Einmalbetrag bei einvernehmlicher Vertragsauflösung
2 years ago
Guten Morgen,
ich habe leider aktuell wirklich riesige Probleme mit der Telekom und hoffe, dass hier kurzfristig eine Lösung gefunden werden kann.
Und zwar wurde mir ein Einmalbetrag für eine einvernehmliche Vertragsauflösung von knapp 800 € (!) sowie 60 € für die Bereitstellung von Netflix berechnet weil ich angeblich meinen Anschluss gekündigt habe.
Dies ist zwar korrekt, jedoch verlief das ganze folgendermaßen:
Am 15.09.2022 habe ich meinen MagentaZuhause L - MagentaTV Netflix - Vertrag fristgerecht zum 29.10.2022 gekündigt, jedoch während ich mit einem Mitarbeiter bei der Kundenrückgewinnung telefoniert habe. Dieser konnte mir bessere Vertragskonditionen anbieten, jedoch erst, wenn meine Kündigung im System zu sehen sei. Gesagt, getan. Die Kündigung war laut dem Mitarbeiter im System ersichtlich und ich bekam auch eine Eingangsbestätigung per Mail. Ich hab sodann mit dem Herren neue Konditionen vereinbart und alles geklärt. Auftragsbestätigung kam direkt im Anschluss per Mail, Anschlussfreischaltung am 22.09.2022. So weit, so gut...
Am 29.10.2022 war jedoch plötzlich das Internet weg. Mittags bei der Telekom angerufen teilte man mir mit, dass ich meinen Anschluss ja gekündigt hätte...Nachdem ich zuvor beschriebenes auch dort mitteilte und ich, nachdem ich von einem äußerst unfreundlichen Mitarbeiter, weiterverbunden wurde, bei einem sehr netten Mitarbeiter von der Kundenrückgewinnung landete, wurde mir mitgeteilt, dass es wohl einen sehr großen Fehler seitens der Telekom gegeben hätte. Meine Kündigung sei nicht, wie von dem Mitarbeiter am 15.09.2022 mitgeteilt im System gewesen, sondern erst eine Woche später, am 23.09.2022. Aus diesem Grund sei meine Kündigung als vorzeitige Vertragsbeendigung gewertet worden (da Widerrufsfrist abgelaufen gewesen sei) und ich wäre ab sofort kein Telekom-Kunde mehr und solle für die vorzeitige Beendigung des Vertrags auch noch eine Vertragsstrafe zahlen. Der Mitarbeiter war jedoch sehr hilfsbereit und wollte alles mit seinem Vorgesetzten klären, da es ja nicht meine Schuld sei. Nach 2 Stunden erhielt ich einen Rückruf. So etwas habe weder er, noch sein Vorgesetzter jemals erlebt. Man könne dies leider alles nicht mehr rückgängig machen, die einzige Möglichkeit sei, meinen Vertrag zu reaktivieren. Abgesprochen mit dem Vorgesetzten würde man mein Anliegen als Eilauftrag weitergeben, damit mein Anschluss so schnell wie möglich wieder freigeschaltet würde. Die erneut anfallenden Bereitstellungskosten von 69,95 € würde man mir über die nächsten 3 Rechnungen wieder gutschreiben. Ich würde, sobald mein Vertrag reaktiviert sei, auch die vorher vereinbarten Konditionen erhalten, dies ließe sich dann anpassen. Das Problem mit der Vertragsstrafe sollte noch geklärt werden. Mangels kurzfristiger Alternativen und da ich ja eigentlich auch Telekom-Kunde bleiben wollte, stimmte ich dem ganzen zu.
Wie versprochen, wurde mein Anschluss am 02.11.2022 wieder freigeschaltet, eine Tarifumstellung auf die zuvor am 15.09.2022 ausgehandelten Konditionen erfolgte am 03.11.2022 ohne meine Zutun direkt über den Mitarbeiter.
Nun versuchte ich mich ins Kundencenter einzuloggen, um alles zu prüfen. Unter den Anmeldedaten konnte ich mich zwar einloggen, erhielt jedoch immer nur die alten Vertragsdaten des "gekündigten" Vertrags. Es wurden jedoch weder Rufnummer noch Kundennummer geändert, andere Anmeldedaten hatte ich dementsprechend nicht. Nachdem ich hier über 3 Tage lang ca. 5 Mal Kontakt zum Kundenservice aufgenommen hatte weil man mir zugesagt hatte, dass innerhalb von 4 Stunden eine Lösung des Problems erfolgen werde, konnte mir endlich jemand helfen indem mir eine neue Zugangsnummer übersandt wurde. Problem gelöst!
