Immer wieder Abbrüche der Internetverbindung

vor 6 Monaten

Hallo zusammen,

Ich bin langsam echt verzweifelt und genervt. Vielleicht hat hier noch jemand eine Idee?

Wir haben einen MagentaZuhauseXL mit 175/40 mbit/s. Immer und immer wieder bricht uns die Verbindung ab. Manchmal mehrfach am Tag, manchmal täglich, manchmal hält es für zwei oder drei Tage. Jedes Mal braucht es mehrere Minuten, bis die Verbindung wieder aufgebaut ist. Zudem bringt jeder Abbruch unser Heimnetz durcheinander - manche Geräte lassen sich nicht über die Mesh-Funktion steuern. Diese verbinden sich dann mit der erstbesten WLAN-Quelle, welche wieder "grün" meldet - i.d.R. der Router. Dabei ist es egal, wie mies das Signal ist und dass die beiden Repeater (via Lan-Brücke angebunden) ein stärkeres Signal bieten. Meist pendelt sich das nach über einem Tag langsam wieder ein.
Im Homeoffice fliegt man aus Gesprächen und Konferenzen und der Wiederaufbau der nötigen VPN -Verbindungen dauert eben auch.
An Online-Aktivitäten mag ich eigentlich nicht mehr teilnehmen, weil ich immer die Sorge habe, dass ich wieder rausfliege.

 

In den Phasen zwischen den Abrissen ist die Verbindung schnell (also so schnell es eben bei uns geht - das ist sogar etwas schneller, als angegeben) und stabil. Über den Winter war die Verbindung sogar mal mehrere Wochen am Stück stabil.

Es wurde jetzt einiges versucht:

  • Ich habe von meiner alten FritzBox 7590 auf einen Speedport Smart 4 gewechselt (auch die AVM-Mesh-Repeater wurden durch Speed Home - Geräte ersetzt). Das Problem blieb
  • Aufgrund eines Kuddelmuddels musste ich diesen Speedport zurückschicken. Er wurde durch einen gekauften Speedport Smart 4 ersetzt. Das Problem blieb
  • Ich hatte versucht, auf eine Hybrid-Lösung umzusteigen. Leider geht das bei uns nur in Verbindung mit einem 100mbit/s-Vertrag. Mehr als ein paar mbit/s kommen über LTE nicht rum, 5G klappt gar nicht. Die LTE / 5G -Option kann/darf bei uns nicht zusätzlich gebucht werden. Deswegen hatte ich den ersten Speedport und den Hybrid-Empfänger zurückgeschicken müssen.
  • Ein Techniker der Telekom war vor Ort, hat alles durchgemessen und keinen Fehler festgestellt. Zudem hat er die TAE -Dose getauscht. Das Problem blieb
  • Ein zweiter Techniker der Telekom war vor Ort und hat nochmal durchgemessen. Wieder kein Fehler feststellbar - jedoch konnte auch er die Abrisse sehen. Unser Anschluss wurde wohl "rot" angezeigt - die aller Nachbarn grün. Die Hausverkabelung sei aber den Messwerten nach in vermutlich Ordnung.
    Dieser Techniker wollte im Anschlusskasten etwas umklemmen. Leider half auch das offenbar nicht. Ob das wirklich passiert ist, weiß ich aber nicht, da die angekündigte Trennung der Verbindung nicht passiert ist.

 

Zusätzliche Informationen zum heimischen Netzwerk

  • D-Lan / Powerline haben wir nicht im Einsatz
  • Auf Nachfrage bei den direkten Nachbarn haben diese ebenfalls keine Powerlines im Einsatz und auch keine Probleme mit der Verbindung.
  • Als Router wird ein Speedport Smart 4 eingesetzt
  • Zwei SpeedHome Devices sind als Mesh-Repeater im Einsatz. Sie sind via Lan-Brücke angebunden
  • Vier TP-Link Switches kompletieren das Hausnetz
  • Alle Geräte, die über Lan (RJ45) angebunden werden können, sind dies auch. Die komplette Strecke zwischen Router und Endgeräten ist hierbei kabelgebunden. Hierfür habe ich extra Lan-Kabel verlegt.
  • Andere Störquellen sind mir zumindest nicht bekannt.

 

Hat hier vielleicht noch jemand eine Idee oder einen Vorschlag?

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  • Community Guide

    vor 6 Monaten

    was ist nicht verstehe ist warum das WLAN durcheinander kommt.

    Wenn das DSL Signal abbricht, starten ja die WLAN geräte nicht neu - es macht auch keinen Sinn dass sich Geräte aber anders Verbinden.

     

     Habt ihr in Sichtweit irgendwelche Amateurfunker? So Stabförmige Antennenmaste?

