Gelöst
eine Leidensgeschichte - oder wie man sich selbst widerspricht
vor 4 Jahren
Hallo zusammen,
ich habe seit knapp 3 Jahren einen MagentaZuhause L Anschluss. Dessen Stabilität war durchwachsen. Für mich erträglich, aber an manchen Tagen war an Streaming mit der Mediathek nicht zu denken. Nach dem dritten DSL Verbindungsabbruch macht es einfach keinen Spaß mehr. Aber wie gesagt im Grunde erträglich.
Mein Fehler: Ich war geduldig und habe das toleriert.
Vor ca. 10 Tagen hat sich die Situation wieder zugespitzt: 30 Verbindungsabbrüche in einem halben Tag... Homeoffice unmöglich.
-> Hotline -> geht -> geht nicht -> Servicetechniker -> geht -> geht nicht -> Hotline -> ....
Eine Woche später: -> Servicetechniker -> Einseitige Änderung durch Telekom auf MagentaZuhause M. "Die Leitungen können keine 100MBit".
Auf meine Frage ob ich dann nicht jahrelang zu viel bezahlt hätte meinte die Dame ich hätte da keine Ansprüche, ich hätte mich ja nie beschwert. -> passiert mir nicht mehr!
Eine stabile Leitung habe ich immer noch nicht. Heute hatte ich 7 mal reconnect. Bis 10:30h. Ich habe dem Router jetzt erklärt, dass mir Performance egal ist und mit 30MBit funktioniert es gerade ganz gut. (Interessant, dass dieser Vorschlag seitens der Telekom erst gestern Abend ins Spiel gekommen ist). Jetzt habe ich wieder umgestellt und jetzt hat er sich mit 60MBit (!) verbunden und die Störabstände sind gut. So gut wie seit Tagen nicht mehr.
Wenn morgen früh der Techniker kommt wird er vermutlich wieder nix feststellen (die Leitung ist ja jetzt gerade in Ordnung).
Leider kann man zu zweit im Homeoffice mit 50/10 bzw. zeitweise 30/10 nicht oder jedenfalls nicht gut arbeiten....
Nun der Knüller: Wenn ich mich auf der Telekomseite anmelde kann ich meinen Vertrag wechseln: L und XL stehen zur Verfügung.
Wenn ich vorgebe Neukunde zu sein und im Chat nachfrage was an dieser Adresse verfügbar ist: 175MBit auf einer "geprüften freien Leitung"
Prima, dann hätte ich das gerne. Seriös ist anders... Morgens erklärt man mir 100 geht nicht und Abends verkauft man mir 175.
Seit Vorgestern ist auch die Beschwerdestelle der Telekom mit von der Party, will sich diese Woche noch melden. Mal sehen, ob sich da was bewegt. Alternativ fallen mir nur noch Bundesnetzagentur oder die c't ein....
Erschreckend finde ich, dass im Jahr 2021 selbst in strukturstarken Regionen eine 100MBit Leitung in Deutschland wohl noch ein Problem darstellt....
Ein Wechsel des Providers würde zwar mein Leitungsproblem nicht beheben, aber immerhin würde ich 6 Monate die Grundgebühr sparen.... Danach 5€ Einsparung jeden Monat.... und meine Störungen würden trotzdem von der Telekom bearbeitet....
*kopfschüttel*
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vor 4 Jahren
@Heiko Obersulm nun hast du dir ja Luft gemacht. Nicht schön, aber passiert.
Da nu die Beschwerdestelle mit involviert ist, wird man dir hier nicht mehr weiter helfen können.
Drücke dir aber die Daumen, dass sich alles noch regelt.
Grüße
4
Antwort
von
vor 4 Jahren
Hätte ich früher genauso gesehen, aber wenn 2GB auf den Server schieben schon rein rechnerisch bei nur einem Anwender ohne andere Aktivitäten 25 Minuten dauert, dann hat man da keinen Spaß! Upstream sind eben nur 10MBit...
0
Antwort
von
vor 4 Jahren
@Heiko Obersulm 2GB Uploads sind wohl bei deutschen Heimbüros eher die Ausnahme. Typische Office-Dateien sind eher MBs gross.
Habt Ihr ein Videostudio oder Architekturbüro?
Antwort
von
vor 4 Jahren
@Heiko Obersulm
Wenn die Leitung nicht stabil ist kümmert man sich darum.
Bei ca. 60-70% - liegt die Ursache nämlich gar nicht bei der Telekom.
Oft ist das Hausnetz marode oder sogar mit untauglichen Kabeln ausgestattet.
Das muss man prüfen und korrigieren, bleibt das Problem dann muss man eine Störung melden.
Mach doch mal eine TAE auf und mach ein Foto der ankommenden Adern.
Falls es eine Fritzbox als Router ist mache einen aussagekräftigen Screenshot vom Reiter DSL und Spektrum und lade sie hier hoch.