Nächstes Problem: Disney + wurde bei Reaktivierung des Vertrags nicht wieder zugebucht. Zugegeben, kleines Problem aber nach den vergangenen Tagen war ich nun schon wenig begeistert. Egal, dachte ich mir. Ich buche es einfach selbst dazu. Online bekam ich jedoch die Meldung, dass die Option für meinen Anschluss nicht verfügbar sei?! Daraufhin am 06.11.2022 Kontakt aufgenommen zum Kundenservice, Problem geschildert, kein Problem, innerhalb von 24 Stunden kommt ein Link....Was kam nicht? Genau, der Link....
Was kam jedoch am 07.11.2022? Die Vormerkung für die Rechnung in Höhe von 1.120,35 € (schriftlich war die Rechnung noch nicht eingestellt). Mental drauf eingestellt, da mir der Mitarbeiter vom 29.10.2022 ja mitgeteilt hatte, dass es sein könne, dass die Rechnung evtl. in der Höhe gestellt werde, habe ich am 07.11.2022 erneut beim Kundenservice angerufen. Nachdem ich mitten im Gespräch 2 Mal aus der Leitung geflogen bin aber auch vorher mein Problem nicht wirklich verstanden wurde, hatte ich beim dritten Versuch einen netten Mitarbeiter am Apparat der mir zugesichert hat, dem Mitarbeiter vom 29.10.2022 eine Mail mit einer Rückrufbitte zukommen zu lassen. Der Rückruf durch diesen erfolgte 08./09.11.2022 mit der Mitteilung, dass er sich kümmere. Auch die Disney +-Option sollte im Anschluss an unser Telefon "sofort dazugebucht" werden. Bis heute hat sich nichts getan. Ein zugesagter Rückruf für den nächsten Tag ist nicht erfolgt.
Meine Frustration ist tatsächlich mittlerweile auf einem absolute Höhepunkt angekommen..Ich erhoffe mir daher hier einen Rat und im besten Fall schnelle Hilfe zu meinem Problem. Es muss doch möglich sein, die zu Unrecht entstandene Gebühr mal eben zu stornieren bevor diese am 17.11.2022 von meinem Konto abgebucht wird. Die Rechnung einfach zurückbuchen lassen, so wie vom Telekom-Mitarbeiter vorgeschlagen, ist für mich auch keine Option..Dies führt im Zweifel nur zu mehr Kosten durch die Bank etc.
Auch die von mir gewünscht Disney +-Option hätte ich gern wieder.
Man muss auch nicht meinen, dass mir mal irgendeine Art Entschädigung angeboten wurde für all den Ärger. Ich weiß nicht wie oft ich in den letzten Tagen/Wochen Kontakt zum Kundenservice hatte, gelöst wurde mein Problem jedoch immer noch nicht (vollständig).
Ich arbeite im Home-Office, brauche den Anschluss also für die Arbeit...Der Mitarbeiter, welcher meinen Anschluss reaktiviert hat war auch wirklich sehr freundlich und bemüht, bedankte sich auch mehrfach dafür, dass ich "nicht mit dem Finger auf jemanden zeige" weil dies ja nicht zur Lösung des Problems führe aber ich erwarte jetzt so langsam wirklich, dass diese Rechnung endlich korrigiert wird, bevor sie in 3 Tagen so von meinem Konto abgebucht wird und ich dann meinem Geld hinterherlaufen kann.
Und noch einmal zu dem "Problem" mit der Kündigung, welches überhaupt zu dieser Misere geführt hat. Rein logisch betrachtet kann die Erklärung des Telekom-Mitarbeiters meiner Auffassung nach gar nicht zutreffen, denn selbst wenn meine Kündigung erst am 23.09.2022 im System ersichtlich gewesen wäre, wäre diese sowohl fristgerecht gewesen für meinen ursprünglichen Vertrag mit Laufzeit 29.10.2022, als auch noch in der Widerrufsfrist für den neuen Vertrag vom 15.09.2022. Was also der tatsächliche Grund für dieses Problem ist, kann ich leider nicht beurteilen.
