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Realisierung von VDSL2 und möglichen(?) Sonderformen (DSLAM, KVz etc.)

5 years ago

Hallo liebe Leute,

 

ich habe mich gerade mal angemeldet um hoffentlich endlich meine offenen Fragen beantwortet zu bekommen. Hier schwirren doch bestimmt auch ein paar Telekom-Experten rum haha 😅

 

Kurz zur Vorgeschichte:

Ende 2015, Anfang 2016 begann bei uns im Landkreis der Breitbandausbau. Darüber war ich höchst erfreut, da mich bis dato die 10 Mbit/s ganz schön nervten. 2017 haben wir dann unseren ersten 50 Mbit/s Anschluss geschalten bekommen. Funktionierte top, volle Geschwindigkeit. Ende 2018 habe ich mich dann mal erkundigt, ob auch 100 Mbit/s möglich wären (zumindest vertraglich), ging auch alles klar. Soweit so gut, Tag X kam, Anschluss wurde geschalten...

 

Nun zur aktuellen Situation seit Schaltung der 100 Mbit/s musste ich leider feststellen, dass ich nichtmal Ansatzweise das bekomme, was ich mir erhofft hatte: ca. 58 Mbit/s Download und ca. 26 Mbit/s Upload... Absolut nicht das, was ich mir vorgestellt hatte.

 

Daraufhin habe ich mich weiter schlau gemacht, da ich mich seit jeher für Telekommunikation interessiere. Also habe ich mir den Trassenplan von der Telekom für mein Straßengebiet zukommenlassen und angefangen nachzuverfolgen, wohin unser Telefonkabel führt. Eine Straße weiter gibt es einen KVz von dem ich immer ausging, dass er im Rahmen des Breitbandausbaus mit VDSL2-Karten aufgerüstet wurde oder anderweitig für VDSL2 modifiziert wurde, da dort fast täglich Telekom-Mitarbeiter am Werk waren. Er ist gleichzeitig auch der einzige KVz weit und breit und versorgt mehrere Straßen. Die Kabellänge von uns bis zum KVz beträgt (mit Toleranz und Hausverkabelung) maximal 280-290m und müsste so doch (in der Theorie) 100 Mbit/s oder doch mindestens 80-90 Mbit/s liefern, aber Fehlanzeige. Die FritzBox sagt mir auch, dass die Kabellänge ca. 440m beträgt, was ich seit jeher nicht nachvollziehen konnte, hinzu kommt, dass die DSL-Werte wie Störabstandsmarge und Leitungsdämpfung auch immer recht schlecht gewesen sind, sodass ich schon an einen Kabeldefekt dachte.

 

Ich weiß nicht warum ich da nicht früher drauf gekommen bin, aber dann dämmerte es mir, dass "meine" VDSL2-Karte doch ganz woanders stecken könnte und zwar weitere 160m weiter im DSLAM an der Hauptstraße. Meine Vermutung ist nun, dass ich über den KVz an den DSLAM angeschlossen bin und der KVz somit als "Zwischenverteiler" fungiert. Aber kann das überhaupt sein?

Ich habe mich jetzt schon viel belesen und nie von solch einer Vorgehensweise gelesen. Eigentlich ist es doch auch so, dass die KVz 's ausgetauscht bzw. ein DSLAM-Gehäuse übergestülpt und die zusätzliche VDSL2-Technik eingebaut bekommen.

 

Ich bin momentan echt ratlos und enttäuscht. Aber vllt kann mir das jemand erklären und ob meine Vermutung stimmt. Wenn dem so ist, dann bliebe mir wohl nur noch zu warten, bis die Telekom die alten VDSL2 17a Karten zu VDSL2 35b mit Supervectoring austauscht oder?

 

 

Liebe Grüße und entschuldigung für den halben Roman Fröhlich

 

PS: Im Anhang einfach mal die Diagnosedaten der FritzBox, eventuell liefern die auch etwas Aufklärung.

PPS: Die maximale DSLAM-Datenrate lag auch schonmal zu Beginn weit über 100.000 Kbit/s, daran kann es also auch nicht liegen.

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