Ranger Haustürgeschäfte - Imageschaden für die Telekom - fachliche Inkompetenz und Aggressivität
3 years ago
Auch in Berlin-Lichtenberg wurden Sie losgelassen, die provisionsgetriebenen Vertriebsmitarbeiterinnen und Vertriebsmitarbeiter.
Gut getarnt als Telekom-Mitarbeiter grasen die Angestellten der Ranger Marketing & Vertriebs GmbH (Mitglied der Ströer SE & Co. KgaA) die Mietshäuser Aufgang für Aufgang ab. Nachdem mein Partner im Homeoffice einem Mitarbeiter die Tür geöffnet hat, war es gar nicht so einfach ihm verständlich zu machen, dass es gerade ungünstig ist. Der Vertriebler hat seine Handynummer hinterlassen, unter der ich Ihn dann auch wenige Tage später kontaktiert habe. Ich wollte mich eigentlich mal verbindlich über ein paar wichtige Details (Vertragsbedingungen, Laufzeit, Staffelung der Gebühren, gestellter Router etc.) erkundigen. Leider war das Telefonat sehr schnell von wenig technisches Background geprägt. Wer mir weiß machen will, dass 500 MBit/s über Kabel (im BK-Netz) langsamer sind als 500 MBit/s über Glasfaser ( FTTH ). Nachdem er mir dann noch zu verstehen geben wollte, das mein WLAN durch das LWL-Netz schneller wird, habe ich Gespräch ganz schnell beendet. Am Abend erhielt ich dann einen Anruf des selbigen Mitarbeiters, dass er nachher noch in der Nähe sei und mal vorbeischauen kann. Ich sagte ihm, dass ich mir das gerne nochmal anhören werde , aber noch nichts unterschreiben werde. Im Prinzip war der Besuch die Fortsetzung des Telefonats. Mir wurde etwas auf einem karierten Blatt aufgeschrieben (Preise, Laufzeit etc.) und eine sofortige Unterzeichnung auf dem mitgeführten Tablet erwartet. Als ich dann sagte, dass ich noch nicht unterschreiben werde, wurde er recht ungehalten und machte mir Vorwürfe.... er hätte extra wegen mir den weiten Weg auf sich genommen.... usw. Ich musste Ihn dann bitten meine Wohnung unverzüglich zu verlassen.
Mal ehrlich liebe Telekom (mein alter Ausbildungsbetrieb): Tut ihr euch mit solchen unprofesionellen Vertriebskanälen einen Gefallen?
Ich werde nach diesem Auftritt garantiert nicht so schnell zur Telekom wechseln. Es war nur traurig und stand im Widerspruch mit allen Gesetzen und Regeln einer erfolgreichen Vertriebsstrategie.
P.S.
Zum Abschied gab es noch eine SMS .... zum Schmunzeln :
Sehr geehrter Herr xxx,
die Nutzung für Ihren Glasfaser Anschluss ist nur durch einen Vertragsabschluss und folglichen Vertragswechsel möglich. Sowohl über die Technik als auch die Tarife wurden Sie mehrfach beraten.
Für die Probleme auf ihrem Kabel ist Telekom nicht verantwortlich, sondern ihr Anbieter, sie sind ja nicht unser Kunde und deshalb ist Ihre Schuldsuche unzulänglich.
Bitte wenden Sie sich dafür an Ihren Anbieter wo Sie Kunde sind und den Berater der tatsächlich für Sie zuständig ist.
Mit freundlichen Grüßen,
xxx
1396
4
This could help you too
5 years ago
1267
4
7
690
0
1
3 years ago
Naja .. dein gelesenes Verhalten zeugt halt auch nun auch nicht so vom tollsten Image.
Gewürzt mit bissel Überheblichkeit und Überschätzung des eigenen Wissens ergänzt mit dem richtigen Punkt, dass der Typ nicht für eine tiefgründige Fachsimpelei da ist.
