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Gelöst
FTTH: Verlegung Glasfaser in die Wohnung
vor 3 Jahren
Guten Tag,
in unserem Wohngebiet wird Glasfaser ausgebaut. Wir bewohnen eine ETW in einem Mehrfamilienhaus. Der Hausverwalter hat dem Ausbau zugestimmt.
Ich habe relativ früh (vor dem 31.03.2021) einen Glasfasertarif bestellt, der mit den folgenden Konditionen beworben wurde:
"Bei Bestellung eines MagentaZuhause Fiber Tarifs bis zum 31.03.2021 entfallen die Kosten für die Einrichtung Ihres Hausanschlusses bis in die Wohnung ( FTTH ), vorausgesetzt, die Anschlussadresse für den Tarif ist mit der Adresse des mit Glasfaser anzuschließenden Gebäudes identisch.".
Der bestehende Kabelschacht im Treppenhaus unseres Altbaus darf aus brandschutztechnischen Gründen nicht mehr erweitert werden, d.h. darf keine Glasfaserkabel aufnehmen.
Folgende Fragen kamen in der Eigentümergemeinschaft auf:
1) Wie erfolgt die Verlegung der GF-Kabel durch die Telekom typischerweise? Legt die Telekom einen eigenen Kabelschacht für GF neben dem bestehenden Kabelschacht (das wäre wahrscheinlich am einfachsen zu realisieren)?
2) Wird der Kabelschacht dann typischerweise auch bis zu den anderen Wohnungen gelegt, die eventuell bislang keinen GF-Tarif bei der Telekom gebucht haben?
3) Wer trägt die Kosten für den Kabelschacht? Gemäß den Zusagen, die mir gemacht wurden, gehe ich davon aus, dass die Telekom die Kosten für meinen Anschluss trägt. Aber wie verhält es sich für die anderen Hausbewohner? Die Bedingungen für GF-Anschlüsse für die Wohnungsnachbarn haben sich offensichtlich zwischenzeitlich geändert ("Bei Bestellung eines MagentaZuhause Fiber-Tarifs entfallen die einmaligen Kosten von 799,95 € für den Glasfaser-Hausanschluss.").
Vielen Dank und beste Grüße,
Andreas
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Akzeptierte Lösung
Hubert Eder
Community Guide
akzeptiert von
Nicole G.
vor 3 Jahren
Hallo @and_mue,
Das ist richtig. Für bestehende Kunststoffkanäle besteht ein Bestandsschutz. Sobald aber ein neues Kabel in diesen Kanal eingelegt wird, verfällt dieser Bestandsschutz und die komplette Kabelinstallation muss den aktuellen Brandschutzvorschriften entsprechen. Das würde bedeuten, die Telekom müsste für alle Kabel einen Metallkanal montieren, der die Brandlast in einem Fluchtweg nicht erhöht.
Wenn es keine anderen nutzbaren Leitungsweg, wie zum Beispiel das Leerrohr für die Telefonleitung gibt, wird ein Metallkanal durch das Treppenhaus gelegt.
Nein, es findet nur noch ein bedarfsorientierter Ausbau statt. Die Telekom investiert nicht mehr in Installationen, wenn sie nicht in absehbarer Zeit genutzt werden.
Die Kosten trägt bis zum Wohnungseintritt die Telekom. Ausnahme können allerdings bestehende Brandabschottungen sein. Das wird allerdings vorab bei der Begehung festgelegt.
Ab dem Wohnungseintritt trägt der Anschlussinhaber die Kosten für eine etwaige Kabelinstallation.
Keine Ahnung, ob die Telekom auch in der Zukunft noch die komplette Inhouseverkabelung kostenfrei anbietet.
Viele Grüße
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