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Hausanschluss Zweifamilienhaus - 2 Anschlüsse bestellt nur 1 bekommen
vor 6 Monaten
Hallo,
wir sind gerade im Bau unseres Zweifamilienhauses.
Der Hausanschluss im Boden ist bereits gemacht und wir haben extra mit dem Bauherrenservice der Telekom besprochen, dass wir 10x2 Adriges Kupferkabel legen, damit wir für PV /Wärmepumpe und 2 Wohneinheiten gewappnet sind.
Der APL Kasten ist inzwischen gesetzt und jetzt bekommen wir einen Anruf von der Telekom, dass wir leider nur ein twisted-pair angeschlossen bekommen.
Mehr sei nicht möglich.
Wenn wir jetzt die andere Wohnung vermieten sollten, dann müssen wir uns das halt mit unserem Mieter teilen...
Ich könnte mich ja bei der Bundesnetzagentur beschwehren hieß es zu mir.
Das kann doch nicht wirklich ihr Ernst sein? Und das in einem Neubaugebiet?
Und warum wurde uns das nicht gleich von Anfang an gesagt, dass nicht mehr als ein Anschluss möglich sei?
Glasfaser ist natürlich bei uns noch nicht ausgebaut und dauert noch Jahre...
Wir sind eigentlich nicht bereit die 800€ zu bezahlen, wenn unser Hausanschluss nicht wie bestellt ausgeführt wurde!
Über Rat oder Hilfe wären wir dankbar.
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5 Sterne Mitgestalter*in
vor 6 Monaten
Wenn nicht mehr machbar ist, geht es halt nicht.
Da kann man nicht wirklich etwas machen.
Man müsste hier ein komplett neues Kabel nur für deinen Hausanschluss vom Kabelverzweiger ziehen welches in die 10-20tausende gehen würde.
Bei 2 Wohneinheiten wird sowieso meist nur Wohneinheiten + 1 Sonderdienst als Stifte bereitgestellt.
2
Antwort
von
vor 6 Monaten
Hallo, das verstehe ich nicht ganz. Was ist mit Stifte gemeint?
Es sind noch nicht alle Bauplätze bebaut, daher ist mir nicht klar, wieso "es nicht gehen soll"? Hat man da von vorne herein dann zu wenig Kabel in den Boden legen lassen?
In dem Neubaugebiet sind Ein und Zweifamilienhäußer erlaubt... dann muss man doch davon ausgehen, dass es auch Häuser mit mehr als 1 Anschluss geben wird?
Community Guide
vor 6 Monaten
Möglicherweise war das der Telekom zum Zeitpunkt Eurer Beauftragung auch noch gar nicht bekannt.
Wäre das ein einzelner Neubau in einem Bestandsgebiet, dann wäre das vermutlich für die Telekom besser kalkulierbar.
Im Neubaugebiet weißt Du nicht wann wer was für wann beauftragt hat - und die Telekom kann das auch nicht voraussehen.
Ein ganz anderes Thema ist, dass die Telekom Dir nicht Bescheid gibt, wenn von Deinem Auftrag offenbar abgewichen wird.
Allerdings - wie hättest Du Dich entschieden? Ganz auf den APL verzichtet?
Doof ist das auf jeden Fall.
Der Hinweis mit der Bundesnetzagentur ist formell natürlich korrekt, da wird aber nicht viel konstruktiv rauskommen. Nach ein paar Monaten bekommt die Partei, die keinen Anschluss bekommt dann vermutlich eine Rückmeldung, dass man doch einen Satelliten-Internetzugang anschaffen kann. Und der Satellitenbetreiber wird ggf. dazu verdonnert, Deinem Mieter den vergünstigt bereitzustellen.
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1 Sterne Mitglied
vor 6 Monaten
Hallo,
also entnehme ich jetzt aus den bisherigen Antworten, dass wir das einfach so hinnehmen müssen und keinerlei Handhabe haben?
Wie oben geschrieben sind in dem Neubaugebiet Ein- und Zweifamilienhäußer erlaubt, sprich es macht ja dann den Eindruck, wie wenn von vorne herein zu wenig Kabel in den Boden gelegt wurden und gar nicht auf den Bebauungsplan geschaut wurde....
Einen teuren Sateliten-Internetanschluss...? da werden sich die Mieter aber freuen.
2
Antwort
von
vor 6 Monaten
Es werden nicht viele einzelne Kabel in den Boden gelegt, sondern ein 100/200er Kabel für einen Verbund.
Eventuell hat man hier halt schon die Anträge mit allen anderen zusammengerechnet und jeder bekommt nur eine Doppelader.
Vielleicht ist auch der Verteilerkasten bereits voll?
Bei Optimaler Bestückung (mit den platzsparenden Schaltstreifen) kommen wir auf 16 * 100 -> 1600 Stifte.
Ein Stift beschreibt die Kupferdoppelader oder umgangsprachlich auch "Anschluss" genannt.
Eine Kupferdoppelader beschreibt eine Anschlussmöglichkeit für einen DSL Anschluss.
5 Sterne Mitgestalter*in
vor 6 Monaten
@Nickileinchen
Das Problem in deinem Fall ist vermutlich folgendes. Einfach erklärt.
Es gibt eine vorhandene Telekommunikationsinfrastruktur (Verzweigerkabel und Hauptkabel) der Telekom. In diesem Hauptkabel oder Verzweigerkabel ist eine begrenzte Anzahl an verfügbaren sogenannten Doppeladern. Nunhat die Telekom deinen Hausanschluss gelegt und in ihrer Dokumentation festgestellt, das für dich eben nur noch eine schaltbare Doppelader verfügbar ist. Für eine weitere Dippelader müßte vermutlich das Hauptkabel oder das Verzweigerkabel erweitert werden. Was Tiefbau bedeutet und in die Zehntausende Euro gehen kann. Somit unwirtschaftlich und nicht realisierbar. Hinzu kommt das die Telekom im Grunde mit dieser einen Doppelader für deinen Anschluss ihrer Grundverorgung nachgekommen ist.
Kommen wir zundiesen 800€. Das ist eine Pauschale. Diese beinhaltet weder eine Garantie über eine nutzbare Anzahl vorhandener Doppeladern noch ein Recht durch den Kunden darauf. Das bestimmt alleine die Telekom aufgrund von Verfügbarkeit.
Daher. Du kannst keinen Hausanschluss bei der Telekom mit einer durch dich bestimmten Anzahl an schaltbaren Doppeladern bestellen. Hier hat die Telekom das sagen. Und sie hat für die 800€ den Hausanschluss hergestellt. Und da spielt es auch keine Rolle wieviele Doppeladern di für die Telekom schon im Vorfeld gelegt hast. Die Telekom gibt dir das was ihre Ressorcen hergeben.
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Antwort
von
vor 6 Monaten
ok Danke, das hab ich dann verstanden!
1 Sterne Mitglied
vor 6 Monaten
Ok vielen Dank für die schnellen Antworten! Dann wissen wir Bescheid!
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