Detailfragen zum oberirdischen Glasfaserausbau
1 day ago
Ich besitze ein als Wochenendhaus genutztes Einfamilienhaus in der Radelandsiedlung in 15837 Baruth/Mark. Im nördlichen Teil der Siedlung (nördlich der Hochspannungstrasse) hat die Telekom den Zuschlag bekommen, vom Landkreis Teltow-Fläming im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms gefördert Glasfaseranschlüsse zu legen.
In der Siedlung gibt es 63 bebaute Grundstücke. Geografisch völlig willkürlich verteilt ist ein Glasfaseranschluss auf 32 davon bestellbar, und zusätzlich davon auf 4 reinen Waldgrundstücken. Wie es dazu gekommen ist, lässt sich nicht rekonstruieren. Die Telekom sagt, die Stadt (die damit gar nichts zu tun hat) hätte die förderbaren Grundstücke festgelegt. Die Stadt sagt hierzu gar nichts, und auch der Landkreis verweigert jegliche Auskunft. Der Landkreis weist lediglich darauf hin, dass nur Wohnhäuser und Geschäftssitze förderfähig sind, hier werden jedoch hauptsächlich Wochenendhäuser und Wälder gefördert, aber eben nicht alle. Ein gewisses Muster lässt sich darin erkennen, dass hauptsächlich die Grundstücke buchbar sind, auf denen im Liegenschaftskataster Gebäude eingezeichnet sind, jedoch auch nicht in allen Fällen. Das Liegenschaftskataster stimmt jedenfalls hier auf vielen Grundstücken nicht mit der Realität überein.
Es wurden nun durch die Firma Constructel in der gesamten nördlichen Siedlung oberirdisch Glasfaserkabel an die existierenden Telefonmasten gehängt. An einigen Stellen finden sich Multiport-Boxen von Corning an den Masten, wie auf dieser Seite dokumentiert. Dort, wo mehrere Kabel aufeinandertreffen, werden diese am Masten zu Boden geführt und liegen dort noch herum; ich vermute, dass dort Verteilerkästen oder -boxen hinkommen. Für einige kurze Abschnitte müssen die Kabel unterirdisch verlegt werden, dort liegen sie auch noch herum und müssen noch eingegraben werden.
Insgesamt wurden an den Masten über die Siedlung verteilt 11 Multiport-Boxen installiert, die, soweit ich das von unten sehen kann, zusammen 56 Anschlüsse zur Verfügung stellen.
An unserem Zaun befindet sich auch ein Telefonmast, der bislang ausschließlich für die Telefonleitung verwendet wurde, die in unser Haus führt. An diesem Masten wurde eine Multiport-Box mit 8 Anschlüssen installiert. Wir können jedoch auf unserem Grundstück keinen Anschluss buchen. 100–200 m südlich befinden sich drei Grundstücke, auf denen ein Anschluss buchbar ist, und zu dem unsere Multiport-Box die nächste ist.
Seit Monaten habe ich schon mit verschiedensten Telekom-Mitarbeitern telefoniert, um einen Anschluss zu buchen, und die unterschiedlichsten Sachen zu hören bekommen:
Die Telekom baue hier nicht aus. Es sei ein anderer Anbieter, ich soll bei der Stadt nachfragen, welcher.
Die Telekom baue keine oberirdische Glasfaser.
Ich hätte in der Anmeldephase kein Interesse an einem Anschluss bekundet, jetzt sei es erstmal zu spät. Eine solche Anmeldephase gab es aber nicht, über den Ausbau wurde auch nicht informiert, und ich bin wahrscheinlich das einzige Grundstück in der ganzen Siedlung, das schon vor Jahren auf der Seite der Telekom Interesse angemeldet hat.
Die Stadt habe die förderfähigen Grundstücke festgelegt. Während des geförderten Ausbaus dürften keine privatwirtschaftlichen Anschlüsse im Ausbaugebiet gelegt werden (der Landkreis konnte mir dies nicht bestätigen, ein privatwirtschaftlicher Ausbau sei immer möglich). Ich müsse warten, bis der geförderte Ausbau abgeschlossen ist und könne dann einen Anschluss bestellen.
Dafür bestand natürlich jedes Gespräch zur Hälfte daraus, mich zu bitten, den Mitarbeiter gut zu bewerten.
Kann man denn nicht mal mit jemandem sprechen, der für den Ausbau in unserer Siedlung zuständig ist und sich damit auskennt?
Ich überlege nun ein Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze zu legen, da ich eh einige Leitungen verlegen will, und ich mir erhoffe, dass ich die Telekom damit überreden kann, mir einen Anschluss zu legen. Dann müssen sie ja wirklich nur das Kabel durchziehen und in die Multiport-Box einstecken.
Ich würde gerne mehr darüber wissen, wie der Anschluss hier bei oberirdisch verlegten Leitungen ablaufen wird. Meine konkreten Fragen sind:
Kann ich irgendwie in Kontakt kommen mit jemandem, der bei unserem Ausbau tatsächlich Entscheidungen trifft, nicht mit jemandem, der auch nur vor einem System sitzt, dass ihm das Buchen eines Anschlusses nicht erlaubt?
Wie genau werden die Leitungen von der Multiport-Box ins Haus geführt, insbesondere bei den Grundstücken, wo die Box nicht direkt vor dem Grundstück liegt? Wird da dann ein zusätzliches Kabel bis zum Grundstück an die Masten gehängt? Was ist mit Grundstücken, vor denen noch keine Masten stehen? Oder wird es dann doch entlang der Straße vergraben? Ich frage auch, weil ich wissen will, ob mein Leerrohr direkt zum Masten gehen muss, oder ob es anderswo an der Grundstücksgrenze enden kann.
Was für Kabel werden für den Hausanschluss verwendet? So weit ich es verstehe, wird ja bei oberirdischer Verlegung nicht eingeblasen.
