Anschluss von zwei Wohneinheiten an einen Hausanschluss

vor 2 Jahren

Hallo zusammen.

 

Wir sind im vergangenen Jahr das Projekt Mehrgenerationenhaus angegangen - und aktuell noch mitten drin. An das bestehende Haupthaus ist ein Anbau gekommen, der selbst keinen Internet/Telefonanschluss besitzt. Die Überlegung war, da es ja faktisch ein Haushalt mit zwei Wohnbereichen ist, den Anbau über den Anschluss des Haupthauses zu versorgen.

Das Problem hierbei: eine  Verbindung zwischen den Häusern besteht, aber es liegen keine Netzwerkkabel, über die ich zwei Router verbinden könnte. Der Anbau selbst hat verlegte Netzwerkkabel und LANbuchsen an mehreren Stellen im Haus.

 

Meine Überlegung war, dass der erste Router das WLAN Signal ausgibt und an den zweiten Router im Anbau, eventuell mit zwischengeschaltetem Repeater, weitergibt. Dieser Router sollte dann das WLAN Signal in die im Anbau verlegten Netzwerkkabel einspeisen.

 

Das Einspeisen selbst sollte auch mittels Repeater funktionieren. Im Anbau soll jedoch auch ein Telefon genutzt werden können. Das Speedport in der aktuellen Wohnung hat zwei TAE Anschlüsse auf der Rückseite, mit denen ich ein Telefon im Anbau betreiben können sollte oder? Würde das Einspeisen über einen Repeater erfolgen, müsste ich mit einem TAE -Adpater arbeiten.

 

In der aktuellen Wohnung nutzen wir den üblichen Hausanschluss fürs Telefon, weswegen ich bishher keine Erfahrung mit kabellosen DECT Telefonen gemacht habe. Könnte das auch eine Option sein, zumal die Durchlässigkeit des Signals im Haus gut gegeben ist und kein extremer Abstand zwischen dem Router und Anbau liegt (zwei Steinwände und ~8 Meter)?

 

Die Digitalisierungbox habe ich mir in dem Zusammenhang auch mal angeschaut, weiß aber noch nicht, ob ich nicht auch ohne ans Ziel komme.

 

Letztlich soll im Anbau auch MagentaTV genutzt werden. Durch das Einspeisen des WLANs in das im Haus verlegte Netzwerkkabel (Ausgänge/Anschlüsse an den Stellen für den Fernseher sind vorhanden) sollte dies jedoch kein weiteres Problem darstellen oder?

 

Das war jetzt einiges an Text, aber ich hoffe dadurch waren meine Fragen auch etwas verständlicher. Auf jeden Fall vielen Dank im Voraus

Pascal

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  • 5 Sterne Mitgestalter

    vor 2 Jahren

    @palle.blomquist 

     

    Bei einer Entfernung von nur 8 m würde ich da statt WLAN auf jeden Fall LAN-Kabel nutzen (besser noch Glasfaser mit Medienkonvertern wegen Potentialdifferenzen). Wenn doch WLAN, dann mit einer Outdoor-WLAN-Bridge, per LAN mit den Endpunkt-Verteilern verbunden. Alles Andere KANN funktionieren, kann aber auch an zu viel Dämpfung scheitern.

    Im zweiten Haus sollte man statt eines Speedport eine Fritzbox im Client-Modus nutzen, da geht dann auch Telefonie und WLAN mit.

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    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    Was genau meinst du mit dezidiert?


    Die Rufnummern würde ich verteilen. Die Eltern werden ihre alte behalten, wir dann eine der anderen nutzen.


    Effektiv ist dein erster Vorschlag dann wahrscheinlich der beste. Da hattest du aber eine Bridge einsetzen wollen. Das Problem dabei wäre, dass die Landanschlüsse im Anbau dort liegen, wo Fernseher hinkämen. Mit Splitter ließe sich dort aber sowohl Magenta Box als auch Telefon anschließen. Wahrscheinlich wäre das sowieso die bessere Wahl, da das Telefon ja sonst im Technikraum stehen müsste.

     

    Eine kabellose Basis könnte ich bei Verwendung eines vorhandenen Routers aber über DECT auch überall platzieren oder?

  • vor 2 Jahren

    @palle.blomquist  schrieb:
    Das Problem hierbei: eine  Verbindung zwischen den Häusern besteht, aber es liegen keine Netzwerkkabel

    Welche "Verbindung" ist damit gemeint?

    Ich weiß nicht ob man WLAN zwischen Haupthaus und Anbau wirklich empfehlen kann. Probleme sind schon jetzt vorprogrammiert. Netzwerkkabel legen und Inhouse mit WLAN zu arbeiten wäre da besser. Bei Magenta TV grundsätzlich nur LAN.

    Was die analoge Telefonie anbelangt, könnte man sie von der TAE -Buchse des Routers abgreifen und auf eine TAE -Dose legen, nur sollte die Endleitung dabei nicht zu lang sein.

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  • Community Guide

    vor 2 Jahren

    Alles "Bastellösungen".

    Mach eine ordentliche LAN-Verkabelung zwischen den beiden Häusern.

    3

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    @palle.blomquist  schrieb:
    Wie sollte ich es denn anders machen unter den gegebenen Umständen?

    Dazu müßte man die örtlichen Gegebenheiten kennen.

    "Wo ein Wille ist da ist auch ein Weg".

     

  • Community Guide

    vor 2 Jahren

    @palle.blomquist  schrieb:
    An das bestehende Haupthaus ist ein Anbau gekommen

    Hat der Anbau die identische Hausnummer? Also nicht Haupthaus hat Nr. 44 und Anbau hat 44a sondern Anbau hat auch 44?

    Falls ja - und abhängig von Eurem Bandbreitenbedarf im Haupthaus und dem im Anbau - möglicherweise kann auch tatsächlich ein zweiter Anschluss bereitgestellt werden und im Haupthaus der Router so platziert werden, dass er an der Wand zum Anbau hin platziert wird. Das würde zumindest optimale Voraussetzungen schaffen, dass die Räume des Anbaus bestmöglich per WLAN angebunden werden.

    1

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    Bei 8 Metern würde ich ein 10 Meter LAN Cat 7 verlegen und gut ist Fröhlich

    Dann hast du auch gleich für die Zukunft 10 Gbit in Aussicht!

    Hab ich von der GF Dose zum Switch im Wohnzimmer auch bei mir ausgerollt, spart 150€ für Techniker 😛

    Und du sparst dir viel Ärger für die Zukunft aus.

     

    T-Virus

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