E-Mail-Adresse eines Technikers?
7 years ago
Sehr geehrte Telekom-Experten,
kann mir jemand bitte die E-Mail-Adresse eines Technikers nennen? (Bitte keine Chats und Kontaktformulare.) Seit längerem bemühe ich mich um Antworten auf technische Fragen, telephonisch und schriftlich. Letztendlich konnte ich per E-Mail mit einem zuvorkommenden Mitarbeiter kommunizieren, doch leider hat sich herausgestellt, daß er ein Kundenberater der Ärztebetreuung ist. So wie es aussieht, kennen sich diese zwar mit den Tarifen gut aus, aber nicht mit der Technik. Es geht um die Beibehaltung eines impulswahlfähigen, analogen Anschlusses, der auch im Krisenfall verfügbar ist (unsere Praxis hat entsprechende Aufgaben). Der Text meiner Anfrage von vor drei Wochen lautete:
"... Hiermit bestätige ich den XX. YY 2018 als Termin für die Umstellung unseres Praxisstandortes ZZZ, Kunden-Nr. XXXXX, auf einen IP-Anschluß mit dem Tarif "Magenta Zuhause S Hybrid". Das entsprechende Angebot vom XX. YY finden Sie in der Anlage. Bitte sorgen Sie dafür, daß uns der "Speedport"-Router rechtzeitig zugesandt wird (min. fünf Tage vor Umstellung) und seine Software/Firmware
auf dem neuesten Stand ist, damit z. B. bei einem Festnetzausfall über die SIM-Karte weitertelephoniert werden kann. Den Router mieten wir zu dem im Angebot genannten Preis von mtl. 4,95 €. Den Anschluß der Hardware und die Routerkonfiguration übernehmen wir selbst (kein Technikerbesuch erforderlich), ich möchte Sie aber darum bitten, mir eine Rufnummer zu nennen, unter der wir uns ggf. fernmündliche Unterstützung einholen können.
Die mit der Umstellung auf IP einhergehende Risikoerhöhung duch die Abhängigkeit von der Stromversorgung können wir für den Standort XXX akzeptieren.
Für den Standort YYYYYYY, Kunden-Nr. XXXXXXX, Buchungskonto XXXXX, benötigen wir hingegen eine Lösung, die die bisherige Verfügbarkeit zu vergleichbaren Kosten abbildet. Mit dem Tarif "Call & Surf comfort" sind wir sehr zufrieden und würden ihn gerne beibehalten. Die Datenrate ist für unsere Zwecke ausreichend, die Verfügbarkeit hervorragend. Unsere Telephonanlage ist gepuffert bzw. verfügt über einen Anschluß, an dem ein analoger, impulswahlfähiger Apparat bei Ausfall der Stromversorgung direkt an die
amtsgespeiste a/b-Leitung der Telekom durchgeschaltet wird. Leider zwingt uns die Telekom mit der Umstellungskampagne dazu, uns mit technischen Gegebenheiten jenseits unseres Teilnehmeranschlusses auseinanderzusetzen.
Vor einer Umstellung und ggf. einem Vertragsabschluß sind technische Fragen zu klären.
Aus Gründen des Datenschutzes müssen wir auch ohne Router über das Festnetz telefonieren können. Die Festnetzkommunikation soll mit einem IWV-Apparat auch im Katastrophenfall möglich sein, idealerweise über mehrere Tage. Es geht nicht um kurze Ausfälle, z. B. durch Komponentenausfall, Leitungsbeschädigungen oder Blitzschag, die i. d. R. schnell wieder behoben werden, auch nicht um irgendwelche Prepper-Phantasien, sondern um die Sicherstellung der Arbeitsfähigkeit z. B. für Behörden, die für Infektionsschutz und nukleare Gefahrenabwehr zuständig sind. Die Resilienz der Infrastruktur sinkt mit steigender Komplexität und Digitalisierung, und mit der Umstellung auf All-IP ist - vom Endkunden weitgehend unbemerkt - eine Redundanz/Rückfallebene der Kommunikatioskanäle weggefallen.
Nach Recherchen könnte ich mir vorstellen, die bisherigen Leistungsmerkmale künftig mit einer Kombination aus einem Single-Play-Anschluß, dessen LineCard sich in einer der notstromversorgten Vermittlungs-/Hauptverteilerstellen (XXX- oder YYYstraße – nicht in einem Multifunktionsgehäuse /Outdoor-DSLAM) befindet und uns mit dem Backbone verbindet sowie einem "Magenta Hybrid" für die Übertragung von Daten (z. B. Abrechnungsdaten) zu realisieren. Wie gesagt, nicht zielführend wäre nach meinem Kenntnisstand die Umsetzung des POTS in einem MFG (nächstgelegen in der Stephanstraße), da diese nicht nennenswert gepuffert sind.
Für beide Standorte möchten wir die Rechnungen bitte auch weiterhin per Post/in Papierform erhalten. Zusatzkosten für Papierrechnungen werden wir nicht akzeptieren, diese sind gem. Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 9. Oktober 2014 (Az. III ZR 31/14), Urteil des Amtsgerichts Kassel vom 4. März 2015 (Az. 435 C 4822/14) und Beschluß des LG München I, OLG München vom 19.1.2017 (Az. III ZR 296/16) nicht zulässig.
Als neuen Gesprächstermin schlage ich den XX., YY. ZZ oder den UU. VV, jeweils 17.00 Uhr, vor.
Bitte bestätigen Sie einen der Termine oder machen Sie einen Gegenvorschlag, der Ihren Dienstzeiten
entgegenkommt.
In der Anlage finden Sie technische Informationen und Korrespondenz. Danke, daß Sie sich die Zeit nehmen, diese Unterlagen durchzusehen, um uns bestmöglich nach unseren Erfordernissen beraten und unterstützen zu können.