Was für ein Leerrohr soll ich verlegen? Laut dieser Seite muss es mindestens DN50 und glattwandig sein. Da gibt es ja nur KG-Rohr mit mindestens DN100, oder? Gibt es auch noch eine günstigere Alternative?
Darf das Leerrohr Kurven haben, und wenn ja, mit welchem Radius? Oder ist es üblich, Glasfaser-Leerrohre in gerader Linie zum Haus zu führen, also diagonal über das Grundstück?
Wie gestalte ich den Übergang vom KG-Rohr ins Haus? Das Haus hat keinen Keller, die Einführung muss also oberirdisch erfolgen, die Ästhetik ist mir unwichtig. Das Kabel soll ja einziehbar sein, aber gleichzeitig will ich ja nicht ein unverfülltes DN100-Loch in der Wand, durch das Luft reinkommt.
Wie gestalte ich das Ende des Leerrohrs an der Grundstücksgrenze? Wie wird das Kabel aus dem KG-Rohr geführt, ohne dass Wasser ins KG-Rohr laufen kann?
Vom Masten bis zum Haus sind es etwa 60 m. Man liest manchmal, dass die Telekom nur 20 m kostenlos verlegt. Stimmt das, und wenn ja, welche Kosten kommen auf mich zu und kann ich in Eigenleistung die Kosten irgendwie senken?
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1 day ago
Geografisch völlig willkürlich verteilt ist ein Glasfaseranschluss auf 32 davon bestellbar
Ich besitze ein als Wochenendhaus genutztes Einfamilienhaus in der Radelandsiedlung in 15837 Baruth/Mark. Im nördlichen Teil der Siedlung (nördlich der Hochspannungstrasse) hat die Telekom den Zuschlag bekommen, vom Landkreis Teltow-Fläming im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms gefördert Glasfaseranschlüsse zu legen.
In der Siedlung gibt es 63 bebaute Grundstücke. Geografisch völlig willkürlich verteilt ist ein Glasfaseranschluss auf 32 davon bestellbar, und zusätzlich davon auf 4 reinen Waldgrundstücken. Wie es dazu gekommen ist, lässt sich nicht rekonstruieren. Die Telekom sagt, die Stadt (die damit gar nichts zu tun hat) hätte die förderbaren Grundstücke festgelegt. Die Stadt sagt hierzu gar nichts, und auch der Landkreis verweigert jegliche Auskunft. Der Landkreis weist lediglich darauf hin, dass nur Wohnhäuser und Geschäftssitze förderfähig sind, hier werden jedoch hauptsächlich Wochenendhäuser und Wälder gefördert, aber eben nicht alle. Ein gewisses Muster lässt sich darin erkennen, dass hauptsächlich die Grundstücke buchbar sind, auf denen im Liegenschaftskataster Gebäude eingezeichnet sind, jedoch auch nicht in allen Fällen. Das Liegenschaftskataster stimmt jedenfalls hier auf vielen Grundstücken nicht mit der Realität überein.
Es wurden nun durch die Firma Constructel in der gesamten nördlichen Siedlung oberirdisch Glasfaserkabel an die existierenden Telefonmasten gehängt. An einigen Stellen finden sich Multiport-Boxen von Corning an den Masten, wie auf dieser Seite dokumentiert. Dort, wo mehrere Kabel aufeinandertreffen, werden diese am Masten zu Boden geführt und liegen dort noch herum; ich vermute, dass dort Verteilerkästen oder -boxen hinkommen. Für einige kurze Abschnitte müssen die Kabel unterirdisch verlegt werden, dort liegen sie auch noch herum und müssen noch eingegraben werden.
Insgesamt wurden an den Masten über die Siedlung verteilt 11 Multiport-Boxen installiert, die, soweit ich das von unten sehen kann, zusammen 56 Anschlüsse zur Verfügung stellen.
An unserem Zaun befindet sich auch ein Telefonmast, der bislang ausschließlich für die Telefonleitung verwendet wurde, die in unser Haus führt. An diesem Masten wurde eine Multiport-Box mit 8 Anschlüssen installiert. Wir können jedoch auf unserem Grundstück keinen Anschluss buchen. 100–200 m südlich befinden sich drei Grundstücke, auf denen ein Anschluss buchbar ist, und zu dem unsere Multiport-Box die nächste ist.
Seit Monaten habe ich schon mit verschiedensten Telekom-Mitarbeitern telefoniert, um einen Anschluss zu buchen, und die unterschiedlichsten Sachen zu hören bekommen:
Die Telekom baue hier nicht aus. Es sei ein anderer Anbieter, ich soll bei der Stadt nachfragen, welcher.
Die Telekom baue keine oberirdische Glasfaser.
Ich hätte in der Anmeldephase kein Interesse an einem Anschluss bekundet, jetzt sei es erstmal zu spät. Eine solche Anmeldephase gab es aber nicht, über den Ausbau wurde auch nicht informiert, und ich bin wahrscheinlich das einzige Grundstück in der ganzen Siedlung, das schon vor Jahren auf der Seite der Telekom Interesse angemeldet hat.
Die Stadt habe die förderfähigen Grundstücke festgelegt. Während des geförderten Ausbaus dürften keine privatwirtschaftlichen Anschlüsse im Ausbaugebiet gelegt werden (der Landkreis konnte mir dies nicht bestätigen, ein privatwirtschaftlicher Ausbau sei immer möglich). Ich müsse warten, bis der geförderte Ausbau abgeschlossen ist und könne dann einen Anschluss bestellen.
Dafür bestand natürlich jedes Gespräch zur Hälfte daraus, mich zu bitten, den Mitarbeiter gut zu bewerten.
Kann man denn nicht mal mit jemandem sprechen, der für den Ausbau in unserer Siedlung zuständig ist und sich damit auskennt?
Ich überlege nun ein Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze zu legen, da ich eh einige Leitungen verlegen will, und ich mir erhoffe, dass ich die Telekom damit überreden kann, mir einen Anschluss zu legen. Dann müssen sie ja wirklich nur das Kabel durchziehen und in die Multiport-Box einstecken.
