Routing-Problem über IPv6

vor 8 Monaten

Hallo liebes Forum,

 

ich versuche meinen Server (Deutsche Glasfaser) von einem Telekom DSL Anschluss aus zu erreichen. Dabei fiel mir die enorm hohe Latenz auf (Beide Standorte sind ca. 5km voneinander entfernt). Ein durchgeführtes traceroute zeigt dass die Pakete scheinbar über Nordamerika geroutet werden. Keine anderen Hosts weisen dieses Routing Verhalten auf und Anfragen aus anderen Netzen auf den Zielserver erfolgen mit normaler Latenz, also bleibt aus meiner Sicht Telekom als einzig möglicher Störfaktor. traceroute ist angehängt.

 

Danke schonmal und Viele Grüße

trace.PNG

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    • vor 8 Monaten

      Da kann die Telekom nicht viel dran machen.

       

      Die Deutsche Glasfaser stellt scheinbar über einen Dritten die Verbinung ins Netz der Telekom sicher.

      Wir sind hier dann wieder beim leidigen Thema Geld, was es der DGF kosten würde sich direkt mit der Telekom zu verbinden.

       

      Es ist halt keine Störung.
      Sondern das beauftragte Peering .

      Kann ja keiner Ahnen, dass die sich einen Partner aussuchen der in Europa keinen Knotenpunkt hat zur Telekom.

      Oder dieser Punkt ist ausgefallen. Aber das kann dir hier niemand beantworten.

       

       

      Interesannt wäre auch nochmal die Route aus der anderen Richtung.

      Denn Peering funktioniert für Hin- und Rückweg unterschiedlich.

      7

      Antwort

      von

      vor 8 Monaten

      Stimmt, die Adresse ist in den USA. Nur die davor ist in Deutschland, aber sie lässt sich nicht anpingen. Das würde vermutlich auch keine erhellenden Informationen liefern. Aus meiner Sicht liegt hier jedenfalls ein klares Peeringproblem vor.

      Antwort

      von

      vor 8 Monaten

      Normalbenutzer0815

      Aus meiner Sicht liegt hier jedenfalls ein klares Peeringproblem vor.

      Aus meiner Sicht liegt hier jedenfalls ein klares Peeringproblem vor.
      Normalbenutzer0815
      Aus meiner Sicht liegt hier jedenfalls ein klares Peeringproblem vor.

      aus deiner Sicht sind alle Probleme Peeringprobleme.

      😂

      Antwort

      von

      vor 8 Monaten

      Stefan

      aus deiner Sicht sind alle Probleme Peeringprobleme.

      aus deiner Sicht sind alle Probleme Peeringprobleme.

      Stefan

      aus deiner Sicht sind alle Probleme Peeringprobleme.


      Wenn dir eine andere schlüssige Erklärung einfällt, darfst du sie gern teilen.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 8 Monaten

      Aus welcher AS stammt denn deine aktuelle IP?

      AS8899 oder die AS60294?

      9

      Antwort

      von

      vor 8 Monaten

      staengfoenster

      Seine Verbindung, via US geroutet ist DE US und nochmal DE US für die Antwort des DE Severs via US an einen Client in DE.

       

      Seine Verbindung, via US geroutet ist DE US und nochmal DE US für die Antwort des DE Severs via US an einen Client in DE.

      staengfoenster

       

      Seine Verbindung, via US geroutet ist DE US und nochmal DE US für die Antwort des DE Severs via US an einen Client in DE.


      wie die Route auf dem Rückweg ist, weißt du doch gar nicht.

      Wenn es so wäre wie du es beschreibst, wären 127 ms nicht realisierbar- rein aus Physikalischer Sicht

       

      Nochmal: Er hat einen Roundtrip von 130 ms, als 65 ms für eine Strecke deiner Rechnung und dass ist eben unmöglich - wären es wie von dir beschrieben, dann kann der Ping nicht unter 200 sein, eher 250 ms

       

      eigentlich ganz einfach

      Antwort

      von

      vor 8 Monaten

      Der gleiche Trace aus der anderen Richtung ist leider wenig aufschlüssig, weil fast alle Router auf dem Weg die ICMP Pakete filtern. Aber ja, die gemessene RTT von ~120ms wäre unmöglich für den Pfad DE->US->DE->US->DE.

      Antwort

      von

      vor 7 Monaten


      @wkas  schrieb:

      Der gleiche Trace aus der anderen Richtung ist leider wenig aufschlüssig, weil fast alle Router auf dem Weg die ICMP Pakete filtern.


      Du könntest einen Traceroute mit TCP-Paketen machen. Unter Linux geht das mit tcptraceroute, unter Windows mit tracetcp. Auch MTR kann das. Voraussetzung ist natürlich ein Port, auf dem etwas antwortet.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 8 Monaten

      @wkas, was läuft denn auf dem Server, wenn sich die USA dafür interessieren und man offen fragen darf?