    1

    Antwort

    von

    vor 6 Monaten

    Antennen o.Ä. sind nicht in Sichtweit und von Funkern weiß ich nichts.

     

    Das Problem mit den besagten Endgeräten ist, dass diese unbedingt eine Internetverbindung benötigen. Offenbar "stürzen" diese sich nach einem Abriss auf das erste Gerät, welches wieder eine Verbindung bietet. Das ist der Router - die beiden Repeater brauchen einen kleinen Moment länger. Daher sind alle diese Endgeräte nach einem Abriss mit dem Router und nicht mit dem nächsten Repeater verbunden und halten sich sklavisch daran fest - teilweise mit 5-10% Signalstärke. Zum richtigen Repeater kann ich sie nur bewegen, wenn ich sie vom Strom trenne - das macht man aber auch nicht jedes Mal. Leider unterstützen diese Geräte es offenbar nicht, vom Mesh gesteuert zu werden. Ansonsten würde das ja ähnlich wie beim Smartphone funktionieren.

  • 5 Sterne Mitgestalter

    vor 6 Monaten

    @dennis20schmidt  schrieb:
    Die Hausverkabelung sei aber den Messwerten nach in vermutlich Ordnung.

    Mach mal ein Bild von der geöffneten TAE auf dem man die Farben der Leitung/Adern/Drähte sieht und stelle es hier ein.

    8

    Antwort

    von

    vor 6 Monaten

    Mist: Wäre ja auch zu schön gewesen, das Problem so schnell und einfach zu identifizieren.

  • 5 Sterne Mitgestalter*in

    vor 6 Monaten

    Grüße @dennis20schmidt 

    @dennis20schmidt  schrieb:
    Vier TP-Link Switches kompletieren das Hausnetz

    Welche genau?

    Nicht das diese die Ursache sind.

    Teste daher diese mal, wenn Sie Stromlos und nicht angeschlossen sind.

     

    Blockkraftwerk oder Voltaik-Anlage existiert aber nicht?

     

     

    1

    Antwort

    von

    vor 6 Monaten

    Eine PV-Anlage ist verbaut. Allerdings bestand das Problem bereits deutlich vor deren Einbau. Es hat sich nach Installation und Inbetriebnahme auch nicht verstärkt.

    Es handelt sich um vier "TP-Link TL-SG108E Managed Switches". Alle vier sind ebenfalls "jünger" als das Problem, da ich diese Anfang des Jahres erst ausgetauscht hatte. Vorher hatte ich nur zwei Switches im Einsatz - ich meine, dass das auch Tp-Links waren, aber da bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Die hatte ich damals im MediaMarkt/Saturn/YouNameIt gekauft. Ausgetauscht hatte ich die, weil ich die vier günstig im Sale bekommen hatte und ein paar Dinge neu/anders verkabeln wollte. Außerdem hatte ich mal die Idee gehabt, mit verschiedenen Funktionen der neuen Modelle zu spielen - habe es aber nie getan.

  • Community Guide

    vor 6 Monaten

    @dennis20schmidt 

    Das Bild zeigt den APL , da solltest du eigentlich nicht ran.

    Man könnte das das weiß/blau Adernpärchen oben rechts nochmals frisch auflegen. 
    Sieht für mich nicht ganz „koscher“ aus.

    Wenn möglich auch noch das:

     

    @holzher24  schrieb:
    Mach mal ein Bild von der geöffneten TAE auf dem man die Farben der Leitung/Adern/Drähte sieht und stelle es hier ein.

     

    2

    Antwort

    von

    vor 6 Monaten

    Hallo @dennis20schmidt,

    vielen Dank für die Nachricht auf unserer Community und vielen Dank für das sehr nette Gespräch soeben am Telefon. Wie gemeinsam besprochen, zeigt der Anschluss aktuell keine Auffälligkeiten. Bitte beobachte die Leitung in den nächsten Tagen und gib' mir bitte eine Rückmeldung, sofern die Abbrüche erneut auftreten. Ich werde dann die Störung an unsere Expert*innen von der Diagnose weiterleiten. Ich wünsche dir erstmal einen schönen Abend an dieser Stelle. Fröhlich


    Viele Grüße,

    Damra S.

     
  • 3 Sterne Mitglied

    vor 6 Monaten

    Ich möchte mich auch nochmal für das nette Gespräch bedanken.

     

    Leider trat heute der nächste Abbruch (gegen 1400) auf. Momentan scheint wieder eine Phase zu sein, in welcher die Abbrüche "nur" alle zwei bis drei Tage auftreten - aber ich bin mir sicher, dass die "Frequenz" sich wieder erhöht. Dass es auch über mehrere Wochen und sogar Monate geht, hat der Winter ja gezeigt.

