DSL und LTE trennen

10 years ago

Moin,

 

so langsam machen die VoIP Probleme wahnsinnig. Bereits in einem anderen Thread habe ich auf die Probleme hingewiesen. Mal gehen keine abgehenden, mal keine ankommende Gespräche. Mal brechen Gespräche ab. Alles dabei! Offensichtlich liegt es am Speedport Hybrid, der die 7490 stört und nicht alle Ports durchläßt. Die Telekom ist scheinbar an einer Lösung nicht interessiert.

 

Nun mein Gedanke: Wenn ich das DSL Kabel an die 7490 klemme und das Internet über LTE nutze, führt das langfrisitg zu Problemen oder ist dies explizit verboten? Ich nutze damit dann ja quasi keinen Tunnel mehr, sondern jede "Leitung" für sich getrennt, belaste dann aber auch LTE deutlich mehr.

 

Für eine funktionierende Telefonie würde ich ja meine DSL Leitung dafür "opfern".

 

VG

Marco

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2906

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  • 10 years ago

    stun Server und alles eingetragen?

     

    Ich nehme an, dass die FritzBox sich nicht konform verhält oder ein Einstellungsfehler vorliegt...

     

    Du schreibst "Die Telekom ist scheinbar an einer Lösung nicht interessiert."

     

    Warum sollte sie auch, das ist ein Problem hervorgerufen durch ein (Telekom-fremdes) Endgerät, was auf eigenes Risiko betrieben wird.

    Es sei denn die Telefonie am Hybrid funktioniert auch nicht zuverlässig.

     

    Hier kann vermutlich auch AVM zur Lösung beitragen.

    Du kannst ja auch mal Pakete capturen und den Fehler eingrenzen.

     

     

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    Answer

    from

    10 years ago

    wie ist denn Deine IP-Adressen Konfiguration auf der FritzBox?

     

    manuell oder automatisch?

    Ist der  DNS auf auch 192.168.2.1 eingestellt und die FritzBox holt sich ihre IP-Adresse vom Speeport per DHCP?

     

     

    Answer

    from

    10 years ago

    Ich vergebe für netzrelevante Devices wie Server, Router, etc. manuelle IPs, Clients beziehen ihre IPs vom DHCP Server.

    Die Fritzbox hat die 192.168.1.2, der Speedport die 192.168.1.7. DNS zeigt auf den Speedport. Ist manuell in der Fritzbox konfiguriert.

    Answer

    from

    10 years ago

    Hallo noch mal,

    Wollte mal einen kurzen Zwischenbericht posten.

    Bis jetzt ist alles ok. 

    Ich hatte ja vorher auch die ganze Geschichte Portweiterleitungen, LTE Ausnahme etc.

    Aber erst mal abwarten. Habe natürlich auch nicht viel telefoniert. 

    Allerdings hatte ich keine Probleme das sich die Nummer nicht registrieren lassen.

     

    Aber wie schon geschrieben vorher war es ja auch nicht so das gar nichts ging. Also erst mal abwarten.

     

    Aber ich habe einen positiven Nebeneffekt. Ich hoffe das ist kein Zufall. VPN funktioniert wieder zur Fritz-Box.

    War natürlich vorher auch möglich, hatte aber immer Probleme weil die IP Adresse sich geändert hat. Ich habe die Hoffnung das das mein Fehler war, durch die LTE Ausnahme für VOIP.

     

     

  • 10 years ago

    Das Problem mit der Registrierung habe ich auch (meist 503er). Das hat aber nichts mit DSL Bindung oder Portfreigabe zu tun. Es macht dafür keinen Unterschied, ob man das eingerichtet hat oder nicht. Die gleichzeitig eingerichtete SIpgate nummer ist immer sofort und dauerhaft grün. Bei den Telekom Nummern hinter dem Speedport ist es reine Glückssache momentaN. Wenn ich die FritzBox direkt an DSL hänge sind die Probleme weg.

     

    AVM antwortet mit irgenwelchen Standardschreiben und fühl sich micht zuständig (ich denke auch eher, dass der Speedport das verursacht).

