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APL Umstellung TAE auf RJ45 Patchpanel --> Info an Telekom notwendig wegen Monitoring?

9 years ago

Hallo.
Momentan geht unser Telefonanschluss (ursprünglich ISDN, jetzt IP) vom APL (so heiß glaube ich der Telekom LSA Verteiler im Keller) via diversen Telefon/Klingeldrähten zur TAE Dose und dann zum Router.
Da ich mittlerweile alle IT Komponenten in einem Netzwerk Rack zusammengeführt habe und auf ein Cat6 Patchpanel aufgelegt habe würde ich dort auch gerne den Telekom Hausanschluss sauber aufpatchen (also natürlich nur den "Ausgang" Richtung unserer Hausverkabelung - nicht den "T-Eingang").

Cat7 Kabel und entsprechende Dose habe ich bereits gelegt/gesetzt, so dass ich jetzt nur noch die beiden alten Klingeldrähte entfernen und durch neue ersetzen muss (die ich bereits dorthin gelegt habe).

 

Die Frage ist - darf ich das tun (nachdem was ich bisher hier gelesen habe, sollte das kein Problem sein) und sollte ich der Telekom Bescheid geben. Nicht dass ein Monitoring-System meinen Anschluss als "gestört" markiert während ich die Kabel tausche?

 

Ich habe die Spannung auf dem Port gemessen und dort wurden bei meinem Messgerät ca. 20 Volt Wechselspannung angezeigt. Aber das kann auch der Hobby-Qualität des Messgerätes geschuldet sein, da bei einem IP Anschluss ja eigentlich keine Spannung anliegen sollte, oder?
Der NTBA (aus früheren ISDN Zeiten ist seit langem abgebaut).

 

Ich habe zur Sicherheit mal ein Foto angehängt.

 

Danke & Gruß
Thorsten Müller

T-Hausanschluss.JPG

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    • 9 years ago

      Am APL schalten darf eigentlich nur die Telekom als Eigentümerin (oder halt von ihr beauftragte Firmen). 

       

      Wenn du du die Drähte entfernst und dein Kabel dort anlegst, wirkt sich das exakt genauso aus, als würdest du deinen Router vom Netz trennen. Natürlich erkennt die Technik eine Unterbrechung der DSL-Synchronisation, aber das wird maximal für reaktive Entstörzwecke protokolliert (also zur Fehleranalyse wenn du selbst eine Störung meldest). So oft wie täglich jemand seinen Router vom Netz nimmt, wäre es auch gar nicht möglich ausschließlich anhand eines kurzen Ausfalls über irgendein Alarming eine proaktive Entstörung durchzuführen. Sowas wird in Zukunft zwar iregendes nicht bestimmt mal passieren/eingeführt, bedarf aber dann deutlich   mehr Indizien als eines Abbruchs. 

      In der Hinsicht hättest du also nichts zu "befürchten". 

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      9 years ago

      Ist aber anscheinend auch der richtige Begriff denn hier in den Foren soßt man wie hier auch immer auf diesen Flow point  zumindest wenn Entertain oder TV dabei ist .Siehe = Genauso sollte auch das Profil des DSL-Port neu konfiguriert werden. Denn zwei Drittel der Bildstörungen verschwinden, wenn die Flow-Points neu gesetzt wurden.

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      9 years ago

      Flow Points sind aber etwas, was du weder sehen noch anfassen kannst. 

      Es sind virtuelle Punkte auf der Leitung, an denen die VLAN zusammen gefasst und getrennt werden hinter dem MSAN

       

      Die TAE samt PPA gehört zum vertraglich geregelten Netzanschluss. Hier beginnt die Übergabe an den Kunden und sie gehört zum Netz der Telekom. 

       

      Genau genommen darfst du sie nicht entfernen. 

      Aber wo kein Kläger usw. 

       

      Beachte jedoch das bei einer Störung unnötige Techniker Einsätze provoziert werden könnten, zu deinen Kosten, weil kein Abschlusspunkt zur Fehlereingrezung gemessen werden konnte. 

