Gelöst

Telekom und der Anschluss Zukunft

vor 6 Jahren

Am 05.09.2018 wurde mir mitgeteilt, dass mein Anschluss wie bei so vielen Telekom Kunden auf IP Telefonie umgestellt wird. In dem Schreiben wird auch davon geschwärmt welche phantastischen neuen Möglichkeiten wie z.B. Fernsehen in HD Qualität usw. die Umstellung mit sich bringt. Mein alter Call & Surf Tarif mit dem sagenhaften Downstream von 1,7 Mbit/s muss dazu gekündigt werden. Im Schreiben wird mir dann als neuer Vertrag der Magenta zu Hause S Vertrag vorgeschlagen. So weit so gut dachte ich...

 

Leider kann ich den Magenta zu Hause Tarif aber nicht buchen. Denn er ist an meinem Wohnort nicht verfügbar und wird es nach Auskunft der im Telekom Schreiben erwähnten Hotline auch für unbestimmte Zeit nicht verfügbar sein. Wann und ob hier das Festnetz ausgebaut wird steht in den Sternen. Statt eines zwar langsamen aber immerhin funktionierendem DSL Anschlusses werde ich demnächst nur noch über IP telefonieren können, sonst nichts. Danke liebe Telekom.

 

Als alternativer Telekom Tarif bleibt nur der hoffnungslos überteurte LTE Tarif mit einem völlig unzureichendem Datenvolumen. Wir sind eine große Familie und selbst über unseren langsamen DSL Anschluss kommen wir heute locker über 100 GB im Monat.

 

Sie kataplutieren uns grade mir Macht aus dem Internet und versetzen uns in die IT Steinzeit zurück. Von Zukunft keine Spur. Die schönen Prospekte mit der Magenta Zukunft sind das Papier nicht Wert auf dem sie gedruckt sind. Für uns auf dem Land alles nur leere Versprechungen.

 

So viel zum Thema Anschluss-Zukunft. Den gibt es für uns bei der Telekom nicht.

 

 

 

 

 

 

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    • vor 6 Jahren

      achim.althausen

      So viel zum Thema Anschluss-Zukunft. Den gibt es für uns bei der Telekom nicht.

      So viel zum Thema Anschluss-Zukunft. Den gibt es für uns bei der Telekom nicht.

      achim.althausen

      So viel zum Thema Anschluss-Zukunft. Den gibt es für uns bei der Telekom nicht.


      Und was vermutlich noch schlimmer ist: jenseits von Mobilfunk auch bei keinem anderen Anbieter. Außer vielleicht einem Internet-über-Satellit-Anbieter.

       

      Aber vielleicht findet ein Teamie doch einen Weg... Wäre ja nicht das erste Mal, dass etwas nur deshalb nicht geht, weil es einen Fehler in einer Datenbank gibt oder weil nicht genau genug geschaut wurde. Aber ich will Dir auch nicht zu viel Hoffnung machen.

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    • vor 6 Jahren

      Hast du einen Anschluss für Kabelfernsehen im Haus? Wenn ja, dann bedanke dich bei der Telekom herzlich für die Kündigung und Kontaktier' deinen Kabelnetzbetreiber. Er wird dir mit Freuden eine 50 Mbit-Leitung nebst Deutschlandflat anbieten.

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      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      @achim.althausen

      Meine Schwester wohnt in einem geschätzt 400-Seelen-Dorf - dort gab es noch nie DSL. Und Mobilfunk ist auch ziemlich Essig.

      Sie hat derzeit noch ISDN.

       

      Für Internet ist sie mittlerweile auf eine Satelliten-Lösung umgestiegen. Nicht sooo dolle aber besser als gar nichts. Online Ego-Shooter gehen darüber aber nicht.

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      BigWoelfi2

      @Dilbert-MD Apropos "Zweckverband". So etwas wurschtelt in der Altmark seit Jahren schon herum und zwar über DNSNet. Die Planungen allein dauern Jahre schon. Bisher ist ein Cluster ausgebaut von was weiß ich wie vielen insgesamt.