Mit freundlichen Grüßen"
Seit Jahren (!) versuche ich, in diesen Fragen weiterzukommen. Daher würde ich mich freuen, hier zu erfahren oder an einen Fachmann verwiesen zu werden, der mir einfach sagen kann, wie lange ein POTS -Anschluß bei einem allgemeinen Stromausfall funktionsfähig bleibt. Schließlich betreibt die Telekom nicht nur Prozeßoptimierung, sondern auch QM und Sicherheits-/Risikoanalysen. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Gorbi
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7 years ago
Hallo @Gorbi!,
wenn Sie ohne Router über Festnetz telefonieren können müssen, dann bestellen Sie dafür am besten einen analogen Anschluss ohne Internet.
0
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from
7 years ago
Sehr geehrter Herr Schmidthaus,
es tut mir ja leid, aber Ihre Antwort benantwortet meine Frage nicht. Wie definieren Sie "Anschluß ohne Internet"? Können SIe mir einen "Anschluß ohne Internet" empfehlen, der die o. g. technischen Spezifikationen erfüllt?
Mit freundlichen Grüßen
Gorbi
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from
7 years ago
Hallo, Buster01,
vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Ja, es gibt kompetente und freundliche Mitarbeiter, mit denen man gerne auch weiterhin zu tun hätte. Ich verstehe, daß man in einer Großstruktur die Erreichbarkeit individueller Mitarbeiter nur schwer sicherstellen könnte. Bei komplexen Fragen kann es aber schon hinderlich sein, jedesmal mit jemand Anderem zu tun zu haben, selbst wenn jeder seine Einträge im System macht. Es ist klar, daß ein Servicetechniker auch anderes zu tun hat, als zu telephonieren.
Aber es gibt doch auch "Inhouse"-Techniker für grundlegende Fragen, oder nicht?
Der Vorschlag zu Backup-Lösungen ist interessant. Aus meiner SIcht gibt es phasikalisch zwei mögliche Kommunikationswege:
1.) über ein Kabel
2.) über Funkwellen.
Um eine Risikoabschätzung durchführen und bewerten zu können, ob sich die Mehrkosten für eine Backup-Lösung "lohnen", benötigt man die Spezifikationen. Ich hatte lediglich nach einem (unwahrscheinlichen) Schadensereignis gefragt: Einem langandauernden regionalen/überregionelen Stromausfall (> 1 d). Dann kann man Überlegungen anstellen:
a) VoIP, Router beim Teilnehmer, Ausfall nach: sofort
b) VoIP, Router, USV oder Notstrom beim Teilnehmer: Ausfall nach Ausfall des Outdoor-DSLAM (wann?)
c) VoiP hybrid, USV oder Notstrom beim Teilnehmer: Ausfall nach Ausfall des Outdoor-DSLAM (wann?) oder Ausfall der Basistation(en) (wann?)
d) POTS , Linecard im Outdoor-DSLAM, Ausfall nach ?? (15 min.?)
e) POTS indoor, Ausfall nach Notstromausfall HVt (?)
Das könnte man detaillierter betrachten, will ich als Endkunde aber gar nicht. Ich möchte nur wissen, wie lange mein POTS maximal durchhält. Das ist alles. Keine Spekulationen. Sondern als Telekom-Spezifikation für meinen Standort, bevor ich das Produkt kaufe. Ist doch nicht zuviel verlangt, oder?
Übrigens: Bisher war ich völlig zufrieden. Ich habe mir die Umstellung und die Art und Weise nicht gewünscht, muß dafür Zeit und Nerven und höhere Kosten lassen. Jetzt wird es Zeit für eine positive Kundenerfahrung.
Ich bin ja nicht der erste, der sich das fragt: A, B, Nutzerzitat aus einer Diskussion: "Die österreichische Post hat es so derart super hingekriegt; dass wirklich nahezu ALLE Merkmale des seinerzeitigen EWSD-Systems gespiegelt wurden & Notstrom-Busversorgung problemlos funktioniert ( MSAN von Huawei in der Vermittlungsstelle). Kein Vergleich mit der Zwangsumstellung auf nutzerseitiges VoIP in Deutschland!"
Also, vielen Dank im voraus für eine klare Antwort auf eine eindeutige Frage.
Mit besten Grüßen
Gorbi
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from
7 years ago
Um eine Risikoabschätzung durchführen und bewerten zu können, ob sich die Mehrkosten für eine Backup-Lösung "lohnen", benötigt man die Spezifikationen. Ich hatte lediglich nach einem (unwahrscheinlichen) Schadensereignis gefragt: Einem langandauernden regionalen/überregionelen Stromausfall (> 1 d). Dann kann man Überlegungen anstellen:
Der größte Feind des Kabels ist der Bagger, und dann kann der Ausfall schon mal mehrere Tage dauern,
eine BackUp-Lösung sollte man aber schon vorher haben.
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7 years ago
herzlich willkommen in der Telekom hilft Community und vielen Dank für Ihren Beitrag.
Ich habe nicht die Möglichkeit Ihnen die E-Mail Adresse eines Technikers zu nennen.
Freundliche Grüße
Marita W.
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from
7 years ago
P.S.: Heute habe ich zu dem Vorgang eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur eingereicht.
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from
7 years ago
ich werde mich am Montag mit meiner Kollegin Marita kurzschließen und komme dann wieder auf Sie zu.
Freundliche Grüße
Kerstin Si.
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from
7 years ago
bereits im August 2018 hat mein Kollege Ihnen telefonisch die technischen Details zu Ihren Anschlüssen erklärt.
Freundliche Grüße
Marita W.
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