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      9 years ago

      Hallo liebe Community.

       

      Vielen Dank für die vielen, schnellen & hilfreichen Antworten :-).

       

      Ich habe den Anschluss heute erfolgreich auf das Patchpanel umgezogen. Direkt am APL habe ich eine Dose gesetzt damit der Abschluss des "Telekom-Hoheitsgebietes" ( APL + Dose) an einem Ort ist. Von dort geht es per Patchkabel zur Cat6 Dose und zum Patchpanel.

       

      Funktioniert alles einwandfrei.

       

      Danke & Gruß

      Thorsten Müller

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    • 9 years ago

      Also wenn ich dich richtig verstehe, sind das die Leitungen die zu dem Unterverteiler gehen?
      Mit den kannst du machen was du willst, die gehören dir.

      Monitoring läuft da nicht weiter - also nicht für den normalen Privatkunden.

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      9 years ago

      Hallo am APL = Abschlusspunkt Linientechnik hat eigendlich nur die Telekom Verdrahtungen zu ändern. 

      Jedoch machst du ja die Leitung der Hausverdrahtung nur besser da bei deinem Bild die schrauben schon ziemlich oxidiert sind . 

      wenn da das Kupfer deiner alten Telefonkabel auch so aussieht.

      An deinem verlegten Netzwerkkabel weiß/blau und Blau auf Stift 1 am APL anklemmen und an Patchfeld richtig auflegen . Dann ist dein DSL am Patchfeld auf pin 4und5 in der Mitte also wie bei fast allen Routern üblich.

      Die 1. TAE Dose der Telekom kannst du dabei vernachlässigen . falls eine Leitungsnummer der Telekom auf der Dose steht diese auf das Patchfeld übertragen . Früher war in der 1. TAE Dose ein Wiederstand eingebracht der bei Störungen gemessen werden konnte. Was bei VDSL aber so eh nicht mehr möglich ist . Uber den Ausfall mußt du dir keine gedanken machen da ein Privatanschluß nicht überwacht ist . Es ist nur für den Störungsfall wenn du eine Störung meldest ein paar Tage im System das der Router weg gewesen ist . aber sonst nicht Relevant . 

       

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    • 9 years ago

      Offiziell darfst du das nicht. Aber wo kein Kläger, da kein Richter.  Habe bei mir die Leitung vom APL schon seit Jahren auf dem Patchpanel.

       

       Leitung a (oben links, wo momentan  die weiße Ader anliegt) muss auf Pin 4, Leitung b (ist derzeit die weiße Ader mit Ringmarkierung) auf Pin 5 vom Patchpanel.  Dann kannst du mit jedem üblichen Patchkabel dort z. B. einen Speedport oder FRITZ!Box bzw.  andere Geräte mit identischer Eingangsbelegung anschließen.

       

      Ich würde jedoch für den Störungsfall eine TAE Dose  sowie ein Signaturkabel rüberlegen. Ist immer besser, wenn ein Techniker zu dir ins Haus kommt, dass er eine TAE Dose vorfindet.

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    • 9 years ago

      thorsten9

      Ich habe die Spannung auf dem Port gemessen und dort wurden bei meinem Messgerät ca. 20 Volt Wechselspannung angezeigt. Aber das kann auch der Hobby-Qualität des Messgerätes geschuldet sein, da bei einem IP Anschluss ja eigentlich keine Spannung anliegen sollte, oder? Der NTBA (aus früheren ISDN Zeiten ist seit langem abgebaut).

      Ich habe die Spannung auf dem Port gemessen und dort wurden bei meinem Messgerät ca. 20 Volt Wechselspannung angezeigt. Aber das kann auch der Hobby-Qualität des Messgerätes geschuldet sein, da bei einem IP Anschluss ja eigentlich keine Spannung anliegen sollte, oder?
      Der NTBA (aus früheren ISDN Zeiten ist seit langem abgebaut).

      thorsten9

      Ich habe die Spannung auf dem Port gemessen und dort wurden bei meinem Messgerät ca. 20 Volt Wechselspannung angezeigt. Aber das kann auch der Hobby-Qualität des Messgerätes geschuldet sein, da bei einem IP Anschluss ja eigentlich keine Spannung anliegen sollte, oder?
      Der NTBA (aus früheren ISDN Zeiten ist seit langem abgebaut).