      @Dilbert-MD

       

      Apropos "Zweckverband".

       

      So etwas wurschtelt in der Altmark seit Jahren schon herum und zwar über DNSNet.

      Die Planungen allein dauern Jahre schon.

      Bisher ist ein Cluster ausgebaut von was weiß ich wie vielen insgesamt.

       

      BigWoelfi2

      @Dilbert-MD

       

      Apropos "Zweckverband".

       

      So etwas wurschtelt in der Altmark seit Jahren schon herum und zwar über DNSNet.

      Die Planungen allein dauern Jahre schon.

      Bisher ist ein Cluster ausgebaut von was weiß ich wie vielen insgesamt.

       


      Demnach, was in den Medien darüber zu erfahren war, wollte die Telekom in der Altmark gar nicht selber ausbauen. Deshalb hat sich der Zweckverband gegründet, geplant und Fördergelder beantragt. Als es losgehen sollte kam die Telekom, hat in einigen Dörfern den Verteilerkästen ein Upgrade verpasst und damit die Planungen des ZBA verworfen und auch den Förderbescheid untergraben.

       

      So wurde aus dem technischen Ausbau ein politischer Ausbau; bei dem auch der Wirtschaftsminister m.M.n. keine gute Figur abgegeben hat. Und wenn es politisch wird, dauert es immer länger, bis etwas geschieht.

       

      Andere Gemeinden hatten das besserim Griff. Wahlitz (in der Einheitsgemeinde Gommern z.B.. Hier wurden FTTH -Projekte realisiert

      Anschlusskosten_FTTH.png

      Der Nachteil von Vectoring ist ja, dass die erreichbaren Geschwindigkeiten irgendwo physikalisch begrenzt sind und dass Nutzer, die weiter weg vom Verteilerkasten wohnen nicht einmal die 100 MBit erreichen. Das heißt, in Zukunft - wenn die Anforderungen an die Übertragungsgeschwindigkeiten steigen - muss ein zweites Mal aufgegraben und ausgebaut werden.

       

      In den letzten ca. 20 Jahren hat sich die Internetgeschwindigkeit deutlich verändert. Von 56/64 kBit/s auf ca. 50 Mbit/s. Ich schätze mal, dass die Steigerungsrate nicht gleich bleiben wird, aber dass die Geschwindigkeiten weiter steigen werden. Und dann haben die Kupferkabel ihre physikalischen Grenzen erreicht.

       

      Wer wollte Anfang der 90er schon einen Computer zu hause haben?

      Wer wollte Mitte der 90er mit ISDN surfen und telefonieren wo doch Modem und 1 Rufnummer ausreichend waren.

      Als die ersten Mobilfunktelefone auf den Markt kamen, sagte auch Viele: 'brauche ich nicht'.

      Jetzt sind es die Glasfaseranschlüsse...

       

      Gruß

       

       

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      @Dilbert-MD

       

      Das ist mir alles bekannt aber es ändert nichts an der Tatsache, dass DNSNet einfach nicht in die Hufe kommt.

      Dabei ist sicher auch zu berücksichtigen, dass einige Großgemeinden, wie Salzwedel zum Beispiel, gar nicht dem Zweckverband beigetreten waren oder noch nicht sind?

       

      Lag schon daran, dass man mit der Telekom den "Spatz in der Hand" gewählt hat, statt mit DNSNet die "Taube auf demDach", weil 2016, als die Telekom angefangen hatte, hier auf Vectoring umzustellen, schon dieses äußerst langwierige Gezerre mit und die Trödelei bei DNSNet bekannt war.

       

      Du hast natürlich recht damit, dass es um politische Hintergründe geht bei dem ganzen Ausbau überhaupt.

      Weil weder die Bundesregierung, noch die Landesregierung Sachsen-Anhalt hinter den vollmundigen Versprechen wirklich mit Geld steht, wird das wohl noch ewig und drei Tage so weitergehen, wie es jetzt ist.

      Wenn unsere Regierungen dahinter stehen würden, hätte man der Telekom den Ausbau mit Vectoring gar nicht erst erlaubt, sondern gleich, auf die Zukunft ausgerichtet, auf Glasfaser bestanden.

