situation. Am Ende ist wichtig das es diese 6 Nummern weiterhin gibt.
Meine Ideen waren bisher:
1. Router und Telefon in Keller verlagern, dann reicht aber ziemlich sicher vermutlich die Telefonverbindung nicht mehr ins restliche Haus zu mobilen Handgeräten
2. Ist eine ISDN Anlage für den Fall heutzutage überhaupt noch sinnvoll? Kann nicht auch die FritzBox oder ein Speedport Router die 6 Nummern verwalten und an Geärte bereitstellen? Den dann könnte man diese ISDN Anlage abbauen und somit hätte ich eine Leitung mehr zum Büro zu Verfügung, also hätte den "Rückweg".
Was mir auch noch föllig unklar ist wie die TAE Dosen im Büro verkabelt angeschlossen sind. Ich hätte erwartet das Telefon und Fax im Router eingesteckt sind, sind sie aber nicht.
Was meint Ihr dazu? Liege ich falsch? Hat jemand noch Tipp/Tricks auf Lager?
Ich treffe mich in den nächsten Wochen nochmal vor Ort mit jemanden der sich mit der ISDN Anlage auskennt. Jedoch würde ich einfach vorab mich auch gerne schlauer machen und dachte daher ich frage hier mal nach
784
28
This could help you too
1775
0
2
1173
0
2
3006
0
3
6 months ago
Am einfachsten wäre einfach EINE Leitung vom Glasfasermodem an den Router im Büro und den Rest belassen wie es ist.
Zur Not halt noch schauen ob diese eine notwendige Leitung ggfs noch neu gezogen werden kann.
0
6 months ago
@mabo aber du gehst doch jetzt auch schon von der Fritzbox via ISDN zu TK Anlage? Es ändert sich ja nichts an der Verkabelung. Nur anstellen DSL kommt jetzt Glas an?
1
Answer
from
6 months ago
Es ändert sich ja nichts an der Verkabelung. Nur anstellen DSL kommt jetzt Glas an?
Ja, es fehlt das Kabel vom GF-Modem zur FB .
- S0
-LAN
-WAN
wären drei Kabel , zwei sind da.
Daher der Rat von @CobraCane
Unlogged in user
Answer
from
6 months ago
Hi @mabo,
1. Router und Telefon in Keller verlagern, dann reicht aber ziemlich sicher vermutlich die Telefonverbindung nicht mehr ins restliche Haus zu mobilen Handgeräten
Kann man ausprobieren, wirst aber wahrscheinlich recht behalten.
2. Ist eine ISDN Anlage für den Fall heutzutage überhaupt noch sinnvoll? Kann nicht auch die FritzBox oder ein Speedport Router die 6 Nummern verwalten und an Geärte bereitstellen? Den dann könnte man diese ISDN Anlage abbauen und somit hätte ich eine Leitung mehr zum Büro zu Verfügung, also hätte den "Rückweg".
Nein, aber es ist ggf. eine Umstellung und Mehraufwand.
Was mir zu deinem Problem noch einfällt. Du kannst nach der Umstellung auf Glaß die Endleitung (die Leitung worüber das DSL lief) als Verbindung für die ISDN Anlage nutzen (fall zwei Doppeladern in der Leitung vorhanden&frei sind). Hab dir das mal aufgemalt:
Grüße
0
6 months ago
Hallo @mabo ,
ich hätte die FB in den Keller verlagert.
Die Telefonie läuft doch sicher komplett über die ISDN-Anlage.
Für das WLAN hätte ich dann einen passenden Accesspoint benutzt.
0
6 months ago
Du hast doch die als LAN1 bezeichnete Verbindung von Büro und Keller. Über diese Leitung muss jetzt noch das WAN (Verbindung Glasfasermodem <-> Router) laufen. Das könnte man z.B. via virtuelles LAN machen. Sofern das als "LAN-Switch" bezeichnete Gerät das beherrscht, müsste nur ein weiterer Switch ins Büro vor die Fritzbox gestellt werden. Der Rest könnte exakt so bleiben wie es derzeit ist.
0
6 months ago
Ich weiß das beste wäre gewesen die Glasfaserdose wäre einfach dort wo heute die DSL TAE Dose ist, das wurde leider versäumt.
Folgende Vorschläge hören sich aber doch sehr gut an denke ich:
1. @Jumpignon
Dann müsste noch das Kabel "DSL" das von der TAE Dose in den Router geht in "FON S0" eingesteckt werden richtig?
Dann wäre die ISDN Anlage über den Weg angeschlossen und die LAN Verbindung über das Patchfeld würde frei. Die Verbindung von ISDN Anlage zu der TAE Dose würde ich glaub dann lieber den Kollegen machen lassen der sich mit der Anlage auskennt.
