Speedport Smart - verteiltes IPv6 Prefix stimmt nicht mit Anzeige vom Speedport WebInterface überein

vor 5 Jahren

Hallo zusammen, 

 

ich habe hier ein ziemlich merkwürdiges Phänomen mit meinem Speedport Smart (v1).

Er verteilt im LAN das Prefix 2003:dc:f25:e22/64, was ich mit ipconfig auf den Devices auslesen kann. ping -6 zwischen den Devices funktioniert auch. Gehe ich auf das Webinterface zeigt er mir als nutzbaren Bereich für das Heimnetzwerk jedoch 2003:00dc:0f25:1b09/64 - alles direkt nach einem Routerneustart. Internetzugriff mit IPv6? Fehlanzeige, geht nicht.


Ist dieses Problem bekannt? Kann ich das irgendwie beheben?

Ich habe mich mittlerweile durch quasi permanenten Aufenthalt in der Schweiz so an die Verfügbarkeit von IPv6 gewöhnt (beruflich als auch privat mit Swisscom, UPC und INIT7), dass ich das gern auch hier wieder hätte (auch wenn der Speedport Smart weder PD noch Forwarding zulässt). Ich kann das Teil aber auch nicht einfach rauswerfen, weil da die Telefonie darüber läuft, ich den EasySupport gern behalten möchte und da noch ein ISDN-Adapter hinten dran hängt.

 

Danke und Gruss

Matthias

Edit:
Habe gerade über das Engineering Menü noch ein paar Sachen gefunden:
Er schreibt im Engineering Menü, dass er das im Webinterface angezeigte Prefix auch distributen würde. Weiterhin hat mir das gute alte HP Network Discovery Tool beim IPv6 Discover nun auch angezeigt, dass er selbst eine Adresse mit genau diesem Prefix hat. Das kann ich an der MAC erkennen, die mit der im Engineering Menü für Eth übereinstimmt.
Nur warum kommt dieses Prefix an keinem meiner Devices an und sie haben immer noch ein scheinbar Bock altes Prefix (was mir das HP Network Discovery Tool ebenfalls anzeigt). Wenn ich testweise Devices neustarte, gibt es nur noch FE80-link-local IPv6-Adressen; gleiches Verhalten beim un- und rebinden von IPv6 and der Netzwerkverbindung.

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  • 1 Sterne Mitglied

    vor 5 Jahren

    Ich konnte das Verhalten mit dem Router Advertisement mit WireShark nachvollziehen. Er broadcastet tatsächlich ein anderes Prefix, als das welches er selbst in seiner internen IPv6-Adresse nutzt. Nächster Versuch: letzte Firmware neu einspielen und Werksreset sowie Neukonfiguration der Zugangsdaten (ausschliesslich, nichts anderes). Aber das Verhalten war immer noch das Gleiche vom EIngangspost.

     

    Mein Verdacht fiel also nun auf einen möglichen Einfluss meines Subrouters dahinter für das SMARTHOME-Netz, UBNT EdgeRouter-X Fw. 2.0.6. Ist zwar unlogisch als DHCPv6-Client-only mit Disabled-IPv6-Forwarding (was auch die UBNT-RouterAdvertisements deaktiviert - mit Wireshark überprüft). Also habe ich den UBNT-Router komplett abgeschalten und danach den Speedport neu gestartet. Direkt nach dem Neustart war IPv6 ganz kurz funktionsfähig und ich konnte www.heise.de über IPv6 pingen. Ein paar Minuten (so etwa 2-3) war es dann vorbei mit dem IPv6-RouterAdvertisment und der Verbindung per IPv6 nach aussen (ohne UBNT-Router, der war komplett aus). Das konnte ich vom ersten Beitrag nicht sehen, war eine Remoteverbindung - heute bin ich vor Ort. Wenn ich nun eine der VMs neu starte, so erhält diese wieder keine IPv6-Adresse mehr, der VM-Host hat seine IPv6-Adresse noch und der Speedport hat seine auch noch - zwischen diesen beiden kann ich per IPv6 pingen - aber die Aussenanbindung mit IPv6 ist tot.

     

    Ich weiss jetzt also, warum bestimmte Geräte im Haus (fast alles was zum SmartHome gehört) nach einem Stromausfall noch einmal separat neu gestartet werden müssen, damit sie Aussenverbindung herstellen können. Der Router startet, sendet einmalig das RouterAdvertisement und es funktioniert ein paar Minuten. Die Geräte erhalten mit dem RouterAdvertisement eine IPv6-Adresse und stellen damit die Verbindung über IPv6 her. Nach ein paar Minuten ist dann Schluss mit IPv6 und die Geräte verlieren Ihre Verbindung.


    Hat diese Problem noch jemand mit einem Speedport Smart? Gibt es eine Lösung dafür?

    3

    Antwort

    von

    vor 5 Jahren

    Ist ein Speedport Smart der 1. Generation, Firmware ist 050129.3.5.002.0
    Ohne ISDN-Adapter registriert und online funktioniert IPv6 wie es soll. Sobald der ISDN-Adapter registriert und online ist, steigt IPv6 exakt wie in den Posts erwähnt aus - komplett reproduzierbar.

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