Ich würde gerne mehr darüber wissen, wie der Anschluss hier bei oberirdisch verlegten Leitungen ablaufen wird. Meine konkreten Fragen sind:
Kann ich irgendwie in Kontakt kommen mit jemandem, der bei unserem Ausbau tatsächlich Entscheidungen trifft, nicht mit jemandem, der auch nur vor einem System sitzt, dass ihm das Buchen eines Anschlusses nicht erlaubt?
Wie genau werden die Leitungen von der Multiport-Box ins Haus geführt, insbesondere bei den Grundstücken, wo die Box nicht direkt vor dem Grundstück liegt? Wird da dann ein zusätzliches Kabel bis zum Grundstück an die Masten gehängt? Was ist mit Grundstücken, vor denen noch keine Masten stehen? Oder wird es dann doch entlang der Straße vergraben? Ich frage auch, weil ich wissen will, ob mein Leerrohr direkt zum Masten gehen muss, oder ob es anderswo an der Grundstücksgrenze enden kann.
Was für Kabel werden für den Hausanschluss verwendet? So weit ich es verstehe, wird ja bei oberirdischer Verlegung nicht eingeblasen.
Was für ein Leerrohr soll ich verlegen? Laut dieser Seite muss es mindestens DN50 und glattwandig sein. Da gibt es ja nur KG-Rohr mit mindestens DN100, oder? Gibt es auch noch eine günstigere Alternative?
Darf das Leerrohr Kurven haben, und wenn ja, mit welchem Radius? Oder ist es üblich, Glasfaser-Leerrohre in gerader Linie zum Haus zu führen, also diagonal über das Grundstück?
Wie gestalte ich den Übergang vom KG-Rohr ins Haus? Das Haus hat keinen Keller, die Einführung muss also oberirdisch erfolgen, die Ästhetik ist mir unwichtig. Das Kabel soll ja einziehbar sein, aber gleichzeitig will ich ja nicht ein unverfülltes DN100-Loch in der Wand, durch das Luft reinkommt.
Wie gestalte ich das Ende des Leerrohrs an der Grundstücksgrenze? Wie wird das Kabel aus dem KG-Rohr geführt, ohne dass Wasser ins KG-Rohr laufen kann?
Vom Masten bis zum Haus sind es etwa 60 m. Man liest manchmal, dass die Telekom nur 20 m kostenlos verlegt. Stimmt das, und wenn ja, welche Kosten kommen auf mich zu und kann ich in Eigenleistung die Kosten irgendwie senken?
32 ist ist die maximale genutzte Anzahl von Teilnehmer auf einer Glasfaser. scheint dass der Optokopller voll ist.
Es müsste eine zweite Faser mit neuem Optokoppler her.
Sollte eigentlich machbar sein - kostet halt Geld das Endkundennetz zu bauen.
Das nur als info
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Answer
from
16 hours ago
Es ist ja insgesamt auf 36 Grundstücken bestellbar (32 bebaute und 4 unbebaute) und es wurden 56 Anschlüsse gesetzt.
Tatsächlich bestellt haben von den bestellbaren Grundstücken meines Wissens insgesamt nur 2 (vielleicht noch ein oder zwei mehr, die nicht in der Nachbarschaftsgruppe sind). Da sollten wohl noch genügend frei sein.
Unlogged in user
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from
1 day ago
vom Landkreis Teltow-Fläming im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms gefördert Glasfaseranschlüsse zu legen.
Ich besitze ein als Wochenendhaus genutztes Einfamilienhaus in der Radelandsiedlung in 15837 Baruth/Mark. Im nördlichen Teil der Siedlung (nördlich der Hochspannungstrasse) hat die Telekom den Zuschlag bekommen, vom Landkreis Teltow-Fläming im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms gefördert Glasfaseranschlüsse zu legen.
In der Siedlung gibt es 63 bebaute Grundstücke. Geografisch völlig willkürlich verteilt ist ein Glasfaseranschluss auf 32 davon bestellbar, und zusätzlich davon auf 4 reinen Waldgrundstücken. Wie es dazu gekommen ist, lässt sich nicht rekonstruieren. Die Telekom sagt, die Stadt (die damit gar nichts zu tun hat) hätte die förderbaren Grundstücke festgelegt. Die Stadt sagt hierzu gar nichts, und auch der Landkreis verweigert jegliche Auskunft. Der Landkreis weist lediglich darauf hin, dass nur Wohnhäuser und Geschäftssitze förderfähig sind, hier werden jedoch hauptsächlich Wochenendhäuser und Wälder gefördert, aber eben nicht alle. Ein gewisses Muster lässt sich darin erkennen, dass hauptsächlich die Grundstücke buchbar sind, auf denen im Liegenschaftskataster Gebäude eingezeichnet sind, jedoch auch nicht in allen Fällen. Das Liegenschaftskataster stimmt jedenfalls hier auf vielen Grundstücken nicht mit der Realität überein.
Es wurden nun durch die Firma Constructel in der gesamten nördlichen Siedlung oberirdisch Glasfaserkabel an die existierenden Telefonmasten gehängt. An einigen Stellen finden sich Multiport-Boxen von Corning an den Masten, wie auf dieser Seite dokumentiert. Dort, wo mehrere Kabel aufeinandertreffen, werden diese am Masten zu Boden geführt und liegen dort noch herum; ich vermute, dass dort Verteilerkästen oder -boxen hinkommen. Für einige kurze Abschnitte müssen die Kabel unterirdisch verlegt werden, dort liegen sie auch noch herum und müssen noch eingegraben werden.
Insgesamt wurden an den Masten über die Siedlung verteilt 11 Multiport-Boxen installiert, die, soweit ich das von unten sehen kann, zusammen 56 Anschlüsse zur Verfügung stellen.
