Gelöst
Ich habe FTTH mit dem Glasfasermodem HG8010u und einem Speedport smart. Zu welcher Fritzbox sollte ich wechseln?
vor 7 Jahren
Hallo,
Ich habe FTTH mit dem Glasfasermodem HG8010u, einem Speedport smart und den MagentaZuhause L (Fiber-100) Tarif.
Ich möchte zu AVMs Fritzbox wechseln und Frage mich ob die 7490 die Richtige Wahl ist. Ich verstehe die Aufgabe des Glasfasermodems noch nicht ganz - wird das Modem (und dessen Limitierung) des Speedports und der Fritzbox nun benutzt oder nicht? Kann mir das einer erklären?
Hier eine Übersicht der Alternativen:
Modell | Preis | WLAN [MBit/s] | Modem Download [MBit/s] | Modem Upload [MBit/s] |
Speedport smart | vorhanden | 2100 | 100 | 40 |
7490 | 189,00 € | 1300+450 | 100 | ?? |
7560 | 144,00 € | 866+450 | 100 | |
7580 | 233,00 € | 1733+800 | 100 | |
7590 | 269,00 € | 1733+800 | 300 | ?? |
Ohne meinen Vertrag zu wechseln müsste die Fritzbox 7490 vom Internetanschluss ausreichen. Wenn ich für 5€/Monat auf Speed XL (Fiber200) upgraden möchte (was bei mir jetzt noch gar nicht geht) dann brauche ich doch die 7590, oder verstehe ich das falsch?
Welche würdet Ihr kaufen und warum?
Grüße
Karl
4335
0
21
Akzeptierte Lösungen
Alle Antworten
Sortieren
Älteste zuerst
Neueste zuerst
Älteste zuerst
Autor
Das könnte Ihnen auch weiterhelfen
171
0
6
476
0
3
1442
0
5
789
0
5
Akzeptierte Lösung
NDiTF
akzeptiert von
Kaberat
vor 7 Jahren
Nur zum Verständnis: Wenn ich das Modem in den Fritzboxen nicht brauche, könnte ich theoretisch auch den PC direkt ans Glasfaserkabel anschließen und könnte mich per PPPoE ins Internet einwählen?
Nur zum Verständnis: Wenn ich das Modem in den Fritzboxen nicht brauche, könnte ich theoretisch auch den PC direkt ans Glasfaserkabel anschließen und könnte mich per PPPoE ins Internet einwählen?
Das ist richtig, entgegen der Aussage von widder440 wird ein Router nicht zwingend benötigt wenn man nur einen Client (also z.B. einen PC) per Ethernet direkt an das Glasfasermodem anschließt (zum telefonieren könnte man dann auf dem PC ein Softphone wie z.B. PhonerLite nutzen, eine "VoIP-Telefonanlage" ist also auch nicht zwingend erforderlich, i.V.m. einem "normalen" Router ohne VoIP-ATA/Gateway könnte man auch IP-Telefone einsetzen). Allerdings muss man VLAN-Tagging bei der verwendeten Netzwerkkarte aktivieren und VLAN-ID 7 für die PPPoE-Einwahl verwenden.
Zum Testen eines Glasfaseranschlusses kann man das also durchaus mal machen (so mache ich das z.B. auch selbst mit einem Laptop an einem Glasfaseranschluss den ich direkt an das Glasfasermodem anschließe um den Anschluss zu testen) aber für den Dauerbetrieb mit mehreren Clients bietet sich natürlich ein entsprechender Router an. Man könnte natürlich auch einen normalen PC als Router einrichten wenn man unbedingt möchte...
Ansonsten ist es natürlich richtig, dass das DSL-Modem in den FritzBoxen bei Glasfaseranschlüssen nicht benutzt wird denn es ist schlicht und ergreifend kein DSL-Anschluss sondern ein Glasfaseranschluss auf Basis von GPON. Somit spielen auch die unterstützten DSL-Standards und über das integrierte DSL-Modem erreichbaren Geschwindigkeiten natürlich keine Rolle bei der Auswahl einer geeigneten FRITZ!Box. Zum Beispiel könnte man auch eine FRITZ!Box 7272 für den Glasfaseranschluss verwenden, die unterstützt zwar nur ADSL1/2/2+ und kein VDSL2 aber das spielt ja wie schon gesagt bei einem Glasfaseranschluss überhaupt keine Rolle. Die 7272 hat übrigens auch den gleichen DualCore-Prozessor wie die 7490 (MIPS32 34Kc mit 500MHz) und sowohl die 7272 als auch die 7490 haben z.B. mit Fiber200 keine Probleme. Allerdings hat die 7272 auch nur 2 GbE-Ports (+ 2x FastEthernet) und einer wird schon für das Glasfasermodem benötigt, am zweiten könnte dann aber ein GbE-Switch angeschlossen werden.
Wenn man allerdings schon mit Fiber 500 oder gar Fiber 1.000 liebäugelt würde ich eher zu einer FRITZ!Box 7560, 7580 oder 7590 greifen, diese neueren Modelle von AVM haben eine potentere CPU verbaut (MIPS32 interAptiv mit max. 600MHz bei 7560 bzw. max. 1.000MHz bei 7580/7590) welche mit den hohen Geschwindigkeiten eher weniger Probleme haben sollte (bei Fiber 1.000 würde ich auch die 7560 aus der Liste streichen).
Zwar schafft die 7490 dank des PA (PacketAccelerator) auch ca. 900Mb/s NAT-Durchsatz aber 1. nur ohne PPPoE (und das kommt bei GPON der Telekom nach wie vor zum Einsatz, mit PPPoE liegt der Durchsatz bei <700Mb/s) und 2. eben nur wenn auch der PA greift, darauf würde ich mich aber nicht unbedingt verlassen wollen und würde daher die "500MHz MIPS32 34Kc Generation" mit GbE-Ports (FRITZ!Box 3272, 3370, 3390, 3490, 7360 (SL), 7362 SL und 7490) besser nur bis Fiber200 einsetzen/einplanen (obwohl sie mit PA auch noch bis Fiber500 gerade so mithalten könnte).
5
0
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
NDiTF