Latenz/Ping und Upload Speed bei g.fast (FTTB) vs FTTH

vor 2 Monaten

Servus, 

 

hat hier jemand einen FTTB -Anschluss (also Glasfaseranschluss und DPU im Keller, g.fast über die Hausverkabelung zum Router) und kann Erfahrungswerte aus der Praxis, insbesondere zur Latenz abgeben?

Bei mir im Gebäude steht die Innenverkabelung an und es ist noch unklar ob man sich das Treppenhaus mit Kabelkanälen verschandeln möchte (keine andere Verlegemöglichkeit in die Wohnungen gegeben) oder FTTB eine angemessene Alternative ist.

 

Leider scheint FTTB recht selten zu sein und man findet wenige Erfahrungsberichte, daher hier einmal die Nachfrage.

In Sachen Geschwindigkeit sollten ja wie in den meisten Gebieten die selben erreicht werden wie bei FTTH

Edit: Laut Produktinformationsblatt ist der Upload leider auf 200mbit/s beschränkt. Das ist natürlich nicht so gut.

730

14

  • 5 Sterne Mitgestalter

    vor 2 Monaten

    @MjcoleRoger 

     

    Die Latenz zum Gateway auf Telekom-Seite differiert nur um wenige ms, bei GF so 1–2 ms, bei DSL 4–6 ms. Der weitere Weg ist nicht kalkulierbar.

     

    Ich denke mal, dass FTTB ähnlich zu DSL ist, weil ist ja quasi ein DSLAM im Keller.

     

    Ich habe SVDSL (XL 250):

     

    Routenverfolgung zu google.de [216.58.212.163]
    über maximal 30 Hops:

    1 <1 ms <1 ms <1 ms pfSense.localnet [10.253.0.1]
    2 4 ms 4 ms 4 ms p3e9bf44a.dip0.t-ipconnect.de [62.155.244.74]
    3 11 ms 11 ms 11 ms f-ed11-i.F.DE.NET. DTAG .DE [217.5.109.34]
    4 10 ms 10 ms 10 ms 62.157.250.46
    5 10 ms 10 ms 10 ms 216.239.42.71
    6 10 ms 11 ms 10 ms 142.250.46.249
    7 11 ms 11 ms 11 ms ams15s22-in-f163.1e100.net [216.58.212.163]


     

    1

    Antwort

    von

    vor 2 Monaten

    @fdi  schrieb:
    Ich habe SVDSL (XL 250):

    Ja den habe ich auch gerade, deswegen würde mich der Unterschied auch Interessieren.

    Und besonders würde mich interessieren ob der Upload wirklich auf 200mbit/s gecapped ist, obwohl vom Standard her eigentlich 1800 mbit/s aggregiert möglich sind, also 1000 mbit/s + 500 mbit/s an sich möglich sein sollten. Oder zumindest 900+900

  • 5 Sterne Mitgestalter*in

    vor 2 Monaten

    Es werden die Bandbreiten geschaltet, die im Tarif angeboten werden. 

    CyberSW_0-1729195452900.png

    Also ja - es gibt "nur" 200 Mbit/s Upload beim g.fast. 

    3

    Antwort

    von

    vor 2 Monaten


    @MjcoleRoger  schrieb:
    @CyberSW  schrieb:
    Also ja - es gibt "nur" 200 Mbit/s Upload beim g.fast. 

    Denkst du es gibt hier perspektivisch eine Anpassung an die normalen Verträge oder ist das technisch mit den eingesetzten DPU nicht möglich?

    Was wird hier verbaut, ADTRAN SDX 2221?


    Eher technisch nicht mehr möglich.

    Die Maximalrate der Anschlüsse ist 1168Down/292Up. Denke das Profil gibt da nicht mehr her aktuell.

    Aber vlt setzt man irgendwann auf ein anderes. Nur dann bräuchte es wieder neue Router und die sind bei G.Fast eh schon sehr übersichtlich.

