Gelöst

Drösselt Telekom Streams?

vor 2 Jahren

 Drösselt Telekom bestimmte Seiten, CDNs?

Ohne VPN sinkt der Durchsatz von bestimmten Seiten und CDN 's auf wenige kbps. Mit VPN sofort volle Geschwindigkeit. Speedtest alles ok. Besonders bei HLS Streams ist das besonders Abends schlimm.

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  • Akzeptierte Lösung

    akzeptiert von

    vor 2 Jahren

    8

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    @T-Virus 

    Es gibt gute Gründe für privates und für public Peering ,

    Das zu pauschalisieren ist einfach irre.

    Jeder Tier-1 nutzt natürlich sein eigenes Netz.

     

    Die Telekom peert täglich das doppelte Datenvolumen das der DE-Cix zu Spitzenzeiten peert.  

     

    Das problem dass der Eyeball Provider jeder Jahr mit 30% mehr Datenvolumen zurechtkommen muss ohne auch nur einen EUR mehr zu verdienen löst sich mit public Peering auch nicht.

    Nicht nur der Pereringpoint muss ausgebaut werden sondern auch die Netze bis zum Kunden

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    Das erklärt warum ich den gleiche Stream über Vodafone ( 5G ) mit der 10X Geschwindigkeit bekomme

    Antwort

    von

    vor 8 Monaten

    Peering ist das richtige Stichwort. Zur Ergänzung:

     

    Das Problem ist seit Jahren bekannt. Es betrifft viele Internetseiten, die mit Cloudflare arbeiten, aber auch andere, z.B. über Cogent angebundene Seiten sowie manche Spiele. Ursache ist die Zusammenschaltung der Telekom mit den anderen großen Internetknoten („ Peering “). Es fehlt hier an Kapazität, die sich besonders abends durch sehr langsamen Seitenaufbau, langsame Downloads, hohe Latenzen (Pingzeiten) und Paketverlust bemerkbar macht. Nicht selten hat man dann mit einem 100-MBit-Anschluss nur 1 MBit/Sek. Übertragungsrate oder weniger, obwohl der Server auf der anderen Seite die vollen 100 MBit/Sek. liefern könnte und das über andere Internetanbieter wie O2 und Vodafone auch tut.
    Da alle übrigen Internetseiten schnell sind und auch der Speedtest die volle Geschwindigkeit anzeigt, vermuten viele Telekom-Kunden das Problem irrtümlicherweise auf der Gegenseite oder bei sich zu Hause. Oft wird erst durch einen Vergleich mit einem anderen Internetanbieter oder per VPN klar, dass das Problem am Telekom- Peering liegt.
    Die Telekom hätte es in der Hand, das Problem zu lösen, indem sie ausreichend Kapazitäten an den Übergängen bereitstellt. So macht es die Konkurrenz (Vodafone, O2 usw.) und erspart ihren Kunden diese Probleme.

     

    Feststellen, ob man betroffen ist, kann man mit diesem Test.

     

    Betroffene Telekom-Kunden haben drei Möglichkeiten:

    1. Auf eigene Kosten ein VPN zu mieten. Es ist darauf zu achten, dass das VPN nicht durch eine Engstelle der Telekom führt, um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen! PureVPN und Mullvad sind angeblich geeignet. Mit einem VPN handelt man sich u.U. neue Nachteile ein, weil manche Seiten VPN -Adressen blockieren und andere eine Captcha-Abfrage vorschalten.
    2. Zu einem anderen Anbieter zu wechseln und sich bis zum Wechseltermin mit einem VPN zu behelfen. Vodafone und O2 sind gut angebunden (am DE-CIX mit hoher Kapazität), selbst wenn die Leitung der Telekom gehört. Von 1&1 wird berichtet, dass es in manchen Gegenden Deutschlands die schlechte Anbindung der Telekom mitnutzt.
    3. Sich damit abzufinden, dass es abends unbenutzbar langsam wird, ähnlich wie die Menschen in der Dritten Welt sich damit abfinden, dass täglich mehrere Stunden der Strom ausfällt.

    Von der Kundenbetreuung und „Telekom Hilft“ braucht man keine Hilfe zu erwarten, es hilft nur eigenes Handeln (Möglichkeiten 1 und 2).

     

    Schutzbehauptungen und Beschwichtigungen, denen gegenüber man skeptisch sein sollte:

    • „Wir haben Ihre Leitung geprüft, sie funktioniert einwandfrei!“ Das ist schön, aber mit der Leitung zum Haus hat das Peeringproblem nicht das Geringste zu tun.
    • „Unsere Spezialexperten arbeiten fieberhaft an einer Lösung!“ So heißt es seit Jahren. Ein Ende des Problems ist nicht in Sicht.
    • „Andere Internetanbieter haben das Problem auch.“ Wenn diese Behauptung kommt, sollte man eine URL oder IP-Adresse zwecks Nachprüfung verlangen. Erfahrungsgemäß kommt dann keine Antwort mehr.
    • „Cloudflare / Discord / der Spielserver / der Rest der Welt ist schuld, die Telekom kann nichts dafür!“ Diese Behauptung ist widerlegt, wenn das Problem mit einem anderen Internetanbieter oder per VPN nicht auftritt (nicht alle VPN -Anbieter sind für die Telekom-Probleme geeignet!).

     

    Hintergrund: Die Telekom lässt Daten von anderen Internetknoten nur gegen ein Mehrfaches der marktüblichen Preise ins Telekomnetz:
    AS34549.jpg

    Manche Netzwerke wie z.B. Cloudflare lassen sich das nicht bieten. Da beide Seiten nicht nachgeben, ist der Leidtragende der Telekomkunde.

     

    Quellen / siehe auch:

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

  • vor 2 Jahren

    Die Telekom drosselt nicht, das würde schon allein gegen geltende Gesetze verstoßen. 

    Das Problem sind hier die Übergänge in andere Netze. Stichwort Peering
    Mit einem VPN umgeht man das einfach, als würde man auf der Autobahn einen Stau umfahren. 

    Lösen können das nur der Inhaber des anderes Netzes, gemeinsam mit der Telekom. 
    Das passiert allerdings auf Ebenen, die vom Kundenservice nicht beeinflusst werden können. 

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  • vor 2 Jahren

    Hallo @cyborgrd,

     

    wir reduzieren die Geschwindigkeit nicht. Wenn es denn auch so wäre, müsste der Fehler generell und nicht auf bestimmten Seiten bestehen. Du hast hier auch schon viele informative Antworten bekommen. Wenn noch Fragen bestehen sollten, kannst du dich gerne melden.

     

    Viele Grüße Türkan Ü. 

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  • vor 8 Monaten

    Auch wenn du es endlich geschafft hast Quellen zu bringen ist diese Leichenfledderei von alten Threads in keinem Forum gerne gesehen. 

    0

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