Kleiner Tipp: Wenn das Speedphone schlapp macht...

vor 7 Jahren

Im Rahmen umfangreicher Tests an einem neuen Speedport bemerkte ich, dass eines meiner Speedphones beim "Angerufen werden" plötzlich alle Viere von sich streckte und einen Reboot auslöste, ;-). Klar, beim Verbindungsaufbau und anschließendem Telefonieren benötigt das Speedphone mehr Energie, es fließt ein höherer Strom.

 

Bei altersschwachen Akkus kann es passieren, dass der sogenannte Innenwiderstand zu hoch ist und damit die Betriebsspannung bei Last zusammenbricht. So wie bei einem Elektroherd, der per Klingeldraht angeschlossen wird, ;-).

 

An ein altersschwaches Akkupärchen konnte ich nicht so recht glauben, ich vermutete eher Kontaktschwierigkeiten, was sich später auch als richtig erwies.

 

Zunächst öffnete ich das Batteriefach und drehte zur "Selbstreinigung" der Kontaktoberflächen die Akkuzellen ein paarmal um ihre eigene Achse. Das half aber nicht wirklich. Dann entnahm ich die Akkus, deren Metalloberflächen des Minus-Pols (Gehäuse) eher "bronzefarben" schimmerten:

 

gp-akku.jpg

 

 

Schnell der Griff zum Glasfaserpinsel, allerdings bekam ich damit die Kontaktfläche des jeweiligen Minuspols nicht "blank", der jeweilige Pluspol war/ist "blank". Also zur feinen Nagelfeile gegriffen und etwas geschliffen. Die Akkus wieder eingelegt, das Problem ist behoben!

 

Dann taucht aber das übliche Problem auf: Ein Neueinsetzen der Akkuzellen, setzt die Akkuzustandsanzeige zurück. Das Speedphone geht davon aus, dass die Akkuzellen entladen sind und signalisiert einen leeren Akku.

 

Dann ist wie folgt vorzugehen: Wenn mehrere Dect-Mobilteile zur Verfügung stehen, ein internes Telefonat zu dem Speedphone mit angeblich leerem Akku aufbauen. Dieses Speedphone möglichst weit weg vom der Basis positionieren, damit es mit voller Sendeleistung sendet. Gleichzeitig den Lautsprecher einschalten ... und warten bis das Gespräch von selbst abgebrochen wird. Dann erst wieder das Speedphone in die Ladeschale und für 15 Stunden nicht aus dieser entnehmen. Bei mir dauerte das interne Gespräch noch ca. 12 Stunden, ;-).

 

Gruß Ulrich

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  • Telekom hilft Team

    vor 7 Jahren

    Hi Ulrich, danke für den Tipp.
    Speichere ich mal in "Hilfreiche Beiträge.txt" ab Zwinkernd

    Viele Grüße
    Jonas J.

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  • 3 Sterne Mitglied

    vor 10 Monaten

    Manchmal wechsel ich auch die Akku`s meines Telefons. Dafür entlade ich 2 Akkus ( Ich habe viele Akkus,😉 )in einem Entladegerät, bzw. Ladegerät mit Entladefunktion,  und setze die entladenen Akku`s in das Telefon ein. Am besten natürlich Abends, wenn man nicht mehr telefonieren muss.

     

    Man kann dann die Akkus, die in dem Telefon waren, auch einmal laden, und wieder entladen, und sie dann wieder einsetzen, die Leistung und Standby-Zeit sollte dadurch wieder gestiegen sein. Das ganze am besten mit einem Ladegerät, was Einzelschachtüberwachung hat.

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    Antwort

    von

    vor einem Monat

    @renereck  schrieb:
    sehr gute NiMH sind Eneloop.

    Aber selbst die musste ich schon wechseln, ;-).

     

    Gruß Ulrich

  • 3 Sterne Mitglied

    vor einem Monat

    Es ist  zu empfehlen, das Telefon auch mal länger nicht in der Ladeschale zu lassen. Bzw. tagsüber draußen lassen, Nachts laden. Meins ist manchmal 2 Tage nicht in der Ladeschale, allerdings telefoniere ich auch nicht extrem viel.

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    Antwort

    von

    vor einem Monat

    Hallo,

     

    das betrifft NiMh nach wie vor, das ist nur bei Li-Ion nicht notwendig.

     

    Gruß ré