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    Answer

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    10 years ago

    buenni

    Das ist im meinen Augen ganz normales Verhalten. Das ist das was ein SIP-ALG tut: http://www.juniper.net/documentation/en_US/junos12.1/topics/concept/alg-security-sip-and-nat-understanding.html

    Das ist im meinen Augen ganz normales Verhalten. Das ist das was ein SIP-ALG tut:

    http://www.juniper.net/documentation/en_US/junos12.1/topics/concept/alg-security-sip-and-nat-understanding.html

     

    buenni

    Das ist im meinen Augen ganz normales Verhalten. Das ist das was ein SIP-ALG tut:

    http://www.juniper.net/documentation/en_US/junos12.1/topics/concept/alg-security-sip-and-nat-understanding.html

     


    Du hast ein wichtiges Detail vergessen: Der SIP-ALG des SP-H arbeitet nicht verlässlich. Würde er jeglichen SIP-Traffic jederzeit - ohne Ausnahme - über sich laufen lassen, hätte man das größte Problem gelöst: Aktuell läuft aber nun einmal Traffic am SP-H vorbei und in der nächsten Minute läuft Traffic der zur gleichen SIP-Session gehört plötzlich über den SP-H. Das geht gar nicht.

     

    => Der SIP-ALG des SP-H ist "kaputt".

     

     

    Der nächste Punkt ist, dass er offenbar DPI macht. Selbst wenn man seinen SIP-UA (sei es ein Telefon das sich direkt beim Provider registriert oder eben TK-Anlage wie Asterisk, Fritzbox..) auf einem anderen Port laufen lässt (Port 40123) und auch einen SIP-Provider gefunden hat, der einen alternativen Port zu 5060 anbietet, krallt sich der SP-H diesen Traffic. Wenn man schon keine Möglichkeiten hat SIP-ALG abzuschalten, dann sollte man es wenigstens bewusst umschiffen können.

     

     

    Aktuell ist die einzige Möglichkeit am SIP-ALG vorbei zu kommen, wenn man einen SIP-Provider findet der SIP via TCP macht. Diesen Verkehr ignoriert der SIP-ALG des SP-H.

    RTP läuft zwar weiterhin über den SP-H, aber dies war bei mir bis dato nie das Problem.

     

    spi

    spi

    Von der reinen Lehre her (ich habe nicht Eure Konstellation, sondern meine FB hängt direkt am VDSL-Anschluss) würde ich: sämliche NAT-Traversal-Algorithmen im SIP-UA, also in der FB , abschalten, in der FB als Proxy nicht tel.t-online.de, sondern die private IP-Adresse des SP-H eintragen (so verstehe ich jedenfalls die Doku von AVM), auf sämtliche Port-Forwardings, ... im SP-H, die im Zusammenhang mit VoiP stehen, verzichten, denn das SIP-ALG soll es richten.

    Von der reinen Lehre her (ich habe nicht Eure Konstellation, sondern meine FB hängt direkt am VDSL-Anschluss) würde ich:
    • sämliche NAT-Traversal-Algorithmen im SIP-UA, also in der FB , abschalten,
    • in der FB als Proxy nicht tel.t-online.de, sondern die private IP-Adresse des SP-H eintragen (so verstehe ich jedenfalls die Doku von AVM),
    • auf sämtliche Port-Forwardings, ... im SP-H, die im Zusammenhang mit VoiP stehen, verzichten,

    denn das SIP-ALG soll es richten.

     

    Von der reinen Lehre her (ich habe nicht Eure Konstellation, sondern meine FB hängt direkt am VDSL-Anschluss) würde ich:
    • sämliche NAT-Traversal-Algorithmen im SIP-UA, also in der FB , abschalten,
    • in der FB als Proxy nicht tel.t-online.de, sondern die private IP-Adresse des SP-H eintragen (so verstehe ich jedenfalls die Doku von AVM),
    • auf sämtliche Port-Forwardings, ... im SP-H, die im Zusammenhang mit VoiP stehen, verzichten,

    denn das SIP-ALG soll es richten.

     


     Sehe ich bis auf den Punkt mit dem Proxy genau so: Das SIP-ALG des SP-H wird die Adressen in der Regel umschreiben. Passiert dies nicht, weil der ALG warum auch immer gerade einmal nicht eingreift, dann denkt sich die Gegenstelle (also der SIP-Provider): "In dem SIP-Paket steht eine LAN-IP... der kann ich nicht antworten" und schaut stattdessen einfach woher das SIP-Paket kommt und sendet die Antwort an diese Adresse (deshalb schreiben moderne SIP-Provider auch, dass sie ohne STUN usw. funktionieren).

     

    Aktiviere ich jedoch in meinem SIP-UA eine NAT-Behandlung führt das dazu, dass der SIP-ALG des SP-H die Pakete nicht bzw. falsch umschreibt und Antworten des SIP-Providers vom SP-H selber beantwortet werden. Da im SP-H für diese Nummer vermutlich keine Registrierung aktiv ist, antwortet der Router folgerichtig mit einem 404 ("Ich bin für diese Zielrufnummer nicht zuständig") wodurch man wiederum nicht erreichbar ist.