    Es bleibt leider aktuell dabei, dass ich z.B. im Homeoffice aus allen Calls rausgeworfen werde und danach 15 bis 20 Minuten warten muss, bis alle Verbindungen wieder da sind. Auch im Rahmen von Freizeitanwendungen ist es absolut nervig, wenn man überall rausfliegt und ja auch nicht wissen kann, WANN das passiert - so ist z.B. Onlinegaming nicht möglich. Es gibt sogar Spiele, in denen man für zu häufige Abbrüche bestraft wird.

     

    Heute habe ich zu diesem Zeitpunkt auch an einem Projekt gearbeitet. Meine Frau wollte ihrerseits VideoOnDemand nutzen.

    Welche Optionen haben wir denn hier ansonsten noch - außer ggf. eine neue TAE -Dose zu setzen, um ein Problem mit der Hausverkabelung auszuschließen?
    Immerhin waren ja schon zwei Techniker da und haben hier alles durchgemessen. Ein drittes Durchmessen wird ja vermutlich keine neuen Erkenntnisse bringen, oder?

    Die Hybrid-Lösung war bei dem XL-Vertrag ja leider nicht verfügbar. Die hätte mir selbst mit stark eingeschränkter Leistung als Lösung gereicht, wenn das bedeuten würde, dass die Verbindung nicht jedes Mal komplett weg ist. Allerdings möchte ich dafür nicht auf den XL-Vertrag verzichten und auf L heruntergestuft werden.
    Könnte man dies ggf. nochmals prüfen, ob es nicht doch irgendeine Sonderlösung in diese Richtung gibt?

    3

    Antwort

    von

    vor 6 Monaten

    Hi @dennis20schmidt

     

    Ich habe mir deinen Anschluss auch eben mal angesehen. 

    Kannst du mir bitte mal sagen, ob der/die Router immer an der selben Steckdose hängen? Kannst du das ggf mal tauschen? 

    Ich sehe heute einen Abbruch, der allerdings heute Morgen um 5. Der Übeltäter scheint da aber der Router gewesen zu sein. Meinst du diesen Ausfall? 

     

    Kannst du mir bitte mal ein Bild sensen von den Abbrüchen aus den Systemdaten des Routers? 


    Viele Grüße

    Raphaela 

  • 1 Sterne Mitglied

    vor 6 Monaten

    Das gleiche Problem, dass die Internetverbindung von außen abbrach, hatte ich letztes Jahr.

    Der Fehler war, nach mehreren Technikern und langem Suchen, dass eine Baugruppe der Telekom defekt war. Der Techniker hatte dann die Leitung dort irgendwie umgeschaltet und seit dem läufts.

     

     

    1

    Antwort

    von

    vor 6 Monaten

    @A. Finke  schrieb:
    Das gleiche Problem, dass die Internetverbindung von außen abbrach, hatte ich letztes Jahr.

    Da gibt es 1000 Ursachen, es wäre reiner Zufall wenn es hier GENAU so wäre wie bei dir. Möglich es aber

  • 3 Sterne Mitglied

    vor 6 Monaten

    Moin,

    Für heute sehe ich keinen vollständiger Abbruch. Hier wurde nur Telefonnummer und Präfix neu angemeldet  - allerdings gehe ich davon aus, dass Du den gestrigen meinst. Der war tatsächlich um kurz nach 0500.

    Grundsätzlich kann ich natürlich eine andere Steckdose probieren. Im Raum mit der TAE -Dose sind jedoch alle vier Steckdosen direkt nebeneinander, sodass ich fürchte, dass die Probleme bleiben. Probieren kann ich es natürlich dennoch gerne mal.

    Anbei das Log des Routers zum Zeitpunkt des Abbruchs - ich spare mir die Logs früherer Abbrüche, weil diese identisch aussehen. Die Logs von der FritzBox habe ich natürlich leider nicht mehr. Ich habe die IP-Adressen soweit zensiert. Vor und nach diesen Einträgen finden sich keine Auffälligkeit. Da sind nur Geräte, die sich anmelden und die ich auch nicht unbedingt öffentlich preisgeben möchte. Das sieht aber nach normalen Tätigkeiten des Routers aus, die immer auftreten

    log.txt

    6

    Antwort

    von

    vor 6 Monaten

    Hallo @dennis20schmidt,

     

    ich habe gesehen, das für den 13. Juli noch ein Termin für den Außendienst ansteht.

    Lass uns diesen abwarten. Bitte gib uns am Samstag hier eine Rückmeldung, wie es gelaufen ist. 

     

     

    Grüße Detlev

  • 3 Sterne Mitglied

    vor 5 Monaten

    Bitte entschuldigt die späte Antwort - wir hatten am Wochenende viel zu tun.