Einfach ein Downsize des Anschlusses scheint mir kein zielgerichtetes Vorgehen und hätte ich auch so nicht akzeptiert.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 4 Jahren
@Heiko Obersulm
Hilfe erwartest du hier ja nicht, oder habe ich da was überlesen?
Deine eingesetzte Hardware wird mit keinem Wort erwähnt und auch nicht was alles schon unternommen wurde.
17
Antwort
von
vor 4 Jahren
Noch ne Frage: Wie passt das dazu, dass die Leitung immer wieder tagelang problemlos läuft (vor der Zwangsumstellung sogar mit 100MBit (also real natürlich etwas weniger)) und dann wieder tagelang Probleme macht um dann auf einmal wieder problemlos zu funktionieren?
Also heute gegen 13:30 waren es noch 10MBit mit Unterbrechungen und 25min später läuft alles reibungslos mit >50MBit
(aber den TAE tausche ich natürlich in jedem Fall).
Viele gRüße und nochmals danke schön...
0
Antwort
von
vor 4 Jahren
bisher hat sich noch keiner für die TAE interessiert....
Beim ersten Termin war der Servicetechniker im Haus war aber schon fertig.
Beim zweiten hat er aus der Ferne beschlossen, dass 100MBit nicht möglich sind (nach 3 Jahren) und mein Vertrag wurde auf 50MBit geswitscht...
Wer kümmert sich normal um die Dose? Telekom oder der Kunde?
Viele Grüße
Heiko
0
Antwort
von
vor 4 Jahren
@Heiko Obersulm
Ich versuche mal alle Fragen zusammenfassend zu beantworten....
danke für den Hinweis. Worauf achte ich bei TAE Kauf? Wo bekomme ich einen gescheiten?
Nirgends... werden vom Telekom-Techniker installiert.
Der sollte im Übrigen auch auf Stichleitungen prüfen - denn die sind bei VDSL absolutes Gift.
Unter Umständen erhält man soche TAE 's über eBay, aber dann brauch man(n) auch das passende LSA-Plus-Anlegewerkzeug.
Die Telekom- TAE enthält anbei auch einen PPA (Passiver PrüfAbschluss), der für die Fernmessungen verwendet wird.
Noch ne Frage: Wie passt das dazu, dass die Leitung immer wieder tagelang problemlos läuft (vor der Zwangsumstellung sogar mit 100MBit (also real natürlich etwas weniger)) und dann wieder tagelang Probleme macht um dann auf einmal wieder problemlos zu funktionieren?
Oha, da müsste ich weit ausholen... und die ursprüngliche Ursache für Deine Probleme sind noch nicht mal wirklich geklärt...
Aber wenn wir mal zum Anfang die TAE nehmen:
die Kontakte stehen zwar unter Druck, aber wenn sie schon leicht oxydiert sind, dann kommt es zu Übergangswiderständen...
Schwankende Temperatur und Luftfeuchtigkeit machen da schon gerne extreme Unterschiede aus.
Bei VDSL reden wir von Frequenzen im Kurzwellenbereich - also Radio-/ Funkfrequenzen, die ursprünglich für die drahtlose Verbreitung von Radiosendungen / Funkverkehr gedacht sind...
Genauso umgekehrt sind natürlich die empfänger in den (V-)DSL-Modems auch für diese Frequenzen empfänglich...
Auf Themen Störsignale und Oberwellen etc. einzugehen, würde hier sicher zu weit führen.
Nicht immer sind durchgehend Störungen durch externe Störer vorhanden...
Und gerade nach einer Störungsmeldung kommt es bei fehlerhaften TAE 'S vor, dass mit mal der Anschluss wieder eine Zeit lang funktioniert:
Bei der dabei angestoßenden Fernmessung werden unterschiedliche Spannungen auch mit wechselnder Polarität über die Leitung "gejagt",
was dazu führt, dass die Trenn-Kontakte der TAE gefrittet werden und das dazu führt, dass der Anschluss erstmal wieder eine Zeit lang durchhält...
bisher hat sich noch keiner für die TAE interessiert....
Das ist schlecht... das ist das Erste, was ein Techniker machen müsste, wenn kein PPA messbar ist!
Wer kümmert sich normal um die Dose? Telekom oder der Kunde?
Wer kümmert sich normal um die Dose? Telekom oder der Kunde?
Telekom...
Aber auch nur um die Dose - jedoch nicht zwingend auch immer um die Inhouse-Verkabelung ( Endleitung (Kabel von APL bis TAE ))
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 4 Jahren
@Heiko Obersulm Also aus deinem Text muss man erst einmal schlau werden, das dauert noch....aber wenn du eine Vorstandsbeschwerde abgelassen haben solltest ist das Team hier raus.
0
vor 4 Jahren
@Heiko Obersulm Erschreckend finde ich, dass im Jahr 2021 selbst in strukturstarken Regionen eine 100MBit Leitung in Deutschland wohl noch ein Problem darstellt....