     

    Der Proxy würde nur bei der Signalisierung von ausgehenden Anrufen helfen. Diese sind in der Regel nie ein Problem. Vor allem läuft auf dem SP-H aber nichts, was diese SIP-Anfragen verstehen und richtig weiterverarbeiten würde. D.h. lässt man den Proxy-Eintrag auf den SP-H zeigen, werden keine ausgehenden Gespräche mehr funktionieren.

    Also: Finger weg von outbound proxy.

     

     

    Ich selber frage mich noch immer, was die Fritzboxen machen: Sind diese unsicher konfiguriert, d.h. akzeptieren eingehende SIP-Signalisierungen von jeder Adresse? Oder so ein Zwischending, dass sie zumindest von privaten Adressen jegliche SIP-Signalisierungen akzeptieren (damit eben auch vom SP-H, wenn dieser plötzlich die SIP-Signalisierung über sich laufen lässt)? Oder sind diese regelmäßigen Nicht-Erreichbarkeitsprobleme über die auch viele Fritzbox-Nutzer die ihre FB hinter einem SP-H betreiben (Telekom-Kunden deren FB direkt am Telefonkabel hängen haben keine Probleme!) klagen, genau diesem Problem geschuldet (grundsätzlich läuft es, aber wenn der ALG die Registrierung der Rufnummer verpennt, ist man eben für ca. 9min (die Periode bis zur nächsten Registrierung) nicht erreichbar, sofern der ALG anschließend wieder eingreift).

    Answer

    from

    9 years ago

    Hallo,

     

    das Problem mit den VOIP Telefonanlagen hinter dem Speedport Hybrid ist ja anscheinend schon länger bekannt und wird laut Aussage der Telekom auch offiziell nicht unterstützt. 

     

    Ich frage mich nur, wie das mit dem Speedport ISDN Adapter funktioniert, dass dieser zuverlässig hinter dem Speedport Hybrid funktioniert. 

    Mit diesem Adapter treten nämlich keine der Probleme auf. Daher wäre es doch interessant, welche Konfigurationen( LTE -Ausnahmen, Portweiterleitungen, Registrierungen, etc.) der Speedport ISDN Adapter durchführt. Mit diesen Konfigurationen sollte ja dann auch eine VOIP-Telefonanlage hinter dem Speedport Hybrid funktionieren. Der Speedport ISDN Adapter fungiert ja im Endeffekt wie eine "kleine VOIP-Telefonanlage".

     

    Gruß,

    Waju

    Answer

    from

    9 years ago

    Na, ich vermute mal, das funktioniert so wie mit diesen vielen kaputten BIOSsen auf so vielen Motherboards. Die Frickeln eben so lange rum, bis das mit Windows funktioniert (das ja auch nicht immer so gaaanz astrein ist). Wer andere - richtige - Betriebssysteme benutzt hat dann im Zweifel Pech gehabt.

     

    Der Speedport ist ja auch nicht in der Lage, normale DECT Telefone gescheit zu bedienen. Da gibt's z.B. keine Anzeige verpasster Anrufe usw. Die Hotline empfiehlt dann den Kauf eines Speedphone, wahrscheinlich ein geau dazu passendes Frickelprodukt wie der zum SP-H  passende ISDN Adapter.

    Wer alles aus einer Hand hat braucht sich ja um Standards nicht zu scheren.

     

    Das ganze ist ein absolutes Armutszeugnis für die Telekom, genau wie das Produkt Hybrid selbst. Die Telekom weigert sich ja standhaft endlich gescheite Infrastruktur zu verbauen und setzt stattdessen auf temporäre Frickkel(zwischen)löungen wie Hybrid und Vectoring. Schlimm, dass sie dafür von der Regulierungsbehörde auch noch mit weiteren Monopolen belohnt wird.

     

    Ich glaube auch nicht, das AVM jemals einen Hybrid-Router entwickelt. Das ganze Produkt ist ein totgeborenes Kind, von dem in 10 Jahren niemand mehr spricht. Entweder hat die Telekom dann endlich Glasfaser oder sie werden endlich von einem der Mitbewerber rechts überholt und in die verdiente Bedeutungslosigkeit geschickt.

     

    So spricht jemand, der gerade vier Tage seines Lebens (natürlich erfolglos) damit verplempert hat, dieses unsägliche Produkt mit einer FritzBox zu einer brauchbaren Telefonieanlage aufzuwerten.

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