      Und ich persönlich wäre auch bereit, dafür als Privatperson auch etwas Geld in die Hand zu nehmen.

       

      Die Sache mit DNSNet dürfte ja dazu führen auch, dass man als Telekom-Kunde da 1. Mal schlechte Karten hat zunächst und dabei vermutlich auch die Vorteile aus dem MagentaEINS-Vorteil verlieren dürfte.

       

      Mir persönlich ist aber recht so, wie es jetzt ist.

      Da bin ich mal (wie viele andere auch), mit dem "Spatz in der Hand" sehr zufrieden mit meinem VDSL 100.

      Ich werde dieses Jahr noch 68.

      Und ernsthaft, wer weiß, ob ich das noch erlebe, dass DNSNet hier was flächendeckend zustande bringt. Zwinkernd

       

      Wenn es mal soweit ist, dann wollen die Menschen privat auch gar teures schnelles Internet und wählen dann doch wieder die kleinsten Tarife mit so um die 50 GB eventuell, wenn das von DNSNet überhaupt angeboten wird.

      Die Masse muss ja Vorverträge mit DNSNet abschließen, an die sie auch gebunden sind, wenn es zum Ausbau kommen sollte.

       

      Man sieht das jetzt ja auch schon bei der Telekom.

      Obwohl viele VDSL 100 haben könnten, sogar zur Probe, mit kostenlosem Wechsel nach Ablauf der Probezeit au einen kleineren Tarif, wird vorrangig weiter der Zuhause S oder maximal der Zuhause M gebucht.

      Ist in meinem Bekanntenkreis so und wird auch von vielen Teilnehmern der TC immer wieder so zum Ausdruck gebracht.

      Schon 5 € mehr monatlich sind leider für viele eine Existenz bedrohende Sache.

       

      Uneingeloggter Nutzer

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      von

    • vor 6 Jahren

      Hallo @achim.althausen,

      vielen Dank für Ihren Beitrag. Fröhlich

      Danke für die Daten. Auf den ersten Blick ist tatsächlich kein DSL verfügbar und auch kein Ausbau geplant. Ich habe bei den Kollegen nachgefragt, ob da wirklich nichts ist. Ich melde mich hier, sobald ich eine Antwort habe.

      Liebe Grüße, Steffi B.

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      von

      vor 6 Jahren

      Guten Abend,

       

      es zeichnet sich Licht am Horizont ab.

       

      Heute Abend erhielt ich einen Anruf vom Kundenservice und es hieß an meinem Wohnort seien 16 Mbit möglich und damit könnte ich auch den Magenta Zuhause S Tarif buchen.

       

      Als Ursache für meine aktuelle (war eigentlich schon immer so langsam) schlechte Anbindung wurde eine Fehlkonfiguration genannt. Es soll in den nächsten Tagen behoben werden. Ich werde angerufen wenn es soweit ist.

       

      Bis hierhin hat es mich einige Anrufe und e-Mails gekostet. Aber man muss die Telekom Mitarbeiter wirklich loben. Alle mit denen ich Kontakt hatte waren ausgesprochen freundlich und verständnisvoll auch wenn wir einige Runden gedreht haben bis die Ursache nun hoffentlich gefunden wurde.

       

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      von

      vor 6 Jahren

      Hallo @achim.althausen,

      freut mich zu lesen.

      Ich habe auch gute Nachrichten.

      Ein Ausbau ist geplant, der Termin ist der 31.12.2019 - dauert leider noch etwas. Aber wir bauen aus!

      Liebe Grüße, Steffi B.

      Uneingeloggter Nutzer

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      von

    • Akzeptierte Lösung

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      vor 6 Jahren

      Hallo @achim.althausen,

      freut mich zu lesen.

      Ich habe auch gute Nachrichten.

      Ein Ausbau ist geplant, der Termin ist der 31.12.2019 - dauert leider noch etwas. Aber wir bauen aus!

      Liebe Grüße, Steffi B.

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