Umstellung BNG mit Linksys WRT3200ACM und Modem D-Link 321B
vor 6 Jahren
Hallo Community. Bei mir ist es jetzt auch soweit, die BNG Umstellung.
Leider ändert sich durch die Umstellung an den 16MBit DSL nichts, es bleibt also bei ADSL aber Annex-J. Die Umstände die diese Umstellung macht sind daher mit keinem Mehrwert verbunden.
Da ich gerne die vorhandene Hardware weiter nutzen möchte schreibe im Folgenden auf was ich bei der Umstellung genau durchführe damit ich am Tag danach nicht ohne Internet dastehe. Also bitte ich um Korrektur und Anmerkungen.
Also…
Splitter entfernen. Kabel zum Modem ist leider anders aufgelegt, vielleicht ist die Telekom so freundlich und schickt eins mit.
Das Modem D-Link 321B scheint in der aktuellen Firmware AnnexJ tauglich und wird wie bisher im Bridge-Mode betrieben, der Verbindungsaufbau erfolgt durch den Router mit PPPoE. Dies scheint auch weiterhin so vorgesehen zu sein.
Der Router WRT3200ACM kriegt in folgendem Menü ein VLAN Tag 7 spendiert. So wie ich verstanden habe dient dies nur der Abgrenzung zu Entertain. VOIP und der normale Traffic haben VLAN 7.
Die Credentials beim Verbindungsaufbau bleiben erhalten. Danach dürfte Internet tun.
Für den Anschluss der analogen Telephone (Sinus DECT -Basis / Analog und Fax) ist ein Analog/Voip Adapter erforderlich. Ein gängiges Gerät dürfte der CISCO SPA112 VoIP Telefonadapter sein.
Frage: Welchen Adapter empfiehlt ihr? Bei der Telekom habe ich leider keinen Adapter im Sortiment gefunden …
Dieser VOIP Adapter wird an den Router angeschlossen und bekommt eine statische Adresse zugewiesen. Sagen wir 192.168.123.50.
Irgendwie geistert folgendes durchs Internet:
UDP (out): Ports 5060, 30000-31000, 40000-41000, 3478, 3479
UDP (in): Ports 5070, 5080, 30000-31000, 40000-41000
So wie ich das verstanden habe dient SIP zu Signalisierung und Rufaufbau. Per SIP wird ein SIP Gateway adressiert. Bei diesem wird sich der VOIP-Adapter registrieren. SIP operiert über UDP und verwendet Port 5060 (out) / 5070 (in).
Die eigentlichen Sprachdaten fließen via RTP zum VoIP-Endgerät. Hier werden mindestens zwei Ports verwendet: ein Kanal für die Daten und einer für die Übertragung der Statusinformationen. Port UDP 30000-30001.
Für die einkommenden Bereiche wird im Router eine Portweiterleitung eingerichtet:
Für die Einrichtung des VOIP Adapters richte ich mich nach
oder
Frage: Falls Portweiterleitung eingerichtet wird, muss NAT im VOIP-Adapter überhaupt aktiviert werden?
Die Telekom verfügt über einen STUN-Server. Dieses Protokoll dient der Problembestimmung durch Tests. Es wird vom VOIP-Adapter inittiert und deren Ergebnisse dienen zur geeigneten Parametrierung von SIP.
(Siehe https://hilfe.telematica.at/pages/viewpage.action?pageId=4162028)
(Achtung! Österreich, die Ports scheinen nicht zu stimmen …)
Frage: Hat STUN bei einem von Ihnen etwas genutzt?
Frage: Falls mein Router neu gestartet wird und eine neue Adresse zugewiesen bekommt, muss dann auch der VOIP Adapter zurückgesetzt werden? Oder merkt der Adapter wenn sich die Außenadresse ändert und registriert sich dann neu?
Weiterhin hat der Router die Einstellung „Gateway der Anwendungsebene“
Hierdurch wird in den SIP-Paketen durch den Router irgendwas geändert damit es besser Funktioniert. Das erinnert mich irgendwie an Alchimie statt an exakte Wissenschaft. Folgendes liest sich gespenstisch: https://www.voip-info.org/routers-sip-alg/
Frage: Ist es zu empfehlen, diese Einstellung zu aktivieren ?
Weiterhin wird empfohlen "Type of Service" und Paketpriorisierung im Endgerät zu aktivieren, falls der Router die Paketpriorisierung unterstützt. Im Router erzeuge ich daher den UDP-Portbereich (also nur für RTS, nicht SIP)
Und nehme das VOIP Endgerät in die Liste der zu priorisierenden Geräte auf. Im VOIP Adapter aktiviere ich die Priorisierung.
Frage: Ist die Priorisierung eurer Erfahrung nach sinnvoll ?
So. Das wars. Ich hoffe ich hab nix vergessen, Danke für eure Antworten.
757
0
10
Das könnte Ihnen auch weiterhelfen
Beliebte Tags letzte 7 Tage
Das könnte Sie auch interessieren
Kaufberatung anfragen
Füllen Sie schnell und unkompliziert unser Online-Kontaktformular aus, damit wir sie zeitnah persönlich beraten können.
Angebote anzeigen
Informieren Sie sich über unsere aktuellen Internet-Angebote.