Instabile DSL-Verbindung: Paketverluste & PPP-Zeitüberschreitungen
vor 26 Tagen
Hallo zusammen,
ich beobachte an meinem Telekom-VDSL-Anschluss regelmäßige Probleme mit der Internetverbindung:
- Wiederkehrende komplette DSL-Abbrüche – laut Fritz!Box scheitert die PPP-Aushandlung, danach erfolgt eine neue Synchronisation und IPv6-Präfixvergabe
- Zusätzlich treten auch bei bestehender Verbindung merkliche Paketverluste über IPv4 und IPv6 auf – hauptsächlich bei UDP-Traffic wie ICMPv6, DNS oder VoIP
- Interne Verbindungen (Ping zur Fritz!Box) sind stabil und zeigen keinen Verlust
Anschluss & Setup:
- Fritz!Box 7510, 8.02 29.06.2025 11:42 01.07.2025 0:27
- Telekom VDSL2 mit Vectoring, ~275/46 Mbit/s
- IPv6 /56-Präfix (dynamisch)
- Fritz!Box direkt an der TAE , keine DLAN-Strecke involviert
- Betroffene Geräte via LAN und WLAN – identische Symptome
Beobachtungen & Tests:
- ping 8.8.8.8: ca. 8 % Paketverlust
- ping -6 dns.google: ca. 15 % Verlust
- Teamspeak-UDP-Anzeige: dauerhaft ~10 % Verlust
- ping 192.168.2.1 (intern): kein Verlust
- Traceroute endet bei Telekom-Hop #2, weitere Hops teils unvollständig
- DSL-SNR-Margin bricht bei hohen Frequenzen auf ~6 dB ein
- Bitloading zeigt reduzierte Ausnutzung oberhalb 5 MHz
Anmerkung: Pingtests mit mindestens 100 Paketen, um ein verwertbares Ergebnis zu erhalten.
Was ich ausschließen kann:
- Heimnetz (Switche, Powerline , WLAN)
- Endgeräte (verschiedene Systeme getestet)
- MTU/Fragmentierung (1444-Byte-Ping erfolgreich)
- Fritz!Box-Konfiguration (standardkonform, keine Firewall-Blockade)
Mein Eindruck:
Die physikalische DSL-Verbindung wirkt auf den ersten Blick stabil, aber Abbrüche korrelieren mit geringen SNR-Reserven im oberen Spektrum. Die Paketverluste hingegen treten unabhängig von den Abbrüchen auf und betreffen vorrangig UDP und IPv6 – trotz direkter Verbindung zur Fritz!Box.
Ich habe in diesem Zeitraum bereits mehrfach telefonisch beim Telekom-Support nachgehakt. Die Rückmeldungen beschränkten sich bislang auf allgemeine Hinweise zu möglicher Störung der eigenen Hardware. Eine tiefergehende technische Prüfung auf Seiten der Leitung oder Infrastruktur erfolgte bisher nicht.
Ich würde mich freuen, wenn jemand von der Technik einen Blick auf die Verbindung werfen könnte, insbesondere in Hinblick auf mögliche Störungen am Anschlussport, ungewöhnliche Paketverlustraten oder Auffälligkeiten im Zusammenspiel mit IPv6/UDP-Traffic.
Diagnosedaten (Ping-Logs, IPv6-Report, DSL-Export) kann ich bei Bedarf zur Verfügung stellen.
Viele Grüße und danke schon mal für die Mühe
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vor 26 Tagen
Hallöchen @Backbag1 besten Dank für deinen Beitrag und die ausführliche Schilderung. Bevor ich darauf eingehe, heiße ich dich herzlich willkommen in unserer Community. 🤗
Toll, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Wie ich lese, hast du ja bereits selbst schon sehr viel ausgeschlossen und auch geprüft. Danke dafür. 👍Gut natürlich, dass du es gemeldet hast. Schade das es bisher noch nicht weiterführend geprüft wurde. Manche Verhalten sind nicht auf die Endgeräte oder das Heimnetz zurückzuführen und es bedarf einer genaueren Prüfung. Manchmal ist es nur schwierig zu entscheiden, an welcher Stelle man ansetzt. Wie ist denn der aktuelle Stand der Dinge? Hast du gerade eine Störungsmeldung offen? Es ist dann immer schwierig in die aktuelle Bearbeitung einzugreifen.
Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden. Momentan weiß ich natürlich nur noch nicht wie diese aussieht, da ich nicht weiß, was das Verhalten auslöst.
Ich freue mich auf deine Rückmeldung. 😊
Beste Grüße Anne
19
Antwort
von
vor 17 Tagen
Hallo @Backbag1,
bitte melde dich hier, sobald die Rechnung mit den Anfahrtskosten erstellt wurde und wir ziehen das glatt.
Grüße Detlev
0
Antwort
von
vor 15 Tagen
Hallo zusammen,
nach über zwei Wochen mit wiederkehrenden DSL-Abbrüchen und messbarem Paketverlust war der Telekom-Techniker nun endlich vor Ort. Die Leitung wurde geprüft und mein Anschluss auf einen neuen Port geschaltet – ich hoffe, dass die Maßnahme nun dauerhaft Stabilität bringt. Der Weg dorthin war allerdings mühsam.
Trotz umfangreicher Tests meinerseits wurde weiterhin auf Powerline als Ursache verwiesen. Auch nachdem ich klar nachgewiesen hatte, dass der Fehler bei direkter LAN-Verbindung zur Fritz!Box auftritt, blieb dieser Verdacht bestehen. Als Powerline nicht mehr haltbar war, wurde dann die Fritz!Box selbst als nächster Schwachpunkt angeführt – ebenfalls entgegen den vorliegenden Daten, die auf fehlerfreies Verhalten der Box hindeuten.
Besonders frustrierend: Die Messdaten der Telekom direkt an der Leitung wurden mir nie offengelegt, sodass ich selbst keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Bewertung der Verbindung ziehen konnte. Eine transparente technische Einschätzung wäre hier hilfreich gewesen.
Nur nach mehrfachem Bitten doch bitte die Leitung als solches zu prüfen, wurde dies dann auch umgesetzt. Besonders charmant war die Aussage: "Kann ich prüfen, mache ich aber nicht. Sie haben doch gehört, was der Kollege gesagt hat." Kundenfreundlicher Umgang sieht meiner Meinung nach anders aus.
Umso mehr möchte ich ein großes Lob an die Community aussprechen: Die Unterstützung hier war entscheidend, insbesondere bei der Terminverfolgung und Eskalation. Ohne die Hinweise, den Austausch und das Dranbleiben hätte ich den Technikereinsatz vermutlich nicht in dieser Form erreicht. Vielen Dank dafür! Ich beobachte die Verbindung jetzt weiter und melde mich, sobald klar ist, ob die Portumschaltung das Problem gelöst hat.
Viele Grüße Stefan
0
Antwort
von
vor 15 Tagen
Hallo @Backbag1,
vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, deine Erfahrungen so ausführlich mit uns zu teilen.
Es tut uns sehr leid zu hören, dass dein Anliegen so mühsam war und du wiederholt auf Schwierigkeiten gestoßen bist. Das sollte natürlich nicht passieren, und wir verstehen deine Frustration darüber, wie der Prozess verlaufen ist.
Es freut uns aber umso mehr, dass du die Unterstützung in der Community schätzt und wir dir bei der Terminverfolgung und Eskalation helfen konnten.
Dein Feedback ist uns wichtig, und wir nehmen deine Hinweise sehr ernst, insbesondere bezüglich der Transparenz bei technischen Prüfungen und der Kommunikation.
Wir hoffen sehr, dass die Portumschaltung die Stabilität bringt und dein Anschluss nun dauerhaft zuverlässig läuft.
Falls du weiterhin Probleme hast oder Fragen auftauchen, zögere bitte nicht, dich wieder bei uns zu melden – wir sind für dich da und setzen alles daran, dir bestmöglich zu helfen.