Nö, stellt kein Problem dar. HO, Up und Down passt, man kann super arbeiten und hat keinerlei Probleme wenn die Vernetzung daheim gewährleistet ist. Und ja, ich rede nun von einem Ort mit mehr wie 600 K Einwohnern und ich sitze 600 Meter neben dem HVT . Ja, könnte mehr sein aber ich bin nicht beeinträchtigt.
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vor 4 Jahren
Hallo Heiko,
vielen Dank für deinen Beitrag und vielen Dank @all, dass ihr hier schon so gut geholfen habt
Ich habe gerade mal im System nachgeschaut und hier liegt noch ein offener Kontakt bei den Kollegen*innen von der Beschwerde.
Bitte halte uns auf dem Laufenden, ob sich die Kollegen*innen noch mal gemeldet haben. Wenn nicht, haken wir noch mal nach.
Gruß
Timur K.
19
Antwort
von
vor 4 Jahren
Vielen Dank für das angenehme Gespräch Heiko. Kamst du mit den Kollegen*innen zu einem Nenner?
Gruß
Timur K.
Antwort
von
vor 4 Jahren
Hallo Timur,
auch Dir vielen Dank für das Gespräch und dein Engagement in dieser Sache.
Das Angebot deines Kollegen war unterm Strich etwas teurer als das eurer Wettbewerber, aber
immer noch in einem Rahmen, dass ich ernsthaft darüber nachdenke. (Obwohl ihr mich schon
ordentlich geärgert habt.)
Wir haben für morgen Vormittag ein weiteres Gespräch vereinbart.
Morgen früh kommt die Sache zum Abschluss.
So oder so...
Viele Grüße
Heiko
Antwort
von
vor 4 Jahren
vielen Dank für die Rückmeldung.
Gruß
Jürgen Wo.
0
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 4 Jahren
Hallo zusammen,
die gute Nachricht: Seit Sonntag ist keine weitere Störung aufgetreten. Ob nur eine ruhige Phase, oder ob das Problem behoben wurde? Keine Ahnung. Jedenfalls läuft diese Woche alles rund.
Mein Gesprächspartner vom Sonntag (wegen der 10min. Störung), der sich nochmals melden wollte hat sich bisher nicht mehr gemeldet. Was wohl aus dem Ticket bei der PTI wurde?
Nur der Vollständigkeit halber (kein Handlungsbedarf):
Wegen der unfreiwilligen Tarifänderung wurde eine neue Mindestlaufzeit von 2 Jahren festgelegt.
Ich hatte meine Gesprächspartnerin von der Beschwerde darauf hingewiesen, dass die neue Mindestlaufzeit nicht gerechtfertigt sei, schließlich sei die Vertragsänderung ohne Einhaltung von Fristen und nicht auf meinen Wunsch erfolgt. Sie wollte sich darum kümmern.
Gestern kam dann eine Email zu diesem Thema. Man räume mir eine Kündigungsfrist von 1 Monat ein. Ich fragte dann nach, ob dies für die gesamte Vertragslaufzeit auch bei eventuellen Verlängerungen gelte, in diesem Fall würde ich das so akzeptieren. In der selben Email fragte ich ob die Kündigung jeweils nur zum Monatsende oder zu beliebigen Termin kündbar sei. Vielleicht habe ich die Email nicht korrekt interpretiert, vielleicht ging auch sonst was schief jedenfalls bekam ich wenige Stunden später die Bestätigung meiner Kündigung zum 30.9....
Nun ja, die Entscheidung wurde also für mich getroffen. Auch gut. Seit gestern Abend bin ich also am Tarife recherchieren.
Vermutlich wäre ich aus Bequemlichkeit noch jahrelang geblieben. (Ich gehöre nicht zu den Tarifoptimierern, die alle 2 Jahre den Anbieter wechseln um irgendwelche Wechselboni zu bekommen.)
Ich denke der Thread wäre damit abgeschlossen....
Nochmals vielen Dank bei allen, die mir hier geholfen haben. Ich hoffe das Thema Störungen ist erstmal vorbei.
Viele Grüße
Heiko
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vor 4 Jahren
Ein Wechsel des Providers würde zwar mein Leitungsproblem nicht beheben, aber immerhin würde ich 6 Monate die Grundgebühr sparen.... Danach 5€ Einsparung jeden Monat.... und meine Störungen würden trotzdem von der Telekom bearbeitet.... *kopfschüttel*
*kopfschüttel*
vielleicht ging auch sonst was schief jedenfalls bekam ich wenige Stunden später die Bestätigung meiner Kündigung zum 30.9....
Schade, dass du uns verlassen möchtest.
@Timur K.
Wenn ich die Aussagen im Thread richtig interpretiere, will @Heiko Obersulm nicht weg.
Ich bin sicher, was andere Anbieter können, wirst Du leicht toppen können👍😉
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Uneingeloggter Nutzer
Frage
von