2. @wari1957
Ok Du meinst das die ISDN Anlage vermutlich ja heute schon mit dieser " TAE 2" Dose verbunden ist? Dann müsste tatsächlich nur die FB in Keller und ich hätte die zwei LAN Verbindungen ins Büro die dann eigentlich beide "frei" wären. Eine könnte ich nutzen um mit einem WLAN Access Point im Büro zu verbinden, somit wäre ab Büro wie heute volles WLAN zur Verfügung, die zweite LAN dann für PC usw.
3. @DMSE
Stimmt, damit kenn ich mich sogar ein wenig aus. Mit virtuellen LANs habe ich schon im OpenWRT Umfeld zu tun gehabt. Hab selber Switche daheim wo ich mit VLAN Tagging arbeite. Das wäre dann vermutlich noch eine weitere Möglichkeit. Wenn aber Punkt 1 oder 2 funktionieren wären das vermutlich die "einfacheren" Lösungen. Dann brauch ich keine zusätzlichen Geräte über die ja auch wieder irgendjemand Bescheid wissen muss......
Was denkt Ihr über Möglichkeit 1 und 2? Beides wäre erst nach der Aktivierung des Glasfasermodems möglich richtig und beide hören sich erstmal gut an.
Bei Punkt 1 bräuchte es halt nicht einen zusätzlichen WLAN Access Point aber ich bräuchte den Experten der die ISDN Anlage mit dem bisherigen DSL TAE verbindet.
Bei Punkt 2 braucht es glaub nur den zusätzlichen WLAN Access Point, ansonsten ändert sich ja an der Verkabelung zwischen Router und den Geräten nichts.
Hoffe ich hab jetzt keinen Denkfehler......
EDIT:
Haben wir nicht eins noch übersehen? Die APL Verbindung wird ja wären der Glasfaser Aktivierung deaktiviert oder? Läuft darüber nicht auch die ISDN Verbindung? Somit wäre doch nicht nur die DSL Verbindung sondern auch die ISDN Verbindung tot? Oder lieg ich da völlig falsch? Wie gesagt an der Ecke kenn ich mich gar nicht aus ISDN/DSL ....
8
Answer
from
6 months ago
Hallo @mabo,
Ich weiß das beste wäre gewesen die Glasfaserdose wäre einfach dort wo heute die DSL TAE Dose ist, das wurde leider versäumt.
Wo liegt das Problem, das nachzuholen?
https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/zubuchoptionen/installation-glasfaser
Answer
from
6 months ago
@Hubert Eder Hab ich oben beschrieben, das ist baulich bedingt nicht so einfach möglich jetzt und wenn es anders geht, was es jetzt ja geht, brauchen wir es auch nicht.
Mich würde jetzt noch eine Bestätigung auf meine Frage fehlen nur um sicher zu gehen:
"Diese TAE Dosen bzw. vermutlich alle TAE Dosen im Haus sind demnach mit der ISDN Anlage verbunden richtig?"
Den siehe meinen Plan gibt es ja keine Verbindung der TAE Dosen mit der ISDN Anlage. Das müsste also demnach durch eine weitere Leitung, die ich nicht eingezeichnet habe, passieren.
Meine Theorie wäre jetzt vom APL geht die Leitung an die ISDN Anlage und von dort aus geht Kupfer weiter zu TAE Dosen.
Answer
from
6 months ago
Diese TAE Dosen bzw. vermutlich alle TAE Dosen im Haus sind demnach mit der ISDN Anlage verbunden richtig?
Richtig, wenn wie gesagt nichts weiter an Tel1/2 der FritzBox angeschlossen ist!
Unlogged in user
Answer
from
6 months ago
1. Router und Telefon in Keller verlagern, dann reicht aber ziemlich sicher vermutlich die Telefonverbindung nicht mehr ins restliche Haus zu mobilen Handgeräten
Das hängt stark von den baulichen Gegebenheiten ab. Bei mir steht die FRITZ!Box im Keller, dennoch kann man auch in der 2. Etage per DECT telefonieren und das WLAN der Box sehen. Ich kenne aber auch Häuser, bei denen man schon im Erdgeschoß weder WLAN noch DECT nutzen kann.
0
6 months ago
@CobraCane
Sehr cool, langsam werd ich schlauer 😊 Vielen Dank Euch allen.
Ich tendiere jetzt stark zu Variante 2. Warte aber noch den Termin mit dem Experten der ISDN Anlage ab bevor ich da Hand anlege.....
