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Gelöst
Hybrid-Anschluss ohne Speedport nutzen/einrichten
vor 4 Jahren
Liebe Community, da ich mit einem langsamen und vor allem unzuverlässigen DSL-Anschluss leben muss, interessiere ich mich schon eine ganze Weile für die Hybrid-Technologie der Telekom. Leider kommt die Nutzung eines Speedport Pro für mich nicht in Frage. Hierzu kann ich auch detailliert Auskunft geben, aber die Stärken und Schwächen des Routers, sowie die Zielsetzung unter der er entwickelt wurde, werden an anderer Stelle hier in der Community und anderen Communities sehr ausgiebig diskutiert. Ich verstehe auch sehr gut, dass die Telekom die Priorität auf ein Gerät setzt, das einfach zu bedienen ist und dass ich eigentlich eine Business-Router-Lösung brauche.
Um der Diskussion "häng' doch einfach Deinen jetzigen Router hinter den Speedport Pro" vorzubeugen: dann würde ich gerne die Firewall des Speedport Pro vollständig deaktivieren, eine IPv6-Delegation einrichten und eine zuverlässige, vollständige IPv4-Port-Umleitung an einen dahinter liegenden Router einrichten. Die ersten beiden Punkte sind meinen Recherchen nach aktuell nicht möglich. Und der letzte nach meinen Erfahrungen mit anderen Speedport-Geräten problematisch. Der Hintergrund ist, dass ich mit dem DHCP(v6) des Speedport nicht zufrieden bin und wenn ich den unterbinde, kann ich weder IPv6-Portfreigaben, noch IPv4-Portumleitungen in der Speedport-Firewall definieren, soweit ich es verstehe. Zu diesen Aspekten habe ich ausführliche Diskussionen anderswo gefunden, die hier nicht aufgewärmt werden müssen.
Ich habe verstanden, dass es kein anderes Gerät am Markt gibt, das die Funktionalität abdeckt und ich kann auch verstehen, dass die Telekom es im Interesse aller LTE -Nutzer auch nicht ermöglichen will, dass Nutzer ihren Traffic komplett über LTE umleiten, selbst wenn es nur versehentlich ist. Daher akzeptiere ich auch, dass der LTE -Netzzugang ohne Speedport-Router nicht nutzbar ist. Aus diesen Gründen würde ich aber gerne einen Hybrid-Anschluss bestellen UND ZUSÄTZLICH einen REINEN LTE -Tarif. Die Idee wäre dann, vom Hybrid-Tarif nur den DSL-Teil mit einem normalen Router zu nutzen und daneben einen LTE -Router mit der SIM-Karte des reinen LTE -Zugangs einzusetzen. LAN-seitig käme dahinter dann das Gateway, das zwei Tunnel zum Hybrid-Concentrator aufbaut und sich ums Load-Balancing kümmert.
Ich habe bereits probiert, einen konventionellen DSL-Anschluss mit einem reinen LTE -Anschluss zu kombinieren und habe an dieser Stelle eine Weile einen reinen Load-Balancer als Gateway eingesetzt. Dadurch trete ich aber internetseitig mit zwei IP-Adressen auf und kann auch nur meinen ausgehenden Traffic "balancen". Gibt es bei Abschluss eines Hybrid-Vertrags die Möglichkeit, den netzseitigen Concentrator ohne Speedport (Pro) zu nutzen? Wie gesagt wäre ich auch bereit, mich um den LTE -Zugang ins Internet selber zu kümmern und das zusätzlich zu zahlen. Ein reiner LTE -Zugang ohne DSL kommt für mich aber leider auch nicht in Frage, da man dabei keine IPv4-Adresse erhält und ich keine Konfigurationsmöglichkeiten der Firewall habe (insbesondere was den eingehenden Traffic angeht). Außerdem ist es natürlich erheblich günstiger, einen Tarif mit Volumenbeschränkung zu nehmen und gerade die Redundanz macht den Hybrid-Anschluss für mich attraktiv. Auch über Hinweise, wo man sich einen in Deutschland stehenden Concentrator bzw. einen Server mit dynamischer Dual-Stack IP mieten kann, würde ich mich sehr freuen. Dann wird es zwar vermutlich ein Hybrid-Anschluss ohne Telekom (was ich ärgerlich fände), aber dafür wäre es ohne Speedport Pro.
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