An unserem Zaun befindet sich auch ein Telefonmast, der bislang ausschließlich für die Telefonleitung verwendet wurde, die in unser Haus führt. An diesem Masten wurde eine Multiport-Box mit 8 Anschlüssen installiert. Wir können jedoch auf unserem Grundstück keinen Anschluss buchen. 100–200 m südlich befinden sich drei Grundstücke, auf denen ein Anschluss buchbar ist, und zu dem unsere Multiport-Box die nächste ist.
Seit Monaten habe ich schon mit verschiedensten Telekom-Mitarbeitern telefoniert, um einen Anschluss zu buchen, und die unterschiedlichsten Sachen zu hören bekommen:
Die Telekom baue hier nicht aus. Es sei ein anderer Anbieter, ich soll bei der Stadt nachfragen, welcher.
Die Telekom baue keine oberirdische Glasfaser.
Ich hätte in der Anmeldephase kein Interesse an einem Anschluss bekundet, jetzt sei es erstmal zu spät. Eine solche Anmeldephase gab es aber nicht, über den Ausbau wurde auch nicht informiert, und ich bin wahrscheinlich das einzige Grundstück in der ganzen Siedlung, das schon vor Jahren auf der Seite der Telekom Interesse angemeldet hat.
Die Stadt habe die förderfähigen Grundstücke festgelegt. Während des geförderten Ausbaus dürften keine privatwirtschaftlichen Anschlüsse im Ausbaugebiet gelegt werden (der Landkreis konnte mir dies nicht bestätigen, ein privatwirtschaftlicher Ausbau sei immer möglich). Ich müsse warten, bis der geförderte Ausbau abgeschlossen ist und könne dann einen Anschluss bestellen.
Dafür bestand natürlich jedes Gespräch zur Hälfte daraus, mich zu bitten, den Mitarbeiter gut zu bewerten.
Kann man denn nicht mal mit jemandem sprechen, der für den Ausbau in unserer Siedlung zuständig ist und sich damit auskennt?
Ich überlege nun ein Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze zu legen, da ich eh einige Leitungen verlegen will, und ich mir erhoffe, dass ich die Telekom damit überreden kann, mir einen Anschluss zu legen. Dann müssen sie ja wirklich nur das Kabel durchziehen und in die Multiport-Box einstecken.
Ich würde gerne mehr darüber wissen, wie der Anschluss hier bei oberirdisch verlegten Leitungen ablaufen wird. Meine konkreten Fragen sind:
Kann ich irgendwie in Kontakt kommen mit jemandem, der bei unserem Ausbau tatsächlich Entscheidungen trifft, nicht mit jemandem, der auch nur vor einem System sitzt, dass ihm das Buchen eines Anschlusses nicht erlaubt?
Wie genau werden die Leitungen von der Multiport-Box ins Haus geführt, insbesondere bei den Grundstücken, wo die Box nicht direkt vor dem Grundstück liegt? Wird da dann ein zusätzliches Kabel bis zum Grundstück an die Masten gehängt? Was ist mit Grundstücken, vor denen noch keine Masten stehen? Oder wird es dann doch entlang der Straße vergraben? Ich frage auch, weil ich wissen will, ob mein Leerrohr direkt zum Masten gehen muss, oder ob es anderswo an der Grundstücksgrenze enden kann.
Was für Kabel werden für den Hausanschluss verwendet? So weit ich es verstehe, wird ja bei oberirdischer Verlegung nicht eingeblasen.
Was für ein Leerrohr soll ich verlegen? Laut dieser Seite muss es mindestens DN50 und glattwandig sein. Da gibt es ja nur KG-Rohr mit mindestens DN100, oder? Gibt es auch noch eine günstigere Alternative?
Darf das Leerrohr Kurven haben, und wenn ja, mit welchem Radius? Oder ist es üblich, Glasfaser-Leerrohre in gerader Linie zum Haus zu führen, also diagonal über das Grundstück?
Wie gestalte ich den Übergang vom KG-Rohr ins Haus? Das Haus hat keinen Keller, die Einführung muss also oberirdisch erfolgen, die Ästhetik ist mir unwichtig. Das Kabel soll ja einziehbar sein, aber gleichzeitig will ich ja nicht ein unverfülltes DN100-Loch in der Wand, durch das Luft reinkommt.
Wie gestalte ich das Ende des Leerrohrs an der Grundstücksgrenze? Wie wird das Kabel aus dem KG-Rohr geführt, ohne dass Wasser ins KG-Rohr laufen kann?
Vom Masten bis zum Haus sind es etwa 60 m. Man liest manchmal, dass die Telekom nur 20 m kostenlos verlegt. Stimmt das, und wenn ja, welche Kosten kommen auf mich zu und kann ich in Eigenleistung die Kosten irgendwie senken?
Diese Programme gab es ja Bundesweit und zum Zuge sind die Grundstücke gekommen, die die Kommune gemeldet hat.
Einschränkungen hast du ja bereits aufgezählt, welche Einschränkungen es noch gab muss dir die Kommune geben können, die haben ja auch den Auftrag vergeben.
Wer in der Planung nicht berücksichtig war, geht vermutlich leer aus , oder muss die Kosten (wie hoch die auch immer sind ) selbst tragen.
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Answer
from
1 day ago
https://www.telekom.de/kontakt/e-mail-kontakt/festnetz/glasfaser-beratungswunsch?
Die Angebotserstellung kostet 500 EUR (inkl. MwSt).
Hinweis: Die Kosten der Angebotserstellung werden bei einer Auftragserteilung verrechnet. Die durchschnittlichen Kosten für die Installation Ihres individuellen Glasfaser-Hausanschlusses betragen ca. 20.000 EUR.
Dort werden deine Fragen am besten beantwortet , denke ich.
Answer
from
22 hours ago
https://www.telekom.de/kontakt/e-mail-kontakt/festnetz/glasfaser-beratungswunsch?
https://www.telekom.de/kontakt/e-mail-kontakt/festnetz/glasfaser-beratungswunsch?
Die Angebotserstellung kostet 500 EUR (inkl. MwSt).