Interessehalber noch folgende Frage 😊
Die ISDN Anlage an sich bleibt aber ansonsten schon noch nötig weil dort eben die Magie mit den 6 Nummer passiert usw. richtig? Weil insgesamt gibt es wohl in dem Haus tatsächlich 6 Anschlüsse mit separaten Nummern, z.B. hat wohl diese Alarmanlage sogar eine eigene Nummer, sowie Zimmer 1 und 2......
Könnte man dies auch über die FritzBox oder einem Speedport lösen heutzutage?
5
Answer
from
6 months ago
@mabo : wenn du die ISDN-Anlage rausschmeisst und die FRITZ!Box in den Keller verfrachtest, könntest du eine kleine IP-Telefonanlage via LAN mit der FRITZ!Box verbinden. Die FRITZ!Box wandert in den Keller, die neue Telefonanlage ins Büro.
Answer
from
6 months ago
@mboettcher
Nein die ISDN Anlage bleibt dann jetzt bestehen da Variante 2 glaube ich die Einfachste ist.
@mboettcher @CobraCane @Jumpignon @DMSE @wari1957 @ho.mueller
Dann fasse ich nochmal zusammen 😊
1. FritzBox kommt in den Keller mit identischer Verkabelung wie bisher, ISDN Anlage ist somit weiterhin an FON S0.
2. Glasfaser Modem wird an "WAN" der FritzBox angeschlossen und aktiviert
3. TAE DSL Verbindung zur FritzBox Anschluß DSL wird nicht mehr weiter verwendet nach Aktivierung Modem
4. Im Büro wird ein WLAN Access Point installiert der über die LAN Dose mit der FritzBox verbunden ist
5. Die ISDN Anlage bleibt im Prinzip ja unberührt und ist weiterhin über TAE 2 Dose den Telefon und Fax im Büro verbunden. Außerdem mit allen anderen TAE Dosen im Haus an denen ich ja auch überhaupt nicht Hand anlege.....
Denke das ist ein guter Plan oder hat noch jemand einen "Einspruch"? 😊
Answer
from
6 months ago
@mboettcher Nein die ISDN Anlage bleibt dann jetzt bestehen da Variante 2 glaube ich die Einfachste ist.
Ich verstehe durchaus, dass dies das Einfachste ist. Nur ist ISDN halt schon ziemlich lange tot. Es wird daher Zeit sich von der Technik zu verabschieden. Ich habe schon beim Wechsel von DSL auf VDSL die ISDN-Anlage rausgeworfen.
Unlogged in user
Answer
from
Accepted Solution
accepted by
6 months ago
@mboettcher
Nein die ISDN Anlage bleibt dann jetzt bestehen da Variante 2 glaube ich die Einfachste ist.
@mboettcher @CobraCane @Jumpignon @DMSE @wari1957 @ho.mueller
Dann fasse ich nochmal zusammen 😊
1. FritzBox kommt in den Keller mit identischer Verkabelung wie bisher, ISDN Anlage ist somit weiterhin an FON S0.
2. Glasfaser Modem wird an "WAN" der FritzBox angeschlossen und aktiviert
3. TAE DSL Verbindung zur FritzBox Anschluß DSL wird nicht mehr weiter verwendet nach Aktivierung Modem
4. Im Büro wird ein WLAN Access Point installiert der über die LAN Dose mit der FritzBox verbunden ist
5. Die ISDN Anlage bleibt im Prinzip ja unberührt und ist weiterhin über TAE 2 Dose den Telefon und Fax im Büro verbunden. Außerdem mit allen anderen TAE Dosen im Haus an denen ich ja auch überhaupt nicht Hand anlege.....
Denke das ist ein guter Plan oder hat noch jemand einen "Einspruch"? 😊
0
6 months ago
@mboettcher
Mein Ziel ist jetzt halt erstmal einfach nur auf Glasfaser umzustellen, also das Modem zu aktivieren und dafür zu sorgen das alles was jetzt aktuell da ist weiterhin funktioniert. Den Umbau von einer ISDN Anlage zu einer IP-Telefonanlage wäre dann ein zweiter Schritt für den ich selbst aber dann nicht verantwortlich wäre....
Wenn ich jetzt aber die beschriebene Variante umsetze, verbaue ich mir ja nicht die Möglichkeit die Du beschrieben hast. Die Fritzbox wandert ja jetzt in den Keller, bleibt aber vorerst mit der ISDN Anlage verbunden. Irgendwann lässt sich diese dann ersetzen und die neue Anlage muss meiner Meinung nach dann aber nicht ins Büro wandern sondern kann im Keller bleiben. Von dort aus sind vermutlich alle TAE Dosen im Haus erreichbar.
0
Unlogged in user
Ask
from