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Speedport Pro Hosting über IPv6
vor 3 Jahren
Ich habe vor ein paar Wochen zu einem Hybrid Tarif der Telekom gewechselt und verzweifle gerade daran meine über IPv6 selbst gehosteten Dienste zum laufen zu bringen. Im Moment scheint es mir so, als wäre das schlichtweg nicht möglich. Hier die Gründe:
- Ich muss den Speedport pro benutzen, weil ich die SIM Karte nicht mit einem LTE Modem eines Drittanbieters verwenden kann.
- Es ist nicht möglich IPv6 Porfreigaben in der Firewall des Speedports einzurichten.
- Es ist nicht möglich, die Firewall des Speedports auszuschalten und eine eigene zu verwenden.
Eine weitere Sache die erschwerend hinzu kommt ist, dass die Telekom im eigenen Netzwerk anscheinend noch einmal NAT anwendet. Die IP Adressen, die meine Geräte per SLAAC ermitteln stimmen nicht mit denen überein, die im Internet auftauchen.
Hosting über IPv6 ist eine Notwendigkeit für mich, da ich mehrere Dienste habe, die es einem praktisch unmöglich machen andere Ports als 443 zu verwenden, was ich auch nicht über einen reverse proxy auseinander gedröselt kriege. Ich brauche also mehrere IP Adressen und der einzige weg das als Privatkunde zu bekommen ist IPv6. Außerdem hätte ich gerne private und öffentliche Dienste auf unterschiedlichen IPs,
Meine Optionen sind also anscheinend:
a) sich mit den läpischen 25Mbit/s zu denen diese DSL Leitung fähig ist abfinden, den speedport zurückgeben und ein dediziertes DSL Modem oder eine Fritzbox kaufen.
b) einen Server in einem Rechenzentrum/bei einem Cloud Anbieter mieten und einen Proxy aufsetzen, um meinen IPv6 traffic aus meinem Heimnetz herauszuschleusen, was aber dem eigentlichen Zweck des selber Hostens, sich von cloud Anbietern unabhängig zu machen entgegensteht.
c) einen sündhaft teuren Mobilfunkvertrag ohne Datenvolumen abschließen und einen Router mit DSL und LTE Modem besorgen.
Erfüllt einen alles nicht wirklich mit Begeisterung.
Meine Frage ist nun, ob hier vielleicht irgendjemand eine Idee hat wie ich aus diesem Dilemma heraus komme.
P.S. Dank an @aluny dessen Webseite und Posts hier mir sehr geholfen haben, das alles heraus zu finden.
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5 Sterne Mitgestalter
vor 3 Jahren
@Flo Grauper
Du bekommst an einem Privatkunden-Anschluss ein dynamisches iPv6-/56-Präfix per DHCPv6 und ggf. eine IPv6-Adresse (die aber normal nicht aus dem Präfix stammt) zugewiesen, was du da mit machst für dein Netzwerk ist in deinen Händen.
IPv6 und NAT? Ich bin sicher, nein.
Speedports für IPv6? Nur wenn du es einfach Clients aus deinem Heimnetzwerk nutzen lassen willst, für dein Vorhaben klar nein.
Hybrid? Noch mal eine Komplikation darauf.
3
Antwort
von
vor 3 Jahren
Ja das ist klar, bei IPv6 hat jedes Gerät seine eigene globale Adresse, da nutzt die Router Adresse wenig. Außerdem delegiert der Router ein anderes Präfix ins LAN als das an seinem WAN Port, aber das spielt keine Rolle.
Und dann kommt noch hinzu, dass die Geräte bei Privacy Extensions zum Aufbauen von Verbindungen nach außen zusätzliche temporäre Adressen generieren. Sind aber unter der ersten immer erreichbar, nur nicht mit dem Speedport, also vergiss es einfach mit dem Gerät. Entweder auf Hybrid verzichten und Fritzbox oder andere Alternative oder Hybrid und kein IPV6 eingehend.
Community Guide
vor 3 Jahren
Ja, so ist es, es ist derzeit nicht möglich eingehende IPv6 Verbindungen durch zu lassen, die Firewall lässt sich nicht dafür öffnen.
Scheint bei der Telekom auch nicht wirklich jemanden zu interessieren, wurde in verschiedenen Laboren immer wieder vorgeschlagen, passiert aber nichts.
0
Community Guide
vor 3 Jahren
bist Du sicher dass nicht mittlerweile mehr geht? VDSL25 gibt es eigentlich nur noch auf dem Papier....
1
Antwort
von
vor 3 Jahren
Kleiner Nachtrag zu den Präfixen, es müssten 3 sein, DSL, Mobil und Tunnel. Eventuell geht da was durcheinander.
2003 sollte DSL oder Tunnel sein.