Hinweis: Die Kosten der Angebotserstellung werden bei einer Auftragserteilung verrechnet. Die durchschnittlichen Kosten für die Installation Ihres individuellen Glasfaser-Hausanschlusses betragen ca. 20.000 EUR.
Dort werden deine Fragen am besten beantwortet , denke ich.
Verschick lieber nicht den Dirktlink aufs Formular sondern auf die Hauptseite:
https://www.telekom.de/netz/glasfaser/mehr-breitband-fuer-mich
Da sind auch die ganzen Informationen vorab drauf.
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from
16 hours ago
Die Seite mit der Angebotserstellung für 500 € hab ich auch schon gesehen. Meine Idee war abzuwarten, bis der Ausbau abgeschlossen ist, und wenn es dann immer noch nicht buchbar ist, dort anzufragen. Wenn es am Ende wirklich 20 000 € kostet, die Leitung an den Masten zu hängen oder in mein Leerrohr zu schieben und dann in die Multiport-Box einzustecken, wäre das wohl endgültig ein Fall für den Realen Irrsinn. ;-)
Aber besser wäre es natürlich, wenn sie mein Haus gleich mit anschließen, wenn die anderen Häuser angeschlossen werden.
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from
1 day ago
@Stefan Das Kopplungsverhältnis war mal bei 32 maximalen Kunden, heute bei den neuen OLT und XGS PON wurde das auf 64 Kunden erhöht. D.h. wir haben jetzt abhängig von der Technik bereits mehr Kunden auf einer Faser.
Bei XGS PON stehen aber auch mehr Download und Upload zur Verfügung.
@Hans-Peter Wurst-Dampf
Es scheint du hast dich schon sehr mit dem Thema beschäftigt und über das Otto-Normal Wissen hinaus.
Geförderter Ausbau ist manchmal, wie du es beschreibst, nicht nachvollziehbar. Der Kreis schreibt Adressen / Flächen aus, die ausgebaut werden sollen. Ob hier deine Adresse dabei ist oder nicht hängt von vielen Faktoren ab.
Ich selbst habe damit tagtäglich bei der Technik damit zu tun. Solche Gebiete sind immer eine Problem, da die Telekom erst mal Adressen in einer Verfügbarkeit abbildet auf die Kunden ihre Anschlüsse bestellen. Dazu müssen natürlich die Adressen auch stimmen.
Was keine offiziell gewidmete Adresse laut Kataster ist, kann ggf. als Sonderadresse definiert werden.
Wenn dein Haus im Kataster nicht vorhanden ist und nicht mit einer offiziellen Adresse versehen ist, dann musst du das erst mal über die Gemeinde/Verbandsgemeinde beantragen, das dein Grundstück eine offizielle Widmung erfährt. Damit könntest du dann auch ggf. um eine Aufnahme der Adresse bitte und würde dann von der Telekom geprüft werden, ob diese versorgbar ist.
zu 1: da bist du hier richtig, am besten mal deine Kontaktdaten im Profil hinterlegen.
zu 2: in der Regel wenn bisher oberirdisch versorgt ist, wird ein Kabel oberirdisch zum Haus gebaut ab der Mastbox ins Gebäude wie bisher auch die Kabel gebaut sind.
zu 3: siehe 2
zu 4: macht bei oberirdischer Bauweise keinen Sinn.
zu 5: siehe 4
zu 6: siehe 4
zu 7: siehe 4
zu 8: siehe 4
1
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from
16 hours ago
Vielen Dank schon mal für die Infos.
Hier in der Siedlung haben alle Flurstücke eine Adresse, auch solche, die reiner Wald sind. Die bebauten Grundstücke haben als „tatsächliche Nutzung“ „Sport-, Freizeit- und Erholungsfläche“ eingetragen, so auch meins. Nicht eingezeichnet ist lediglich das Gebäude selbst. Und ich habe ja bereits einen DSL-Anschluss unter meiner Adresse.
Im Moment geht das Telefonkabel tatsächlich vom Masten am Zaun über einen Masten auf unserem Grundstück zum Dachboden des Hauses, wo die Telefondose installiert ist. Ist es denn trotzdem möglich, das Glasfaserkabel unterirdisch verlegen zu lassen, wenn ich das Leerrohr verlege? Das aktuelle Telefonkabel hängt über die Einfahrt, und da es recht tief hängt, gibt es hier manchmal Probleme mit einfahrenden Fahrzeugen. Da ich vermute, dass es eh in ein paar Jahren abgebaut wird (es funktioniert eh nicht zuverlässig), wäre das Problem mit der Einfahrt auf Dauer beseitigt. Es gibt in der Siedlung auch einige Grundstücke, wo das Telefonkabel bereits jetzt vom Masten aus unterirdisch zum Haus führt.
Unlogged in user
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from
24 hours ago
Hallo, vielen Dank für Ihre Nachricht. Um Ihnen weiterhelfen zu können, benötigen wir noch einige Angaben. Wie lautet die genaue Anschrift des Wochenendhauses? Bitte hinterlegen Sie in dem Profil eine E-Mail-Adresse und/oder Rückrufnummer, unter der wir Sie erreichen können. Vielen Dank und auf dem Weg schon einmal schöne Pfingsttage für Sie.
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Answer
from
16 hours ago
Die Anschrift lautet xxxxxx, 15837 Baruth/Mark. Ich habe meine Kontaktdaten jetzt in meinem Profil hinterlegt.