    Nach meiner letzten Nachricht hatte ich nochmal bei der Störungshotline angerufen, weshalb der Technikertermin am 13. gebucht wurde. Der Techniker hat nochmal alles durchgemessen, sich die Metriken und Aufzeichnungen etc. angeschaut und dabei folgendes festgestellt

     

    1. Es kommt immer Abends zwischen 1900 und 2000 Uhr zu einem rapiden Anstieg der Fehlerkorrekturen des Routers (leider bietet der Speedport nicht so eine detallierte Auswertung, wie die FritzBoxen ... nicht mal im "EngineerMode"). Das scheint mit irgendeinem Automatismus zu tun zu haben, den ich aber nicht erklären kann. Keines mehr Geräte sollte in diesem Zeitrahmen hoch/runterfahren. Allerdings korreliert dieser Anstieg der Fehler auch nicht mit den Abbrüchen
    2. Die Messung an der TAE hat eine hohe Störungsrate gezeigt, die sich aber auch am APL wiederfand - aus diesem Grund haben wir erneut auf das Legen einer neuen TAE -Dose im Anschlussraum (neben dem APL ) bei gleichzeitiger Außerbetriebsetzung des bestehenden Hausnetzes verzichten.
    3. Andere typische Störer wie Powerlines und co konnten ausgeschlossen werden

    Der Techniker hat uns jetzt auf den "zweiten Draht" umgeklemmt. Im Anschluss hat er sich nochmal gemeldet und mir gesagt, dass er noch andere Haushalte angefahren haben, die massiv Störungen und unzählige Reconnects gehabt hätten und somit ggf. die Störungen verursacht haben könnten.

    Wir warten jetzt mal ab, wie sich die nächsten Tage entwickeln. Seit dem Besuch des Technikers gab es bisher keinen erneuten Abbruch, aber erfahrungsgemäß heißt das erstmal nicht viel. Ich melde mich hier kommenden Samstag nochmal oder wenn bis dahin wieder Abbrüche aufgetreten sind.

    19

    Antwort

    von

    vor 4 Monaten

    Vielen Dank. Ich bin gespannt, ob wir die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen endlich aufspüren können.  Fröhlich

  • 3 Sterne Mitglied

    vor 4 Monaten

    Aktueller Zwischenstand:
    Gestern war ein erneuter Techniker-Termin. Der Techniker hat sich aufgrund der Historie mal etwas weiter umgebaut und einen weiteren Störer auf der Leitung entdeckt, welcher augenscheinlich für eine große Anzahl an FEC und somit für Abbrüche gesorgt hat.

     

    Wir wurden jetzt gestern auf eine anderen Port geschaltet und warten nun mal ab, ob die Abbrüche erneut auftreten.

    Interssanterweise sind mit Wechsel des Ports zwei Nebeneffekt aufgetreten

    1. Die Downloadgeschwindigkeit ist um ca. 20 Mbit/s schneller geworden - sowohl in den Anzeigen DSL-Link und Internetverbindung des Routers selbst, als auch via Speedtest an Endgeräten feststellbar
    2. Wlan-Netzwerk und Mesh scheinen stabiler geworden zu sein. Zumindest haben sich die Smarthome-Endgeräte durch die Bank weg dieses mal am richtigen (nächstgelegenen) AccessPoint eingefunden und nicht mehr an irgendeinem der vorhandenen AccessPoints. Seit der Umschaltung ist auch keines der Geräte mehr aus dem Wlan rausgeflogen. Könnte natürlich ein Zufall sein, aber es könnte auch sein, dass die Störung bis ins Wlan-Netzwerk reingewirkt und dort für weiteres Kuddelmuddel gesorgt hat.

     

    Schauen wir mal, ob das diesmal von Dauer bleibt und ob des Rätsels Lösung nun endlich gefunden ist.

    3

    Antwort

    von

    vor 4 Monaten

    Nein. Nicht, dass ich wüsste. Dieser Anstieg scheint auch recht konstant da zu sein. 

    Nachdem bereits festgestellt wurde, dass das scheinbar von Außen kommt, gehe ich momentan aber auch nicht mehr vor Störern von Innen aus. 

  • 3 Sterne Mitglied

    vor 4 Monaten

    Neuer Zwischenstand: Leider ist die Verbindung heute Mittag wieder zusammengebrochen. Ich habe das Ticket erneut eröffnet. Traurig

    4

    Antwort

    von

    vor 3 Monaten

    Hi @dennis20schmidt,

    vielen Dank für das Gespräch.

    Wie besprochen, meldet sich noch mal jemand von Außendienst am 24.9. zwischen 10 und 14 Uhr. 

    Viele Grüße

    Ísabel M. 

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