      Gehackt wurde er auch nicht?

      4

      Antwort

      von

      vor 8 Monaten

      Stefan

      ServerGlitchen was läuft denn auf dem Server, wenn sich die USA dafür interessieren und man offen fragen darf? was läuft denn auf dem Server, wenn sich die USA dafür interessieren und man offen fragen darf? ServerGlitchen was läuft denn auf dem Server, wenn sich die USA dafür interessieren und man offen fragen darf? Bleib einfach sachlich, und falls du das Ernst gemeint hast, dann kauf die ein gutes Buch über die Funktionsweise des Internet 😂

      ServerGlitchen

      was läuft denn auf dem Server, wenn sich die USA dafür interessieren und man offen fragen darf?

      was läuft denn auf dem Server, wenn sich die USA dafür interessieren und man offen fragen darf?
      ServerGlitchen
      was läuft denn auf dem Server, wenn sich die USA dafür interessieren und man offen fragen darf?

      Bleib einfach sachlich, und falls du das Ernst gemeint hast, dann kauf die ein gutes Buch über die Funktionsweise des Internet 😂

      Stefan
      ServerGlitchen

      was läuft denn auf dem Server, wenn sich die USA dafür interessieren und man offen fragen darf?

      was läuft denn auf dem Server, wenn sich die USA dafür interessieren und man offen fragen darf?
      ServerGlitchen
      was läuft denn auf dem Server, wenn sich die USA dafür interessieren und man offen fragen darf?

      Bleib einfach sachlich, und falls du das Ernst gemeint hast, dann kauf die ein gutes Buch über die Funktionsweise des Internet 😂


      Ja, ich bleib sachlich. Z. B. bei reinem SLAAC gibt es keinen Mechanismus, dass die gleiche Adresse nicht irgendwo völlig anderes in der Welt doppelt auftaucht. Solange sie nicht mit ihrem Doppelgänger kollidiert sind die Service Provider in ihrem Netz dafür veranwortlich sie aus zu sortieren. Bei der Telekom wird SLAAC mit DHCP verwendet, der bekommt die Adresse zurückgemeldet, und das soll das verhindern.

      Meist ist es DNS Servern von Providern unverizifizierte Einträge unterjubeln. In dem Bereich ist die...naja.

      Antwort

      von

      vor 8 Monaten

      @ServerGlitchen  schrieb:
      bei reinem SLAAC gibt es keinen Mechanismus, dass die gleiche Adresse nicht irgendwo völlig anderes in der Welt doppelt auftaucht.

      Was hat jetzt SLAAC mit dem Routing im Internet bzw. dem Problem hier zu tun. genau nix!

       

      Per SLACC wird aus dem vom Router ausgesendeten RA "Router solicitation " und einem lokal generieten Teil ( zum Teil auf der MAC Adresse der Karte)

      eine global IPv6 Adresse gebildet.  Selbst falls irgendjemand die gleiche Globale IPv6 manuelle einstellen würde (auf zwei unterschiedlichen Netzen, passiert nichts)

      der übergeordnet Gateway wüsste überhaupt nichts damit anzufangen, mal abgesehen davon, dass die Antwort eines anderen Servers beim Sender nie wieder ankommen würde. Das gleiche gilt für IPv4 Adressen. Sehr wohl ist eine über SLAAC generierte IPv6 also weltweit eindeutig - absichtliche Fehlkonfigurationen mal ausgeschlossen.

      Ich würde lieber Lotto spielen und drauf wetten, dass ich 5x hintereinander 6 Richtige habe als zu hoffen, das so eine Konstellation auftritt.

       

      Was du meinst, ist das zwei Rechner auf der Welt die gleiche Link-lokale IPv6 haben können. Link Lokale Adressen werden aber nicht ins Internet geroutet, da passiert also rein gar nichts. Präfixe von Link Lokalen Netzen werden einfach vom Router verworfen.

      Die Doppelerkennung erfolgt nur lokal im LAN nicht global.

       

      Und Trotz allem erschließt sich mir nicht die Relevant deiner Bemerkung im Hinblick auf die Route über die USA.  Es ist erst mal nichts ungewöhnliches, dass Datenpakete um die Welt irren um dann beim Nachbarn anzukommen. Um das zu verhindern gibt es aber verfahren die dies zu optimieren versuchen.

      BGP, OSPF, ...

      Antwort

      von

      vor 8 Monaten

      @Stefan, ich hab das tracert Bildchen nicht gelesen. Am Ende steht der Server in den USA gespiegelt wegen Wartung. 🤣

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

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