  • Community Guide

    vor 2 Monaten

    @MjcoleRoger  schrieb:
    Bei mir im Gebäude steht die Innenverkabelung an und es ist noch unklar ob man sich das Treppenhaus mit Kabelkanälen verschandeln möchte

    @MjcoleRoger: Das kann ich echt nicht nachvollziehen. Die Kabelkanäle sind gerade mal nur halb so groß wie eine 1 Euro Münze

     

    1.jpg

    und bei ordentlicher Montage fallen sie doch gar nicht auf. Und mit der Glasfaserübertragung vom Keller in die Wohnung werden potienzelle externe Störungen durch Hochfrequenzen verhindert.

     

    Gruß Ulrich

    5

    Antwort

    von

    vor 2 Monaten

    @MjcoleRoger  schrieb:
    möchte sie verständlicherweise nicht, dass dort Deckendurchbrüche und Aufputzkanäle verlegt werden. 

    Das der Elektriker Pfuscht ist für die Eigentümer aber Ok gewesen Fröhlich

     

    Der Glasfaserausbau hat es nicht leicht gegen die Dummheit von so manchem Eigentümer anzukommen

  • 5 Sterne Mitgestalter*in

    vor 2 Monaten

    @MjcoleRoger  FTTB wird nur in den seltensten Fällen und in ganz wenig Ausnahmen gebaut. Wie schon erwähnt müssen es glaube ich mindestens 3 Wohneinheiten sein aber nicht mehr wie 16. Es kommt noch eine Aufgabe bei FTTB auf den Hauseigentümer zu. Er müßte nach Vorgaben der Telekom eine Stromversorgung für die DPU herstellen und dafür auch die Kosten für die Installation und die später anfallenden Betriebskosten übernehmen. Für die Installation könnte dann schon mal ein Betrag im vierstelligen €-Bereich anfallen. Die könnte er dann später auf die Mieter umlegen.

    Was das Inhousenetz angeht. Hier sollte im Idealfall Cat.7 von der DPU bis in die Wohnung liegen oder eben eine geeignete  Endleitung .

    Wo wir bei den Bandbreiten wären. Buchbar nur das was die Telekom anbietet. Latenzen. Vergleiche FTTB mit FTTC . Ist im Grunde nichts anderes. Außer das du nun den DSLAM im Keller hast und nicht wie aktuelle von dem DSLAm an der Straße versorgt wirst.

    1

    Antwort

    von

    vor 2 Monaten

    @HappyGilmore  schrieb:
      FTTB wird nur in den seltensten Fällen und in ganz wenig Ausnahmen gebaut. Wie schon erwähnt müssen es glaube ich mindestens 3 Wohneinheiten sein aber nicht mehr wie 16.

    Wird nicht sooo selten gebaut, aber man findet nicht viel dazu. Mehr als 16 gibt es halt mehrere DPU , das ist kein Thema. 

     

    @HappyGilmore  schrieb:
    Er müßte nach Vorgaben der Telekom eine Stromversorgung für die DPU herstellen und dafür auch die Kosten für die Installation und die später anfallenden Betriebskosten übernehmen

    Ja ist bekannt und hoffentlich ein Argument ggü. meiner Vermieterin dagegen.

     

     

    @HappyGilmore  schrieb:
    Was das Inhousenetz angeht. Hier sollte im Idealfall Cat.7 von der DPU bis in die Wohnung liegen oder eben eine geeignete  Endleitung .

    Ja das passt, sind neue, einzelne CAT-Kabel in die Wohnungen.

Das könnte Ihnen auch weiterhelfen

1 Sterne Mitglied

in  

670

0

3

Gelöst

4 Sterne Mitglied

in  

4023

0

8

1 Sterne Mitglied

in  

4576

2

3

Gelöst

2 Sterne Mitglied

in  

5823

4

3