Hallo zusammen!

Ich habe einen super-stabilen Anschluss mit etwa 12 Mbit/s - das Maximum an verfügbarer Bandbreite im Dorf, da per Kupfer bis zur Vermittlungsstelle durchgeschaltet wird. Der entsprechende Kabelverzweiger dürfte noch der Bundespost-Zeit entstammen und von der Telekom übernommen worden sein.

Mehr ist nicht buchbar, und ein Ausbau wurde von der Telekom immer sinngemäß "die Telekom verlegt 10.000 km LWL jährlich, falls ihr nicht dabei seid, seid ihr es uns nicht wert" abgelehnt. Ohnehin wird auf die hohe Nachfrage an Tiefbau verwiesen, die das kilometerweite Anbinden von Ortschaften erschwert.

Jetzt ist aber die Besonderheit: Es gab vor einigen Jahren einen durch den Kreis geförderten Breitbandausbau. Wir durften nicht profitieren, weil ein regionaler Kabelanbieter seine Dienste anbietet, die aber alles andere als zufriedenstellend stabil laufen. Das hat nach den Förderrichtlinien allerdings keine Relevanz.

Aber man - sprich: die Telekom - hat im Januar 2018 eine Glasfasertrasse komplett unsere Hauptstraße entlang verlegt, um andere Ortsteile anzuschließen. Die LWL führt keine 5 Meter unserem Kabelverzweiger vorbei, und der Ortsnetztrafo gegenüber kann Strom bereitstellen.

Besteht die Möglichkeit, durch verbindliche Zusagen der Anwohner für höhere Verträge o. ä. den Ersatz den steinalten KVz gegen aktive Technik des 21. Jahrhunderts zu erreichen? Wir haben uns mit mehreren Bewohnern des Ortes zusammengeschlossen und stehen mit den Kommunen in Konrakt - dort wird aber nur auf die Förderrichtlinien und Kabelanschlüsse verwiesen.

Enorm frustrierend, dass breitspurig für VDSL Vectoring geworben wird, aber der letzte Schritt trotz vorhandener Infrastruktur einfach ausbleibt ...

Viele Grüße

nicnic