Hier bei mir in der Ecke hätte er aber Recht ... die 500 Mbit/s die Vodafone übers Kabelnetz verkauft .. sind in den Abendzeiten 100-200 Mbit/s ... bei den regelmäßigen Störungen 0 - 50 Mbit/s. Vom Peering wollen wir nicht reden.
Probleme die man bei einem FTTH Anschluss so nicht hat, da teilen sich halt den Port nicht mehrere hundert Kunden. Also der Punkt geht an den Menschen der da war ... gleich gefolgt vom 2. Punkt ... wenn der Anschluss selbst schneller ist (als nen überlasteter Kabelanschluss) dann ist auch das WLAN schneller.
1
Answer
from
3 years ago
Hallo CyberSW,
vielen Dank für deine Antwort. Ja, da hast Du auch vollkommen Recht. Ich glaube bei meinem jetzigen Anbieter (Vodafone Kabel Deutschland) kommt die Glasfaser quasi ins als FTTB Mehrfamilienhaus (ca. 300 Mietwohnungen) und wird dann auf Koax umgesetzt. Zum Glück lief bei mir bisher alles recht störungsfrei. und die Bandbreite (DL:500 MBit/s / UL:25 MBit/s) kommt auch in nachweislich an (auch wenn die Speedtests nicht 100% zuverlässig sind).
Der FTTH -Anschluss liegt bei mir schon in der Wohnung an.
Der ADT befindet sich im Medienverteiler (mit einer Blechtür). Und dann kam ich auf das WLAN-Thema mit dem Ranger.
Er meinte tollkühn der Router kommt dann in den Verteiler und es hat keinen Einfluss auf den WLAN-Empfang in meiner Wohnung, da ich meinte es macht schon einen Unterschied, ob ich meine bisherige FritzBox Cable frei im Zimmer stehen habe oder den Speedport in den Verteiler packe. Sein Totschlagargument: Ich habe ja Glasfaser.
Unlogged in user
Answer
from
3 years ago
Es ist immer wieder interessant zu lesen, dass hier Mieter zu Vertragsabschlüssen für Glasfaseranschlüsse bewegt werden sollen, ohne sich zu erkundigen ob die Netzinfrastruktur im Haus bereits hergestellt wurde oder es von den Hauseigentümern überhaupt gewollt ist. Als Mieter hat man da nur wenig Einfluß drauf.
Wenn in einer Mietwohnung keine Möglichkeit besteht das Glasfasermodem zu installieren, kann man sich den ganzen Zirkus eines Vertragsabschlusses sparen. Da muß erst der Hauseigentümer tätig werden.
Wenn es ganz blöd läuft bekommt man an der Haustür zwar einen Vertrag aufs Auge gedrückt, aber keinen Glasfaseranschluß, da dieser gar nicht vorhanden ist und erst hergestellt werden muß. Das erfordert Baumaßnahmen und etwas Vorlaufzeit.
1
Answer
from
3 years ago
Es ist immer wieder interessant zu lesen, dass hier Mieter zu Vertragsabschlüssen für Glasfaseranschlüsse bewegt werden sollen, ohne sich zu erkundigen ob die Netzinfrastruktur im Haus bereits hergestellt wurde oder es von den Hauseigentümern überhaupt gewollt ist.
Na hier bei diesem neuen Glasfasersystem verstehe ich das ja noch ... weil ja durch den Auftrag des Mieters dann der Vermieter gefragt wird ob FTTH gebaut werden soll. Dürfte wohl ideal für die Vermieter sein, die sich bisher nicht drum gekümmert oder mit beschäftigt haben.
Wo ich aber bei dir bin und auch allergisch reagiere ... wenn die von Glasfaser reden aber eigentlich VDSL meinen.
Oder wenn es wirklich vom FTTH geht und die mit Argumentationen kommen, dass se sich den Router anschauen wollen. 🤬
Am Ende bleibts einfach dabei ... bei Leuten an der Haustür dankbar nein sagen und Tür wieder zu.
Unlogged in user
Answer
from
Unlogged in user
Ask
from