      Hallo,
      du musst auf Gleichspannung messen. Wenn bei dir noch die 90..100V Speisespannung vom ISDN-Port anliegen, dann musst du die original 1. TAE mit PPA weiterhin verwenden.
      Dein Anschluss ist in diesem Fall noch auf einem DSL-Port mit Splitter und dem alten ISDN-Port geschaltet. Der ISDN-Port benötigt den PPA zur Leitungsmessung.

      Wenn du keine Gleichsspannung messen kannst, dann ist dein Anschluss auf einem neuen splitterlosen DSL-Port geschaltet. In dem Fall wird das sogenannte Signaturkabel zur Leitungsprüfung durch den neuen DSL-Port benötigt.

      Wenn du dir bei der Spannungsmessung nicht sicher bist, dann kannst du auch im Kundencenter unter https://kundencenter.telekom.de/kundencenter/anschluss-tarif/anschluss-step2.html nachschauen. Endet die angezeigte DSL-Geschwindigkeit mit "... IP", dann ist dein Anschluss auf einem neuen DSL-Port geschaltet und es empfiehlt sich die Verwendung des Signaturkabels.

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      6 years ago

      Wat et alles für abenteuerliche Theorien gibt Fröhlich Der PPA ist ein passiver Prüfabschluß. Der besteht aus einem Widerstand und einer Diode. Über die kann man die Teilnehmerleitung messen und zwar bis zu der Dose wo der PPA eingebaut ist. Wird heute allerdings nicht mehr verbaut. Wenn ihr das normgerecht machen wollte mit der Installation dann verkabelt ihr vom APL (ich spare mir hier die Diskussion wer da was darf) zu einer TAE , beschriftet die ordentlich und von der aus zu eurem Patchfeld. Die ersten beiden Stifte und die letzten beiden Stifte einer TAE sind gebrückt solange nichts steckt. (Sind so Federkontakte).

      Jetzt fragt ihr euch sicher .. Warum der Aufriss? Ganz einfach .. Wenn der Anschluß mal gestört ist dann ist ja immer die Frage .. Fehler im Netzt oder beim Kunden seinen Basteleien... Dann kann ich ein Meßgerät in die erste Dose stecken, klemme den ganzen summs dahinter ab und weis.. Hier kommt der an .. Optional könnt ihr dann auch einfach den Router dort anstecken und ausschließen das "hinten raus" irgendwas die Störung verursacht. Es erleichert einfach die Fehlersuche. (Gut im Zweifelsfall misst man halt am APL direkt. jo .. geht auch) Der ist dann draußen hinterm Holzstapel bei -10 Grad

       

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      6 years ago


      @Kabelbongo  schrieb:

      Wat et alles für abenteuerliche Theorien gibt Fröhlich Der PPA ist ein passiver Prüfabschluß. Der besteht aus einem Widerstand und einer Diode. Über die kann man die Teilnehmerleitung messen und zwar bis zu der Dose wo der PPA eingebaut ist. Wird heute allerdings nicht mehr verbaut.

       


      Hier muss ich aber korrigieren.

       

      In der 1. TAE ist immer ein PPA verbaut.

      Die 1. TAE hat aber nur die Telekom, sie gibt es im Baumarkt nicht zu kaufen.

       

      Der PPA ist bei einem IP Anschluss noch viel wichtiger, da sonst aus der Ferne nicht zu erkennen ist, ob die Messung bis zum TAE durchgängig war oder vorher schon unterbrochen ist.

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      6 years ago

      Mir hat man mal gesagt die würden inzwischen nicht mehr verbaut.Praktisch ist das Ding natürlich...

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