Darüber hinaus aber das auch nur am Rande: Im letzten Telefonat wurde mir angeboten, meinen Tarif auf den neuen Megastream umzustellen. Hierzu müsste ich jedoch erst meinen Vertrag kündigen damit man den Tarif umstellen könne. Dies sei jedoch kein Problem, da die Kündigung innerhalb von einer Minute im System ersichtlich sei. Aha...Also erst sagt man mir die Kündigung sei nicht sofort im System und dies sei der Grund für mein aktuelles Problem, sagt mir dann aber, dass die Kündigung innerhalb von einer Minute im System ersichtlich sei. Ich lasse dies mal unkommentiert...
Der Roman hier tut mir sehr leid aber ich musste mir mal meinen Frust von der Seele schreiben und hoffe nun, dass mir jemand aus der Community weiterhelfen kann!
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2 years ago
Wir als Kunden können da auch nichts machen, da wir keinen Einblick in den Vorgang haben.
Helfen kann nur das Team
Ich rufe mal jemand.
Daten hast du ja hinterlegt.
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2 years ago
Es muss doch möglich sein, die zu Unrecht entstandene Gebühr mal eben zu stornieren bevor diese am 17.11.2022 von meinem Konto abgebucht wird
Am einfachen ist es, nicht mit seinem Anschluss durch Kündigungen zu pokern und genau das zu riskieren, was passiert ist.
Das Problem hast letztlich du selbst mit verursacht. Geiz ist eben nicht immer geil
Der Fall wird sich klären lassen, der Ärger bleibt
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2 years ago
Was also der tatsächliche Grund für dieses Problem ist, kann ich leider nicht beurteilen.
Du bist zumindest nicht der erste der hier aufschlägt bei dem es eine, eigentlich nicht mögliche, sofortige Kündigung eines Privatkundentarifs gegen Ablöse gab.
Jedes mal war es ein Versehen und konnte früher oder später wieder korrigiert werden. So wird es auch bei dir werden, nur wie lange es dauert kann dir niemand sagen, da sind zu viele Datenbanken beteiligt.
Beim Team hier bist da dazu aber in den besten Händen.
Der Hinweis von @Stefan ist an dieser Stelle aber auch nicht von der Hand zu weisen, begonnen hat die Geschichte mit deinem Anruf.
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2 years ago
dass wird vom Mitarbeiter an der Hotline vorausgesetzt damit er überhaupt tätig werden kann. Bedauerlich und falsch.
dass wird vom Mitarbeiter an der Hotline vorausgesetzt damit er überhaupt tätig werden kann.
Bedauerlich und falsch.
Als (unbedarfter) Kunde vertraue ich den Aussagen der Mitarbeiter:innen an der Hotline.
Man muss ja aber nicht drauf eingehen
Erst etwas zu empfehlen und anschließend zu sagen, man sei ja selbst schuld, dieser Empfehlung gefolgt zu sein, ist gelinde gesagt schon etwas seltsam.
Answer
from
2 years ago
Als (unbedarfter) Kunde vertraue ich den Aussagen der Mitarbeiter:innen an der Hotline.
deswegen: bedauerlich und falsch.
Erst etwas zu empfehlen und anschließend zu sagen, man sei ja selbst schuld, dieser Empfehlung gefolgt zu sein, ist gelinde gesagt schon etwas seltsam.
Ich habe nichts empfohlen und dann gesagt man wäre selbst Schuld.
Keine Ahnung in welche Ecke ich hier nun gedrängt werden soll.
Die Aussage der Rückgewinnung ist folgende:
Wenn der Anschluss nicht gekündigt ist, dann kann ich nichts für sie tun.
Wenn ich aufgefordert werde etwas zu kündigen, dann muss ich mir jedoch auch über die möglichen Konsequenzen klar werden.
Dass das so formuliert wird, als sei es nur eine Formalität ist - ich schreibe es noch mal - bedauerlich und falsch
Hier ist aber letztlich ein ganz anderes Kind in den Brunnen gefallen und die Diskussion lenkt nur davon ab.
Der Schadensersatzanspruch muss irgendwie geklärt werden, er scheint unbegründet.
Answer
from
2 years ago
Was sollen denn nun die Anschuldigungen.
Anschuldigung?
Mein Zitat ist eine Feststellung die von @Gelöschter Nutzer selbst bestätigt wurde.
Das dann bei der Telekom was schief gelaufen ist dürfte unstrittig sein.
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from
2 years ago
Dafür dass der Anschluß "gebraucht" wird, wurde ein ziemliches Chaos verursacht. Losgelöst durch die Kündigung, wohlgemerkt.
Mehr als ein Tarifwechsel hätte man überhaupt nicht machen brauchen, sofern die MVLZ erfüllt ist. Da raucht ja einem der Schädel. 🤕
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