Router synchronisiert sich nur mit ca. 9.000 Kbit/s + Abstürze/Resets beim Fernsehen

vor 5 Jahren

Hallo zusammen,

 

leider erreicht mein Anschluss seit Tagen nur noch einen Bruchteil der gebuchten Leistung. Der Router (ein Speedport Smart 3 mit aktuellster Firmware) synchronisiert sich nicht korrekt. Zusätzlich haben wir in unregelmäßigen Abständen Stottern beim Fernsehen, bei denen sich dann auch manchmal der Speedport komplett verabschiedet und sich neustartet. Hier ein Auszug aus den Logs vor ein paar Tagen:

 

19.03.2020 19:52:33(R007) DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht). DSL-Upstream: <1146>, DSL-Downstream: <9401>.
19.03.2020 19:52:13(R008) DSL-Synchronisation beginnt (Training).
19.03.2020 19:51:08(R006) DSL antwortet nicht (keine DSL-Synchronisierung).
19.03.2020 19:51:00(R007) DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht). DSL-Upstream: <40508>, DSL-Downstream: <90972>.
19.03.2020 19:49:50(R008) DSL-Synchronisation beginnt (Training).

 

Außerdem hat er auch ein paar mal den Fehler PPPoE-Fehler: Terminating on signal SIGTERM ausgespuckt (Finde es grade nicht exakt in den Logs wieder).

Nun hatte ich bereits einen Techniker der Telekom hier (Terminvereinbarung ging super schnell und unkompliziert, danke dafür!), der leider den Fehler nicht genauer lokalisieren konnte. Hier die Keyfacts des Termins:

 

  • Es gibt bei uns 2 "Telefondosen", beide haben an seinem Messgerät ein Signal ausgeworfen. 
  • An beiden Dosen sind insg. 2 Kabel --> Er sprach davon dass es wohl eine Ring (oder Stern?)-Schaltung ist.
  • Es muss irgendwo im Haus einen Verteiler geben, der das Signal an die beiden Dosen verteilt. --> Wir wissen nicht wo diese Dose ist. Er befüchtet, dass diese mal bei einer Sanierung einfach übergeputzt wurde. 
  • Die Messung an der Dose an der mein Router hängt ergab auf seinem Messgerät eine "perfekte Leitung" mit über 100.000 KBit/s im Download (Habe ein 100er Magenta inkl. TV) 
  • An dieser Dose waren die Drähte "falschrum". Er hat sie gedreht. 

Nach dieser Analyse und den Messungen war sein Fazit, dass er vermutet dass in der "Verteilung" (die wir nicht finden) eine Lüsterklemme verbaut ist, die nicht mehr lange mitmacht. Dadurch werden regelmäßig Fehler an die Verteilstelle gemeldet. Die Verteilstelle würde uns mit einem "dynamischen Profil" o.ä. versorgen. Dadurch würde die Leistung automatisch runtergeregelt, bis es keine Fehler mehr gibt. Bei uns wären das dann die ca. 9.000 KBit/s. Die einzige Lösung wäre folglich, den Verteiler ausfindig zu machen und neu/modern zu verkabeln.

Der Mann wirkte sehr kompetent, deshalb möchte ich seine Aussagen auch gar nicht in Frage stellen. Trotzdem würde ich mich freuen, hier eine Zweitmeinung bzw. vor Allem eine Alternativ-Lösung zu erhalten. Unsere Hausverwaltung ist zur Zeit nur in Notfällen zu erreichen auf Grund von Corona, so dass hier in naher Zukunft keine Lösung in Sicht ist, die die vermeintliche Lüsterklemme betrift.

 

Wäre es nicht möglich, dieses "dynamische Profil" bei uns umzustellen, so dass die Verteilstelle uns immer mit 100 MBit/s synchronisiert? 

 

Über Antworten würde ich mich riesig freuen, da ich zur Zeit zu HomeOffice gezwungen bin, was im jetzigen Zustand eher schlecht als recht funktioniert... 

 

Vielen Dank im Voraus!

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  • vor 5 Jahren

    Die dynamischen Profil gehen nicht bis so weit runter, dass verursacht die unfachmännische Stichleitung, die nicht durchtrennt werden kann, weil der Verteiler nicht auffindbar ist. Die Leitung stört teilweise so stark, dass sie nicht mehr als 9000 schafft...

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    von

  • vor 5 Jahren


    @dennis.lindhorst  schrieb:

    Hier die Keyfacts des Termins:

     

    • Es gibt bei uns 2 "Telefondosen", beide haben an seinem Messgerät ein Signal ausgeworfen. 
    • An beiden Dosen sind insg. 2 Kabel --> Er sprach davon dass es wohl eine Ring (oder Stern?)-Schaltung ist.
    • Es muss irgendwo im Haus einen Verteiler geben, der das Signal an die beiden Dosen verteilt. --> Wir wissen nicht wo diese Dose ist. Er befüchtet, dass diese mal bei einer Sanierung einfach übergeputzt wurde.

    Der kompetente Techniker hat den Verursacher schon gefunden,

    Fehler in der Endleitung (und die gehört zur Immobilie und nicht in den Verantwortungsbereich der Telekom),

    also muß die Hausverwaltung den Fehler entfernen oder eine neue DSL-Taugliche Endleitung legen lassen.

     

    Zwischen APL und 1. TAE muß eine durchgängige Verbindung ohne Abzweige oder andere Telefondosen bestehen.

     

     

     

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    vor 5 Jahren

    @dennis.lindhorst 

     

    Wenn bei euch mit Etagenverteilern gearbeitet wird, ist das gut möglich. Und selbst wenn dort nicht der Ursprung der Parallelschaltung ist --> vielleicht hat der Haustechniker aufgrund seiner Erfahrung im Gebäude eine Idee, wo es sonst sein könnte.

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    von

  • vor 5 Jahren

    Vielen Dank @Buster01  und @Mr. Oizo  für die schnelle Antwort!

     

    Ich hatte es befürchtet... Was ich daran jedoch nicht verstehe: Ich benutze die Leitung jetzt seit fast 2 Monaten. Im ersten Monat lief sie vollkommen ohne Probleme immer auf 100 MBit/s. Im März wurde sie dann zunehmend schlechter. Erst nur in den Abendstunden, später dann ganztägig... 

    Wie kann das passieren, dass es erst so gut lief, wenn die Leitung so stark gestört ist? Traurig

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    vor 5 Jahren

    Entweder findet oder kennt er die Unterverteilung

    und kann den Anschluß direkt duchschalten,

    oder muß ein neues DSL taugliches Kabel legen.

     

    (vielleicht gibt es ja in der aktuellen Situation auch Elektriker die so was machen,

    vor 2Mon hat sich keiner dafür gefunden (die wollen lieben Neubauten installieren)

    die Telekom macht das auch, Auf Putz + Material + Anfahrt + MwST für 29€/15Min (Netto) ;

    in der aktuellen Situation habe ich wichtigeres zu tun als Kabel an die Wand zu nageln.)

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