Vielen Dank nochmals für dein Vertrauen und deine Geduld!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Behar
0
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 26 Tagen
Hallo,
Ganz ehrlich, weiß ich gerade selbst nicht, wie der aktuelle Stand der Bearbeitung ist.
Wenn ich in die Magenta App schaue steht dort, dass es bereits ein Ticket (Nr. xxxxxxx) gäbe. Im Status Prüfung.
Die Dame eben an der Hotline sagte mir, dass Sie nicht sehen könne, wo die Bearbeitung gerade stecke.
Angeblich war auch für Montag ein Technikertermin angesetzt, bei dem aber weder hier jemand geklingelt hat, noch ahbe ich eine SMS / Email bekommen wegen dem Termin.
Viele Grüße
-----------------
Anmerkung: Ticketnummer aus Datenschutzgründen entfernt/Telekom-hilft-Team
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0
vor 26 Tagen
- Wiederkehrende komplette DSL-Abbrüche
Hallo zusammen,
ich beobachte an meinem Telekom-VDSL-Anschluss regelmäßige Probleme mit der Internetverbindung:
- Wiederkehrende komplette DSL-Abbrüche – laut Fritz!Box scheitert die PPP-Aushandlung, danach erfolgt eine neue Synchronisation und IPv6-Präfixvergabe
- Zusätzlich treten auch bei bestehender Verbindung merkliche Paketverluste über IPv4 und IPv6 auf – hauptsächlich bei UDP-Traffic wie ICMPv6, DNS oder VoIP
- Interne Verbindungen (Ping zur Fritz!Box) sind stabil und zeigen keinen Verlust
Anschluss & Setup:
- Fritz!Box 7510, 8.02 29.06.2025 11:42 01.07.2025 0:27
- Telekom VDSL2 mit Vectoring, ~275/46 Mbit/s
- IPv6 /56-Präfix (dynamisch)
- Fritz!Box direkt an der TAE , keine DLAN-Strecke involviert
- Betroffene Geräte via LAN und WLAN – identische Symptome
Beobachtungen & Tests:
- ping 8.8.8.8: ca. 8 % Paketverlust
- ping -6 dns.google: ca. 15 % Verlust
- Teamspeak-UDP-Anzeige: dauerhaft ~10 % Verlust
- ping 192.168.2.1 (intern): kein Verlust
- Traceroute endet bei Telekom-Hop #2, weitere Hops teils unvollständig
- DSL-SNR-Margin bricht bei hohen Frequenzen auf ~6 dB ein
- Bitloading zeigt reduzierte Ausnutzung oberhalb 5 MHz
Anmerkung: Pingtests mit mindestens 100 Paketen, um ein verwertbares Ergebnis zu erhalten.
Was ich ausschließen kann:
- Heimnetz (Switche, Powerline , WLAN)
- Endgeräte (verschiedene Systeme getestet)
- MTU/Fragmentierung (1444-Byte-Ping erfolgreich)
- Fritz!Box-Konfiguration (standardkonform, keine Firewall-Blockade)
Mein Eindruck:
Die physikalische DSL-Verbindung wirkt auf den ersten Blick stabil, aber Abbrüche korrelieren mit geringen SNR-Reserven im oberen Spektrum. Die Paketverluste hingegen treten unabhängig von den Abbrüchen auf und betreffen vorrangig UDP und IPv6 – trotz direkter Verbindung zur Fritz!Box.
Ich habe in diesem Zeitraum bereits mehrfach telefonisch beim Telekom-Support nachgehakt. Die Rückmeldungen beschränkten sich bislang auf allgemeine Hinweise zu möglicher Störung der eigenen Hardware. Eine tiefergehende technische Prüfung auf Seiten der Leitung oder Infrastruktur erfolgte bisher nicht.