Anm
Adresse aus Datenschutzgründen editiert (Marcel2605)
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from
22 hours ago
Ich besitze ein als Wochenendhaus genutztes Einfamilienhaus in der Radelandsiedlung in 15837 Baruth/Mark. Im nördlichen Teil der Siedlung (nördlich der Hochspannungstrasse) hat die Telekom den Zuschlag bekommen, vom Landkreis Teltow-Fläming im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms gefördert Glasfaseranschlüsse zu legen. In der Siedlung gibt es 63 bebaute Grundstücke. Geografisch völlig willkürlich verteilt ist ein Glasfaseranschluss auf 32 davon bestellbar, und zusätzlich davon auf 4 reinen Waldgrundstücken. Wie es dazu gekommen ist, lässt sich nicht rekonstruieren. Die Telekom sagt, die Stadt (die damit gar nichts zu tun hat) hätte die förderbaren Grundstücke festgelegt. Die Stadt sagt hierzu gar nichts, und auch der Landkreis verweigert jegliche Auskunft. Der Landkreis weist lediglich darauf hin, dass nur Wohnhäuser und Geschäftssitze förderfähig sind, hier werden jedoch hauptsächlich Wochenendhäuser und Wälder gefördert, aber eben nicht alle. Ein gewisses Muster lässt sich darin erkennen, dass hauptsächlich die Grundstücke buchbar sind, auf denen im Liegenschaftskataster Gebäude eingezeichnet sind, jedoch auch nicht in allen Fällen. Das Liegenschaftskataster stimmt jedenfalls hier auf vielen Grundstücken nicht mit der Realität überein. Es wurden nun durch die Firma Constructel in der gesamten nördlichen Siedlung oberirdisch Glasfaserkabel an die existierenden Telefonmasten gehängt. An einigen Stellen finden sich Multiport-Boxen von Corning an den Masten, wie auf dieser Seite dokumentiert. Dort, wo mehrere Kabel aufeinandertreffen, werden diese am Masten zu Boden geführt und liegen dort noch herum; ich vermute, dass dort Verteilerkästen oder -boxen hinkommen. Für einige kurze Abschnitte müssen die Kabel unterirdisch verlegt werden, dort liegen sie auch noch herum und müssen noch eingegraben werden. Insgesamt wurden an den Masten über die Siedlung verteilt 11 Multiport-Boxen installiert, die, soweit ich das von unten sehen kann, zusammen 56 Anschlüsse zur Verfügung stellen. An unserem Zaun befindet sich auch ein Telefonmast, der bislang ausschließlich für die Telefonleitung verwendet wurde, die in unser Haus führt. An diesem Masten wurde eine Multiport-Box mit 8 Anschlüssen installiert. Wir können jedoch auf unserem Grundstück keinen Anschluss buchen. 100–200 m südlich befinden sich drei Grundstücke, auf denen ein Anschluss buchbar ist, und zu dem unsere Multiport-Box die nächste ist. Seit Monaten habe ich schon mit verschiedensten Telekom-Mitarbeitern telefoniert, um einen Anschluss zu buchen, und die unterschiedlichsten Sachen zu hören bekommen: Die Telekom baue hier nicht aus. Es sei ein anderer Anbieter, ich soll bei der Stadt nachfragen, welcher. Die Telekom baue keine oberirdische Glasfaser. Ich hätte in der Anmeldephase kein Interesse an einem Anschluss bekundet, jetzt sei es erstmal zu spät. Eine solche Anmeldephase gab es aber nicht, über den Ausbau wurde auch nicht informiert, und ich bin wahrscheinlich das einzige Grundstück in der ganzen Siedlung, das schon vor Jahren auf der Seite der Telekom Interesse angemeldet hat. Die Stadt habe die förderfähigen Grundstücke festgelegt. Während des geförderten Ausbaus dürften keine privatwirtschaftlichen Anschlüsse im Ausbaugebiet gelegt werden (der Landkreis konnte mir dies nicht bestätigen, ein privatwirtschaftlicher Ausbau sei immer möglich). Ich müsse warten, bis der geförderte Ausbau abgeschlossen ist und könne dann einen Anschluss bestellen. Dafür bestand natürlich jedes Gespräch zur Hälfte daraus, mich zu bitten, den Mitarbeiter gut zu bewerten. Kann man denn nicht mal mit jemandem sprechen, der für den Ausbau in unserer Siedlung zuständig ist und sich damit auskennt? Ich überlege nun ein Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze zu legen, da ich eh einige Leitungen verlegen will, und ich mir erhoffe, dass ich die Telekom damit überreden kann, mir einen Anschluss zu legen. Dann müssen sie ja wirklich nur das Kabel durchziehen und in die Multiport-Box einstecken. Ich würde gerne mehr darüber wissen, wie der Anschluss hier bei oberirdisch verlegten Leitungen ablaufen wird. Meine konkreten Fragen sind: Kann ich irgendwie in Kontakt kommen mit jemandem, der bei unserem Ausbau tatsächlich Entscheidungen trifft, nicht mit jemandem, der auch nur vor einem System sitzt, dass ihm das Buchen eines Anschlusses nicht erlaubt? Wie genau werden die Leitungen von der Multiport-Box ins Haus geführt, insbesondere bei den Grundstücken, wo die Box nicht direkt vor dem Grundstück liegt? Wird da dann ein zusätzliches Kabel bis zum Grundstück an die Masten gehängt? Was ist mit Grundstücken, vor denen noch keine Masten stehen? Oder wird es dann doch entlang der Straße vergraben? Ich frage auch, weil ich wissen will, ob mein Leerrohr direkt zum Masten gehen muss, oder ob es anderswo an der Grundstücksgrenze enden kann. Was für Kabel werden für den Hausanschluss verwendet? So weit ich es verstehe, wird ja bei oberirdischer Verlegung nicht eingeblasen. Was für ein Leerrohr soll ich verlegen? Laut dieser Seite muss es mindestens DN50 und glattwandig sein. Da gibt es ja nur KG-Rohr mit mindestens DN100, oder? Gibt es auch noch eine günstigere Alternative? Darf das Leerrohr Kurven haben, und wenn ja, mit welchem Radius? Oder ist es üblich, Glasfaser-Leerrohre in gerader Linie zum Haus zu führen, also diagonal über das Grundstück? Wie gestalte ich den Übergang vom KG-Rohr ins Haus? Das Haus hat keinen Keller, die Einführung muss also oberirdisch erfolgen, die Ästhetik ist mir unwichtig. Das Kabel soll ja einziehbar sein, aber gleichzeitig will ich ja nicht ein unverfülltes DN100-Loch in der Wand, durch das Luft reinkommt. Wie gestalte ich das Ende des Leerrohrs an der Grundstücksgrenze? Wie wird das Kabel aus dem KG-Rohr geführt, ohne dass Wasser ins KG-Rohr laufen kann? Vom Masten bis zum Haus sind es etwa 60 m. Man liest manchmal, dass die Telekom nur 20 m kostenlos verlegt. Stimmt das, und wenn ja, welche Kosten kommen auf mich zu und kann ich in Eigenleistung die Kosten irgendwie senken?
