@Marie70 Bist du sicher das du nicht den Hausanschluss der gebaut werden muss mit dem Tarif des Glasfaseranschlusses verwechselst? Den Anschluss an für sich im Gebäude musst du bewilligen oder beauftragen. DAs läuft dann als EIgentümerin auf deinen Namen. Der Tarif selber kann auf deine Mutter laufen.

Marie70

Dann bitte ich um Mitteilung, was ich hier erledigen muss

Hallo Marion,

das hier ist ein Forum, in dem sich primär Kunden gegenseitig helfen. Ich würde vorschlagen, dass du dich vertrauensvoll an die 0800-3301000 wendest mit deinem Problem.

Viele Grüße

Thomas

Marie70

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

meine Mutter wohnt in meinem Haus (wurde mir überschrieben) und ist wie bisher als Festnetzanschluss registriert und zukünftig auch als Glasfaseranschlussnutzer. Jetzt wurde mir telefonisch seitens einer Mitarbeiterin der Telekom mitgeteilt, dass hier der Glasfaseranschluss auf meinen Namen laufen soll, obwohl sie dieses voraussichtlich nutzen wird? Ist dem so? Dann bitte ich um Mitteilung, was ich hier erledigen muss. 

 

Ist sie der Anschlussinhaber und wohnt quasi bei Dir zur Miete? Dann soll sie den Anschluss beauftragen auf ihren Namen und dann bei Eigentümerdaten eintragen, dass sie zur Miete wohnt und als Vermieter Deine Daten eintragen.

@Marie70 

Die Mitarbeiterin der Telekom irrt. Du bist der Eigentümer, das Du ggf. auch Urkundlich nachweisen kannst. Wenn Deine Mutter den Anschluß bestellt, dann sollte der auch auf Ihren Namen laufen. Mit der Überschreibung sind auch die nicht im Grundbuch eingetragenen Rechte und Pflichten auf den neuen Eigentümer, also Dich, übergegangen. Also auch der Grundstücksnutzungsvertrag nach TKG oder Vorläufer.

Das neue TKG besagt in §134:

"(1) Der Eigentümer eines Grundstücks, das kein Verkehrsweg im Sinne des § 125 Absatz 1 Satz 2 ist, kann die
Errichtung, den Betrieb und die Erneuerung von Telekommunikationslinien auf seinem Grundstück sowie den
Anschluss der auf dem Grundstück befindlichen Gebäude an Netze mit sehr hoher Kapazität insoweit nicht
verbieten, als
1. auf dem Grundstück einschließlich der Gebäudeanschlüsse eine durch ein Recht gesicherte Leitung oder
Anlage auch für die Errichtung, den Betrieb und die Erneuerung einer Telekommunikationslinie genutzt und
hierdurch die Nutzbarkeit des Grundstücks nicht dauerhaft zusätzlich eingeschränkt wird,
2. das Grundstück einschließlich der Gebäude durch die Benutzung nicht unzumutbar beeinträchtigt wird,
3. das Grundstück im öffentlichen Eigentum steht, wie ein Verkehrsweg genutzt wird, ohne als solcher
gewidmet zu sein (Wirtschaftsweg), und der Benutzung keine wichtigen Gründe der öffentlichen Sicherheit
entgegenstehen oder
4. das Grundstück im Eigentum eines Schienenwegebetreibers steht und die Sicherheit des Eisenbahnbetriebs
hierdurch nicht beeinträchtigt wird.
Werden Gebäude, die sich nicht auf dem Grundstück des Eigentümers befinden, gleichwohl von dessen
Grundstück oder Gebäude aus mitversorgt, so gilt Satz 1 entsprechend.

..."

Es ist also auch kein neuer Grundstücksnutzungsvertrag notwendig, so lange der neue Glasfaseranschluß auch von der Telekom, welche den CuDA-Anschluß stellt, errichtet wird, denn das ist eine durch ein Recht gesicherte Leitung.