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Portierung von Netcologne zur Telekom findet seit über drei Monaten nicht statt

11 years ago

Unglaublich, aber wahr:

Nachdem für meine Behörde ein Umzug anstand, sollte der Festnetzanschluß ebenfalls umgezogen werden. Wir waren/sind Netcolognekunde. Der Umzugsauftrag wurde im Oktober an Netcologne  gestellt.

Anfang Januar teilte Netcologne mit, dass der Vertrag beendet werden müsse, weil die Telekom für den Altbau, in dem früher die deutsche Post und DHL eingemietet waren, keine Telefonleitungen zur Verfügung stellen könne. Unglaublich - dann haben Post und DHL also bisher kein Telefon gehabt?!! Ob das den tatsachen entspricht kann nur die Telekom selbst klären.

Also haben wir  - uns den Fakten beugend - die Reportierung beauftragt. Am 03.01.2014 zum ersten Mal formlos, weil wir ja gleichzeitig beabsichtigten im Janaur umzuziehen - was der Anfang der Probleme war. Umzug und Portierung gleichzeitig ist wohl nicht vorgesehen.

Das wurde dann sicherheitshalber am 08.01.2014 noch mit einem Portierungsauftrag (ausdrücklich Portierung von Netcologne zur Telekom) per Fax und per Mail bestätigt!

Am 06.01.2014 wurde der Auftrag durch die Telekom mit gelber Post sowohl an die alte, als auch an die neue Adresse bestätigt.

Am 14.01.2014 bestätigte die Telekom mit vorläufigem Datum 12.02.2014 und der Entschuldigung, dass es länger dauere. Diese schriftliche Bestätigung wurde sogar dreimal an die (neue!) Adresse der Behörde geschickt. Mit Datum vom 16.01.2014 wurde schriftlich eine Terminverschiebung auf den 25.02.2014 mitgeteilt (an die alte und gleichzeitig an die neue Adresse! - zwei Briefe per gelber Post).

Am 24.01.2014 hatten wir von der Telekom aus Anlass der Bestätigung unseres Tarifes nochmals ein (vorausgefülltes) Formblatt zur Portierung erhalten, das ausgefüllt und zurückgeschickt werden sollte, was am 30.01.2014 mit Fax und Mail erfolgte (zwischenzeitlich waren wir umgezogen und sind seither ohne Festnetzanschluß!!!), mit dem Hinweis, dass dieser ja bereits seit Anfang Januar 2014 vorliegt und ja auch mehrfach, mit vielen Briefen, bestätigt war.

Am 03.02.2014 meldete sich die Telekom per Mail und bat erneut um Übersendung eines (der Mail beifgefügten) Portierungsauftrages. Dem wurde noch am gleichen Tage per Mail und Fax nachgekommen; gleichzeitig wurde auch nochamls der Portierungsauftrag vom 08.01.2014 beigefügt.

Am 03.02.2014 teilte die Telekom mit, dass es nun losginge und wir bei ihr "ausgezeichnete Qualität und guten Service erleben" würden. Für einen reibungslosten Wechsel bräuchten wir nun nichts mehr zu tun. (Ja, so steht es wirklich geschrieben!!! Schriftlich!)
 Es wird versprochen, sich um alles zu kümmern usw. usw. usw.. Man solle auch nicht zögern, die Telekom anzusprechen und das mit dem Kundenberater und dem Vertrauen usw. usw... Und der geneigte Leser darf glauben, dass ich das sehr häuftig nutze - immer stundenlange Telefonate und immer ohne Ergebnis und vielen Warteschleifen und immer wieder unszuständige Ansprechpartner  (ich erinnere: "ausgezeichnete Qualität und guten Service erleben")...

 

Dann der Hammer: Vodafone schrieb mich sehr freundlich an und teilte mir mit, dass die Telekom sie mit der Rückportierung beauftragt hätte. Da fiel mir die Krone vom Kopf, nachdem vorher alle Zacken ausgebrochen waren. Das ist QUALITÄT und GUTER Service! Toll!!
Also wieder ein stundenlanges Telefonat mit ständig wechselnden Mitarbeitern, die keine Ahnung haben.

 

Am 25.02.2014 war das letzte Telefonat, das ich (vor meine Urlaub) führen konnte. Da wurde mir versprochen, dass wir zum 03.03.2014 ein Schreiben mit der Übernahme unseres Anschlusses durch die Telekom erhalten würden (der "Service" war halt wieder nur mündlich). Nach Rückkehr aus meinem Urlaub war nichts passiert - wir können weiterhin nicht telefonieren und nicht faxen!

 

Die Antwort auf meinen diesbezüglichen Anruf verursachte eine kleinere Atombombenexplosion in meinem Inneren: Die Servicemitteilung der guten Qualität lautete (wieder mündlich), dass die Telekom eine neue Portierungsanfrage an Netcologne stellen musste, weil die "falschen Leitungen gebucht worden" seien - deadline für die Antwort: 08.04.2014. Wie das technisch zu erklären ist und die Zusammenhänge sind, konnte ich nicht mehr erfragen - ich war bedient.

 

Eine Behörde im Bereich des Geusndheitsministeriums Nordrhein-Westfalens zieht innerhalb Bonns um, kann wegen unerklärlichem Leitungsmangel den Telefonanschluss nicht mitnehmen/umziehen und eine Panne reiht sich an die nächste. In einem Hochtechnologieland, das von der Kommunkation abhängt! Unglaublich, unverständlich! Ein Verdacht drängt sich auf.....

 

Liebe Telekomverantwortliche, wann darf die ZLG auf einen Festnetzanschluß hoffen? Verbindlich und tatsächlich und dauerhaft in guter Qualität funktionierend mit der weltweit bekannten Telefonnummer? Warum gibt es für die ZLG angeblich keine Leitungen in einem Gebäude, in dem vorher die Post und DHL eingemietet waren? Die Leitungen liegen doch und sind bestimmt nicht die schlechtesten, oder? Warum reiht sich eine Panne an die nächste? Warum werden Portierungsanfragen an Vodafone und nicht an Netcologne gestellt?

 

Ich wäre für eine ganz kurzfristige Realisierung unseres Festnetzanschlusses dankbar.

 

 

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      11 years ago

      Die NTBAs und der DSL-Router sind nun auch geliefert; TAE -Dosen wurden lose übergeben, aber nicht installiert.

      Weitere Kleinigkeiten müssen ebenfalls noch nachgearbeitet werden.

      Aber: Wir können über Festnetzleitung telefonieren.

       

      Danke TELEKOM.

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