Ich besitze ein als Wochenendhaus genutztes Einfamilienhaus in der Radelandsiedlung in 15837 Baruth/Mark. Im nördlichen Teil der Siedlung (nördlich der Hochspannungstrasse) hat die Telekom den Zuschlag bekommen, vom Landkreis Teltow-Fläming im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms gefördert Glasfaseranschlüsse zu legen.
In der Siedlung gibt es 63 bebaute Grundstücke. Geografisch völlig willkürlich verteilt ist ein Glasfaseranschluss auf 32 davon bestellbar, und zusätzlich davon auf 4 reinen Waldgrundstücken. Wie es dazu gekommen ist, lässt sich nicht rekonstruieren. Die Telekom sagt, die Stadt (die damit gar nichts zu tun hat) hätte die förderbaren Grundstücke festgelegt. Die Stadt sagt hierzu gar nichts, und auch der Landkreis verweigert jegliche Auskunft. Der Landkreis weist lediglich darauf hin, dass nur Wohnhäuser und Geschäftssitze förderfähig sind, hier werden jedoch hauptsächlich Wochenendhäuser und Wälder gefördert, aber eben nicht alle. Ein gewisses Muster lässt sich darin erkennen, dass hauptsächlich die Grundstücke buchbar sind, auf denen im Liegenschaftskataster Gebäude eingezeichnet sind, jedoch auch nicht in allen Fällen. Das Liegenschaftskataster stimmt jedenfalls hier auf vielen Grundstücken nicht mit der Realität überein.
Es wurden nun durch die Firma Constructel in der gesamten nördlichen Siedlung oberirdisch Glasfaserkabel an die existierenden Telefonmasten gehängt. An einigen Stellen finden sich Multiport-Boxen von Corning an den Masten, wie auf dieser Seite dokumentiert. Dort, wo mehrere Kabel aufeinandertreffen, werden diese am Masten zu Boden geführt und liegen dort noch herum; ich vermute, dass dort Verteilerkästen oder -boxen hinkommen. Für einige kurze Abschnitte müssen die Kabel unterirdisch verlegt werden, dort liegen sie auch noch herum und müssen noch eingegraben werden.
Insgesamt wurden an den Masten über die Siedlung verteilt 11 Multiport-Boxen installiert, die, soweit ich das von unten sehen kann, zusammen 56 Anschlüsse zur Verfügung stellen.
An unserem Zaun befindet sich auch ein Telefonmast, der bislang ausschließlich für die Telefonleitung verwendet wurde, die in unser Haus führt. An diesem Masten wurde eine Multiport-Box mit 8 Anschlüssen installiert. Wir können jedoch auf unserem Grundstück keinen Anschluss buchen. 100–200 m südlich befinden sich drei Grundstücke, auf denen ein Anschluss buchbar ist, und zu dem unsere Multiport-Box die nächste ist.
Seit Monaten habe ich schon mit verschiedensten Telekom-Mitarbeitern telefoniert, um einen Anschluss zu buchen, und die unterschiedlichsten Sachen zu hören bekommen:
Die Telekom baue hier nicht aus. Es sei ein anderer Anbieter, ich soll bei der Stadt nachfragen, welcher.
Die Telekom baue keine oberirdische Glasfaser.
Ich hätte in der Anmeldephase kein Interesse an einem Anschluss bekundet, jetzt sei es erstmal zu spät. Eine solche Anmeldephase gab es aber nicht, über den Ausbau wurde auch nicht informiert, und ich bin wahrscheinlich das einzige Grundstück in der ganzen Siedlung, das schon vor Jahren auf der Seite der Telekom Interesse angemeldet hat.
Die Stadt habe die förderfähigen Grundstücke festgelegt. Während des geförderten Ausbaus dürften keine privatwirtschaftlichen Anschlüsse im Ausbaugebiet gelegt werden (der Landkreis konnte mir dies nicht bestätigen, ein privatwirtschaftlicher Ausbau sei immer möglich). Ich müsse warten, bis der geförderte Ausbau abgeschlossen ist und könne dann einen Anschluss bestellen.
Dafür bestand natürlich jedes Gespräch zur Hälfte daraus, mich zu bitten, den Mitarbeiter gut zu bewerten.
Kann man denn nicht mal mit jemandem sprechen, der für den Ausbau in unserer Siedlung zuständig ist und sich damit auskennt?
Ich überlege nun ein Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze zu legen, da ich eh einige Leitungen verlegen will, und ich mir erhoffe, dass ich die Telekom damit überreden kann, mir einen Anschluss zu legen. Dann müssen sie ja wirklich nur das Kabel durchziehen und in die Multiport-Box einstecken.
Ich würde gerne mehr darüber wissen, wie der Anschluss hier bei oberirdisch verlegten Leitungen ablaufen wird. Meine konkreten Fragen sind:
Kann ich irgendwie in Kontakt kommen mit jemandem, der bei unserem Ausbau tatsächlich Entscheidungen trifft, nicht mit jemandem, der auch nur vor einem System sitzt, dass ihm das Buchen eines Anschlusses nicht erlaubt?
