DSL Verbindungsabbrüche

vor 5 Jahren

Hallo zusammen,

 

Ich bin seit Ende Februar durch einen Umzug (Hauskauf) wieder Kunde der Telekom.

Da die alten Hausbesitzer ihre Telefondose über Klingeldraht quer durchs Haus verlängert hatten und ein Punkt auf der Renovierungsliste das Verlegen von CAT7 im Haus war, stand die Entscheidung fest den vom Vorbesitzer verlängerten Klingeldraht auch durch CAT7 zu ersetzen und in das richtige Zimmer zu führen, dass die Haus-IT beherbergt. Es gibt nun vom APL zur TAE -Dose der Telekom noch ca 5m ungeschirmtes Kabel. Dies hatte einen sehr positiven Effekt auf den DSL Sync (siehe Bilder - leider zu dem Zeitpunkt nur Handbilder - sorry!).

Jede CAT7-Leitung wurde nach dem Auflegen (CAT6a Dosen und CAT6a Patchpannel) natürlich mit nem Tester von Fluke durchgemessen. Auch habe ich zusätzlich geprüft, ob auf den Leitungen POE funktioniert (PoE Gerät bekommt Strom vom Switch) sowie per 10Gb/s Verbindung eine 50GB Datei per NFS übertragen und die Übertragungsgeschwindigkeit getestet.

 

Soweit so gut könnte man meinen...

Zumindest bis vor ca 3 Wochen. Seitdem habe ich unregelmäßig (aber täglich mind. 1x) Verbindungsabbrüche in Form von Verlust des DSL Signals. Nach ein paar Minuten ist der Sync wieder da und die PPPoE Verbindung ist wieder aufgebaut.

Ich habe wortwörtlich seit der ersten Installation nichts an der Hardware-Installation angefasst und auch keine Updates oder ähnliches auf dem Router installiert, da seit Inbetriebnahme keine neue Firmware erschienen ist. Jedoch scheinen sich einige Werte unter den Line Statistics stark geändert zu haben. Gerade die attainable rate und die actual PSD im DS sowie die SRN margin im near end sind eingebrochen (siehe Bild jetzige Situation).

 

Somit Stand heute der erste Anruf bei der Telekom-Hotline an. Der Supporter hat die Leitung durchgemessen und dann als Lösungsversuch einen Line Reset vorgeschlagen und ich sollte gleichzeitig meinen Router 15 Sekunden vom Strom nehmen. Wenn dann die Leitungswerte sich nicht wieder fangen soll ich bitte nochmals anrufen.

Gesagt getan und es wurde nicht besser. Somit der zweite Anruf ca. 15 Minuten später. Hier wurde mir nur pampig gesagt, dass die Leitungsgeschwindigkeit mit 63Mb/s gut sei und die Verbindungsabbrüche von meinem Router kommen, da dieser kein Speedport oder FritzBox ist. Auf meine Frage nach den von mir beobachteten Änderungen an der Leitungsstatistik wurde mir keine Antwort gegeben, sondern nur vorgeschlagen, dass man mir kostenpflichtig einen Techniker schicken könnte. Habe erstmal dankend abgelehnt.

 

Da ich die letzen 8 Jahre mein Internet über Coax bezogen habe und ich daher in Sachen DSL Leitungsstatistiken etwas arg eingerostet bin, wäre ich dankbar, wenn ihr mir hier etwas weiterhelfen könntet. Gerade die Veränderung in den Line Statistics zwischen nach unserem Einzug und heute kommt mir etwas spanisch vor. Ist hier der Fehler am Router oder der Inhouse Verkabelung zu suchen oder kann doch etwas an der Gegenstelle bei der Telekom faul sein?

 

 

Viele Grüße

Chris

neue Inhouse Verkabelung.jpg

alte Inhouse Verkabelung.jpeg

jetzige Situation.png

418

8

  • 5 Sterne Mitglied

    vor 5 Jahren

    Moin,

     

    welchen Router benutzt du?

    Was hast du für einen Tarif?

     

    Ich würde jetzt mal eine Fritzbox 7590 an deinem Anschluss testen und schauen, ob da Sync Abrüche sind.

    Sync Abbrüche einmal am Tag sind zu hoch.

    Mfg

    1

    Antwort

    von

    vor 5 Jahren

    Hi,

    da ich Probleme mit meinem Account habe antworte ich mal unter diesem.

     

    Ich habe einen Draytek Vigor 165 und VDSL50 (aka MagentaZuhause M).

    Eine Fritzbox zum Testen habe ich leider nicht zur Verfügung. Extra eine nur zum Testen kaufen ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Vor allem weil der Anschluss zu Beginn super lief und das Problem erst viel später aufgetreten ist.

    Die Wahl auf diesen Router fiel, da ich mit ihm schon bei anderen Kunden sehr gute Erfahrungen gemacht habe (auch an einer VDSL50 Leitung) und er vom Hersteller im Telekom Testcenter erfolgreich getestet wurde.

     

    Was mich halt echt wundert ist der Einbruch der attainable rate im Download um 28Mb/s. Als ich die Leitung in Betrieb genommen habe, war ich froh VDSL100 in Aussicht zu haben nur mit dem aktuellen Wert lohnt sich das Upgrade garnicht...

     

    Ich habe jetzt mal einen Syslog-Server eingerichtet und lasse den Vigor dorthin loggen. Evtl. ergeben sich hieraus weitere Informationen.

    Weiterhin habe ich IPv6 am Router komplett deaktiviert und das CAT6A Kabel vom Patchpannel zum Vigor durch ein neues ersetzt. Das hat zwar keine Auswirkung auf die DSL Leitung gezeigt (Werte sind konstant geblieben), aber schauen wir mal wie sich die Leitung die nächsten Tage verhält.

  • vor 5 Jahren

    Ich habe gerade in den Logs vom Vigor einen Abbruch der Verbindung entdeckt (5. Zeile von unten).

    Was mich stutzig macht ist die Logzeile "PPP Closed: Remote Terminating" einige Zeilen drüber.

     

    Chris141_0-1590937944898.png

     

    5

    Antwort

    von

    vor 5 Jahren

    Ja CAT7 ist hier Perlen für die Säue, aber davon habe ich noch genug. Mein CAT5e-Vorrat müsste ich erstmal wieder suchen.
    Ich werde glaub mal in ner freien Minute eines provisorisch verlegen und schauen, ob das Signal besser wird. Wenn ja muss ich schauen wie ich das Kabel hinter der Holzvertäfelung getauscht bekomme. Besorgt

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