Gelöst
Starke Drosselung seit Umstellung
vor 5 Jahren
Hallo,
ich möchte mich hilfesuchend an dieses Forum wenden. Am Freitag, den 05.06.2020 gab es auf Seite der Telekom eine größere Umstellung bei mir in der Nähe, weshalb ich den gesamten Tag keinen Internetzugang hatte. Bei der großen Umstellung handelte es sich wohl um die Freischaltung vom VDSL 100 Mbit in unserer Gegend bzw. Straße, welches mir auch gleich am Telefon als neue Möglichkeit "angeboten" wurde. Ein Telefon-Mitarbeiter bestätigt mir, dass eine Umstellung (Störung) im Gange ist, dass daran gearbeitet wird und dass am folgenden Tag mein Internet wieder gehen würde - dem war auch so.
Jedoch habe ich seit exakt diesem Tag der Umstellung (05.06) nur noch ein Drittel meiner vorherigen Internet-Geschwindigkeit. Ich habe letztes Jahr von DSL 16.000 auf VDSL 50 Mbit umgestellt und hatte seit dem über 1 Jahr lang kontinuierlich 30-35 Mbit Download-Geschwindigkeit. Das Internet war super stabil, die Downloads waren fix und alles lief prima. Sogar in der Nacht vom 04.06 auf den 05.05 (Tag der großen Umstellung/Störung) hatte ich keinerlei Probleme, die Geschwindigkeit war wie immer.
Seit dem 05.06 habe ich nun durchgehend maximal 10-12 Mbit, das entspricht der Geschwindigkeit die ich VOR meinem VDSL 50 Vertrag hatte...Router-Neustart, Firmware etc hat alles nichts geholfen. Ich krebse jetzt schon seit 2 Wochen mit dieser Geschwindigkeit herum...
Ich habe den sehr starken Verdacht, dass entweder bei der Umstellung was schief gelaufen oder dass ich bewusst gedrosselt wurde. Die Service-Techniker schieben das einfach auf eine "eventuelle kaputte Leitung" in meiner Wohnung, aber den Zufall halte ich doch für sehr unrealistisch und unwahrscheinlich, weil bis zum besagten Tage der Störung alles einwandfrei funktioniert hat. Ich werde an der kurzen Leine gelassen und weiß nicht, wie ich mir sonst helfen soll.
Details:
- VDSL 50
- Speedport Smart 3
- Aktuellste Firmware
- Über LAN-Kabel
Ich bitte um Ratschlag und Hilfe, egal in welcher Form!
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Küffner
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Kugic
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Soulzz 77
vor 5 Jahren
Bei Wenn VDSL 100 möglich ist, hätte aber mit 60 Mbit laufen müssen.
Jetzt durch die Mehrlast die vom System gefordert wird, und zwar mindestens 54, kann der Router aufgrund eines Fehler kein Vectoring mehr aushandeln.
Es ist kein Zufall. Sondern am Tag X wo die Leitung repariert wurde, wurden neue Physikalische Bedingungen geschaffen.
Und ja. Zu 99% ist es die Leitung zwischen APL und TAE . Es deutete ja vorher schon alles darauf mit den 30 Mbit
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Kugic
Akzeptierte Lösung
Oliver I.
Telekom hilft Team
akzeptiert von
Soulzz 77
vor 5 Jahren
herzlich willkommen in unserer Community und vielen Dank, dass Sie Ihre Daten bereits hinterlegt haben.
Von den Messsystemen wurde eine Unsymmetrie erkannt. Resultierend hieraus, war ja auch der Techniker am 13.06.2020 bei Ihnen.
Lt. den hinterlegten Notizen waren die Leitungswerte bis "zum Wohnzimmer" in Ordnung. Von dort aus ging es aber mit - so hat es der Techniker bezeichnet - einem Elektrikerkabel auf ein anderes Kabel bis zum Router in ein anderes Zimmer.
Was mich da nun zugegebenermaßen verwundert: Gibt es nur die eine Telefondose im Haus/Wohnung? Das einfachste wäre zunächst, "vorne" eine neue Telefondose anzubringen und die weitere Verkabelung vorübergehend abzuklemmen. Dann würde man schon sehen können, ob die Verbindung wieder besser wird, oder ob weitere Einschränkungen bestehen.
Das Messergebnis ist aktuell noch identisch. Natürlich könnten wir deshalb noch einmal einen Techniker beauftragen, aber dieser wird vermutlich zum gleichen Ergebnis kommen.
Viele Grüße
Oliver I.
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muc80337_2
Antwort
von
Oliver I.
vor 5 Jahren
Wenn dann muss die Verlängerung auf Stift 5+6 - damit sie beim Einstecken des DSL Anschlusskabels abgetrennt wird.
Wenn dann muss die Verlängerung auf Stift 5+6 - damit sie beim Einstecken des DSL Anschlusskabels abgetrennt wird.
Und selbst das wäre unzulässig im Sinne von "es darf nur eine TAE -Dose geben"
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Oliver I.
Akzeptierte Lösung
Stefan
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Soulzz 77
vor 5 Jahren
@Soulzz 77
Fakt ist, dass die Telekom die Leitung bis zur ersten TAE legt. Die Messung dort ist relevant.
Die Verlängerung dieser Leitung erfolgt nun offensichtlich mit dem falschen Kabeltyp.
Erkennbar ist dies am einfachsten an den Farben. Die richtigen Kabel sind Rot mit Schwarzen Balken, die falschen sind oft Farbig (rot schwarz, weiss und gelb). Diese falschen Kabel kommen mit Vectoring schlecht zurecht, oft entstehen bereits schon nach wenigen cm Störungen die dazu führen können das die Verbindung abreißt oder das eben Vectoring nicht mehr ausgehandelt werden kann, dass erklärt dann das Rückfallprofil. Und es erklärt, warum bis zur Schaltung von Vectoring das ganze funktioniert hat.
Das richtige Kabel heisst J-2Y(ST)Y
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/J-Y-ST-Y-vs-J-2Y-ST-Y-Das-richtige-Kabel/td-p/4390333
Es kommt aber auch auf die sachgemäße Verlegung und die richtige Anschlusstechnik der Kabel an.
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Antwort
von
Stefan
Akzeptierte Lösung
Stefan
akzeptiert von
Soulzz 77
vor 5 Jahren
nur damit wir uns nicht falsch verstehen -- ICH würde den Router auf jeden Fall zuerst an der Dose im Wohnzimmer? testen.
Das falsche Kabel ist die wahrscheinlichste Ursache aber nicht die einzig Mögliche. Nur durch den Test, kann sichergestellt werden, dass es auch so ist.
Tauschst du nun das Kabel und es ändert sich nichts, wäre das ja blöd
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von
Stefan