Wie genau werden die Leitungen von der Multiport-Box ins Haus geführt, insbesondere bei den Grundstücken, wo die Box nicht direkt vor dem Grundstück liegt? Wird da dann ein zusätzliches Kabel bis zum Grundstück an die Masten gehängt? Was ist mit Grundstücken, vor denen noch keine Masten stehen? Oder wird es dann doch entlang der Straße vergraben? Ich frage auch, weil ich wissen will, ob mein Leerrohr direkt zum Masten gehen muss, oder ob es anderswo an der Grundstücksgrenze enden kann.
Was für Kabel werden für den Hausanschluss verwendet? So weit ich es verstehe, wird ja bei oberirdischer Verlegung nicht eingeblasen.
Was für ein Leerrohr soll ich verlegen? Laut dieser Seite muss es mindestens DN50 und glattwandig sein. Da gibt es ja nur KG-Rohr mit mindestens DN100, oder? Gibt es auch noch eine günstigere Alternative?
Darf das Leerrohr Kurven haben, und wenn ja, mit welchem Radius? Oder ist es üblich, Glasfaser-Leerrohre in gerader Linie zum Haus zu führen, also diagonal über das Grundstück?
Wie gestalte ich den Übergang vom KG-Rohr ins Haus? Das Haus hat keinen Keller, die Einführung muss also oberirdisch erfolgen, die Ästhetik ist mir unwichtig. Das Kabel soll ja einziehbar sein, aber gleichzeitig will ich ja nicht ein unverfülltes DN100-Loch in der Wand, durch das Luft reinkommt.
Wie gestalte ich das Ende des Leerrohrs an der Grundstücksgrenze? Wie wird das Kabel aus dem KG-Rohr geführt, ohne dass Wasser ins KG-Rohr laufen kann?
Vom Masten bis zum Haus sind es etwa 60 m. Man liest manchmal, dass die Telekom nur 20 m kostenlos verlegt. Stimmt das, und wenn ja, welche Kosten kommen auf mich zu und kann ich in Eigenleistung die Kosten irgendwie senken?
Breitbandausbau ist eine kommunale Aufgabe. Der Landkreis Teltow-Fläming ist von den Kommunen des Landkreises beauftragt worden, diese Aufgabe im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms wahrzunehmen. Die Festlegung der gefördert auszubauenden Adressen sollte daher zwischen den betreffenden Kommunen und dem Landkreis gemäß den Förderkriterien erfolgt sein. Vorgeschaltet ist immer - so auch bei diesem Projekt - ein Markterkundungsverfahren. Im Ergebnis entstand eine Objektliste förderfähiger Adressen. Darin enthalten sind die Gebäude (für dauerhaftes Wohnen zugelassen/genutzt), für die es keine Ausbauzusage eines TK-Anbieters gab und die zum Zeitpunkt der Markterkundung weniger als 30 Mbit/s Übertragungsbandbreite im Download am APL hatten (Förderkriterium). Adressen, die besonders hohe Kosten bei der Erschließung verursachen (z.B. der Förster im Wald o.ä.), könnten auch herausgenommen worden sein. Datenbasis für die Adressselektion waren die Liegenschaftsdaten des Katasteramts. Fehler in den Katasteramtsdaten finden sich daher auch in der Objektliste förderfähiger Adressen wieder. Ein Klassiker: Objekte/Gebäude, die zum Zeitpunkt der Adressselektion keine amtlich zugeteilte Adresse hatten (fehlen daher). Die Fördermittelgeber Bund, Land Brandenburg und der Landkreis haben dann nach einer intensiven Prüfung für diese zuvor selektierten Adressen eine Fördermittelzusage erteilt. Der Landkreis hat anschließend eine Ausschreibung durchgeführt und im Rahmen des Vergabeverfahrens die Telekom Deutschland mit der Umsetzung beauftragt. Der Beauftragung im Jahr 2022 liegt die selektierte Objektliste förderfähiger Adressen zugrunde. Da die Planungen längst abgeschlossen sind und der Ausbau 2026 fertig gestellt sein soll, gibt es übrigens seitens aller Beteiligten eine sehr geringe bis gar keine Motivation für Änderungen.
Ausblick: Es werden in geringem Umfang weitere - an den Trassen liegende - Adressen buchbar werden, die von vorzusehenden Reserven profitieren können. Basis auch hier sind die Katasteramtsdaten, die bei fehlerhaften Eintragungen über die Kreisverwaltung in Luckenwalde korrigiert werden können.
Die letzte Medieninfo zu Baruth/Mark: https://www.presseportal.de/pm/9077/5992886
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16 hours ago
Was auf dem Papier steht unterscheidet sich dann eben doch immer von dem, was tatsächlich umgesetzt wird. Ich weiß zwar nicht, was genau hier zwischen Stadt und Landkreis in den Hinterzimmern besprochen wurde. Ich habe jedoch aus verschiedenen Quellen Gerüchte gehört, dass die Stadt wohl das Markterkundungsverfahren nicht durchgeführt hat, aber behauptet es getan zu haben. Wahrscheinlich haben sie wirklich einfach die Gebäude in der Flurkarte nachgeschaut, obwohl eigentlich bekannt ist, dass die hier in der Siedlung überhaupt nicht akkurat ist. Dass eine „intensive Prüfung“ stattgefunden hat, bezweifle ich stark.
Das mit den 30 MBit/s passt schon, in der südlichen Siedlung wird nicht ausgebaut (obwohl das Kabel da durch führt), weil der DSL-Verteilerkasten dort steht und angeblich DSL bis 250 MBit/s buchbar ist. In der nördlichen Siedlung kommen derzeit maximal 10 MBit/s an, und Mobilfunkempfang kann man komplett vergessen. Allerdings gibt es in der nördlichen Siedlung meines Wissens gar keine Gebäude, die für dauerhaftes Wohnen zugelassen sind, nur etwa drei Gebäude, in denen lediglich für die aktuellen Bewohner eine Duldung des Hauptwohnsitzes besteht, da diese schon vor der Wende dort gewohnt haben. In sofern haben wir Glück, dass überhaupt ausgebaut wird, aber ich und ein paar andere jetzt eben Pech, dass wir noch keinen Anschluss buchen können.
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