Diese Einstellungen bezüglich QoS sind wahrscheinlich bei jeder digibox und jedem BE.IP oder BE.IP plus notwendig, die an einem Telekom All-IP Anschluss läuft.
Seltsam, dass dies einem Senior (!) -Supporter von bintec-elmeg nicht bekannt war. Die aktuelle Firmware der BE.IP plus (Stand 10.4.2016) nimmt diese Einstellungen bei Konfiguration über die Assistenten entgegen der Support-Mitteilung NICHT vor. Als ich übermittelte, dass die Assistenen benutzt wurden und wiederholt nicht zu einem brauchbaren Ergebnis führten, gab der bintec-elmeg  Support Sörungen des DSL-Signals als wahrscheinliche Ursache an. Ich konnte aber anhand der Logfiles nachweisen, dass dies nicht der Fall war.

Für die auszuliefernden digibox-Produkte macht es Sinn, die QoS Einstellungen in die Voreinstellung des Telekom-eigenen Betriebssystems von Anfang an zu integrieren.

Zumindest bei der hier eingesetzten BE.IP Plus waren die hier gesprochenen Worte beim entfernten Gesprächsteilnehmer absolut nicht mehr verständlich, solange gleichzeitig ein Datenupload lief. Mit der obigen Lösung ist dieses Problem behoben, auch wenn die Uploads nun etwas langsamer laufen.

Ganz herzlichen Dank für dieHilfe!

"Notwendig" sind die QoS - Einstellungen nicht unbedingt, aber sie sind sinnvoll um bei einer vollständigen Auslastung der Internet Leitung die Telefonie abzusichern.

Interessant ist übrigens, das bei der Konfiguration von " PBX im LAN" über den Assistenten entsprechende QoS - Einträge vorgenommen werden.

Die BE.IP Plus läuft hier im Gateway-Modus. Am ISDN-Ausgang hängen eine kleine Auerswald ISDN-Telefonanlage sowie eine bintec RT1202 als Telefax MediaGateway für einen virtuellen Server. Die RT1202 war während der Tests der Voice-Kommunikation nicht aktiv. Zudem werden Fax- und Voice-Kommunikation über unterschiedliche ISDN-Leitungen und -Rufnummern geführt.

Jeder Upload über DSL und BE.IP plus, auch wenn es nur 2 MB waren, ließ die Sprache absolut unverständlich werden. Auch beim Bildrefresh während Fernwartungs-Sessions wurde die Sprache stark verzerrt. In der Nutzung als MediaGateway scheint die QoS -Konfiguration bei der BE.IP plus  wohl unbedingt nötig zu sein.

Eine ähnliche QoS Konfiguration wird wohl auch für die FAX-Kommunikation erforderlich werden. Denn auch dabei kommt es bis dato zu Abbrüchen der laufenden Fax-Übertragung (im Test mehr als zehn zu übertragende Seiten), sobald ein Daten-Upload via DSL startet. ( T.38 Codec ist ausgeschaltet).