Ich würde mich freuen, wenn jemand von der Technik einen Blick auf die Verbindung werfen könnte, insbesondere in Hinblick auf mögliche Störungen am Anschlussport, ungewöhnliche Paketverlustraten oder Auffälligkeiten im Zusammenspiel mit IPv6/UDP-Traffic.
Diagnosedaten (Ping-Logs, IPv6-Report, DSL-Export) kann ich bei Bedarf zur Verfügung stellen.
Viele Grüße und danke schon mal für die Mühe
Die physikalische DSL-Verbindung wirkt auf den ersten Blick stabil
Hallo zusammen,
ich beobachte an meinem Telekom-VDSL-Anschluss regelmäßige Probleme mit der Internetverbindung:
- Wiederkehrende komplette DSL-Abbrüche – laut Fritz!Box scheitert die PPP-Aushandlung, danach erfolgt eine neue Synchronisation und IPv6-Präfixvergabe
- Zusätzlich treten auch bei bestehender Verbindung merkliche Paketverluste über IPv4 und IPv6 auf – hauptsächlich bei UDP-Traffic wie ICMPv6, DNS oder VoIP
- Interne Verbindungen (Ping zur Fritz!Box) sind stabil und zeigen keinen Verlust
Anschluss & Setup:
- Fritz!Box 7510, 8.02 29.06.2025 11:42 01.07.2025 0:27
- Telekom VDSL2 mit Vectoring, ~275/46 Mbit/s
- IPv6 /56-Präfix (dynamisch)
- Fritz!Box direkt an der TAE , keine DLAN-Strecke involviert
- Betroffene Geräte via LAN und WLAN – identische Symptome
Beobachtungen & Tests:
- ping 8.8.8.8: ca. 8 % Paketverlust
- ping -6 dns.google: ca. 15 % Verlust
- Teamspeak-UDP-Anzeige: dauerhaft ~10 % Verlust
- ping 192.168.2.1 (intern): kein Verlust
- Traceroute endet bei Telekom-Hop #2, weitere Hops teils unvollständig
- DSL-SNR-Margin bricht bei hohen Frequenzen auf ~6 dB ein
- Bitloading zeigt reduzierte Ausnutzung oberhalb 5 MHz
Anmerkung: Pingtests mit mindestens 100 Paketen, um ein verwertbares Ergebnis zu erhalten.
Was ich ausschließen kann:
- Heimnetz (Switche, Powerline , WLAN)
- Endgeräte (verschiedene Systeme getestet)
- MTU/Fragmentierung (1444-Byte-Ping erfolgreich)
- Fritz!Box-Konfiguration (standardkonform, keine Firewall-Blockade)
Mein Eindruck:
Die physikalische DSL-Verbindung wirkt auf den ersten Blick stabil, aber Abbrüche korrelieren mit geringen SNR-Reserven im oberen Spektrum. Die Paketverluste hingegen treten unabhängig von den Abbrüchen auf und betreffen vorrangig UDP und IPv6 – trotz direkter Verbindung zur Fritz!Box.
Ich habe in diesem Zeitraum bereits mehrfach telefonisch beim Telekom-Support nachgehakt. Die Rückmeldungen beschränkten sich bislang auf allgemeine Hinweise zu möglicher Störung der eigenen Hardware. Eine tiefergehende technische Prüfung auf Seiten der Leitung oder Infrastruktur erfolgte bisher nicht.
Ich würde mich freuen, wenn jemand von der Technik einen Blick auf die Verbindung werfen könnte, insbesondere in Hinblick auf mögliche Störungen am Anschlussport, ungewöhnliche Paketverlustraten oder Auffälligkeiten im Zusammenspiel mit IPv6/UDP-Traffic.
Diagnosedaten (Ping-Logs, IPv6-Report, DSL-Export) kann ich bei Bedarf zur Verfügung stellen.
Viele Grüße und danke schon mal für die Mühe
Widerspricht sich doch?
Hast du nun nur PPPoE Fehler oder hast du Syncabbrüche?
Nicht die PPPoE Fehler NACH den Syncabbrüchen als Fehlerquelle bewerten.
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